Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Zoe ♡

Die Augen fixierten mich so hart, es sah fast so aus, als würden sie bald aus dem Schädel des Mannes herausspringen und mich anfallen. Mir lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter.

Ein letzter Knall verbunden mit einem letzten harten Ruck lenkten mich ab und riefen eine riesige Erleichterung in mir hervor. Das Auto stand, es bewegte sich nicht mehr. Alles um mich herum war auf einmal stumm, als hätte jemand auf einen Knopf gedrückt, der jegliche Geräusche ausschaltete.

Herrlich diese Stille! Ich konnte genau spüren, wie sich die Angst, dass ich mit dem Auto einen tiefen Abhang hinunterstürzen würde, langsam in Luft auflöste. In Gedanken schickte ich dieses Gefühl auch kurz an Hannah in der Hoffnung, es würde bei ihr ankommen, wo auch immer sie sich gerade befand.

Mit einem hektischen Zucken erinnerte ich mich wieder an die Augen, die mich eben wie zwei Monster angestarrt hatten. Mit einer hastigen Bewegung schlug ich den Kopf des Mannes aus meinem Schoß auf die linke Seite des Autos, wo er gegen die Fensterscheibe knallte und zum Glück auch dort liegen blieb.

Mit klopfendem Herzen schaute ich auf seine Augen, die wie zwei ruhige Schäfchen unter den Augenlidern zu ruhen schienen. Nochmal Glück gehabt! Da wollte mir mein Kopf wohl ordentlich Streiche spielen.

„Okay, Sie alter Herr! Erzählen Sie doch mal, was haben Sie denn hier unten verloren?", fing ich an mit dem toten Körper zu sprechen. Ich weiß, dass hört sich dämlich an, aber irgendwie half mir das, in dem Auto sitzen zu bleiben und nicht gleichzeitig in riesige Panik auszubrechen. Mir war schon klar, dass er nicht antworten würde, was mir in dieser Situation aber auch definitiv lieber war.

„Also, ich wollte eigentlich nur in Ruhe mit meiner Schwester Ski fahren, das hier hatten wir nicht geplant. Hatten Sie doch bestimmt auch nicht, oder?"

So langsam begriff ich, warum ich auf einmal anfing, mit ihm zu reden. Nicht unbedingt nur, um mich abzulenken, sondern auch um ihn abzulenken.

Ganz langsam und mit stockendem Atem bewegte ich meine Hand auf das kleine Autoradio zu, redete dabei weiterhin auf den Mann ein, als wollte ich ihn davon ablenken, was ich hier tat.

Als meine Finger die Einschalttaste gedrückt hatten, machte sich ein dröhnendes Rauschen im Auto breit. Die Lautstärke war viel zu laut! Panisch suchte ich die Leiser-Taste und stellte das Radio leiser. Ein ängstlicher Blick zu dem Mann gab mir die Sicherheit, dass er nichts mitbekommen hatte.

Mein Kopf wollte einfach nicht verstehen, dass der Mann wirklich tot war, beziehungsweise mein Kopf hatte Angst davor, dass die Gestalt da neben mir doch wieder aufwachen würde. Wenn ich mir das so vorstellte, hatte ich panische Angst davor.

Mit zitternden Fingern versuchte ich irgendeinen Radiosender zu finden, der Empfang hatte und bei dem ich keine Angst vor Ohrenkrebs haben musste. Ich wurde allerdings nicht fündig und nach wenigen Minuten schaltete ich das Radio deprimiert wieder aus. Als ob hier nichts Empfang hätte!

Deprimiert ließ ich meinen Blick gefühlt zum hundertsten Mal durch das Auto gleiten.

„Na, was haben Sie denn hier so verstaut? Irgendwas Spannendes?"

Ich schaute mich um, das Auto war das aufgeräumteste, was ich je gesehen hatte. Nicht mal unser Auto sah so aus und Mum war schon echt ordentlich.

In einem Fach unterm Radio lagen Taschentücher, eine Handcreme und eine Packung Kaugummi. Das war aber auch schon das Einzige, was hier so frei herumlag.

Nach kurzem Zögern griff ich nach dem Riegel eines Staufachs direkt vor mir. Das Fach ließ sich durch leises Quietschen öffnen und ich reckte meinen Kopf, um hineinsehen zu können.

Ich blätterte mit den Fingern durch lauter kleiner Heftchen und Landkarten. Dort lag ebenfalls eine kleine Wasserflasche und eine leere Brotdose. Wohl doch nicht so aufgeräumt, dachte ich mir grinsend.

Kurz bevor ich das Fach wieder zuklappen wollte, fiel mir ein Stück Papier auf, was an der rechten Wand des Fachs klebte. Mit einer einzigen Handbewegung zog ich den Zettel ab, drehte ihn um und starrte auf das, was sich auf der Rückseite befand.

Wenn das möglich wäre, wäre mein ganzes Blut in all meinen Adern jetzt sofort eingefroren und ich wäre zur Eisstatue geworden. Ich konnte das Bild, was ich da in meinen Händen hielt, nicht länger als drei Sekunden anschauen und legte es schnell wieder zurück.

Auf dem Bild war ich als kleines Mädchen abgebildet!  

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro