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Zoe ♡

Als ich zu Hause angekommen war, stieg mein Vater gerade ins Auto. Wo wollte der denn jetzt noch hin? Schnell lief ich zu ihm.

„Wo willst du denn noch hin?"

„Na einen Weihnachtsbaum kaufen."

„Ach ja." Wir waren über Weihnachten hier, waren wir eigentlich jedes Jahr und jetzt hatte ich es doch tatsächlich vergessen. Naja, was soll's.

„Ich komme mit!", entschied ich kurzfristig und setzte mich auf den Beifahrersitz.

„Okay, von mir aus.", erwiderte mein Vater überrascht. Grinsend schnallte ich mich an.

„Na los!" Mein Vater startete den Motor und das Auto rollte mit quietschenden Reifen auf die Straße. Die Landschaft zog am Fenster vorbei, ich lächelte. Da drüben war das Haus, in dem mal eine gute Freundin von mir gewohnt hatte. Wir hatten so viel Quatsch zusammen gemacht und unsere Eltern sind deshalb sehr oft aneinandergeraten. Bei dem Gedanken an einen bestimmten Streich, den wir unseren Eltern gespielt hatten, musste ich lachen.

„Du bist ja fröhlich drauf.", meinte mein Vater.

„Ach du, es ist doch auch bald Weihnachten.", grinste ich. Der Streich hatte nämlich auch mit Weihnachten zu tun. Damals hatten unsere Eltern gemeinsam den Weihnachtsbaum geschmückt, danach waren sie nach oben gegangen. Sophie und ich waren dann runtergegangen, haben den Baum wieder abgeschmückt, den Schmuck versteckt und so getan, als wüssten wir von nichts. Damals waren wir neun oder zehn. Es war auf jeden Fall sehr lustig. Vor drei Jahren war sie dann mit ihrer Familie umgezogen und ich hatte sie nie wieder gesehen. Naja, nichts ist für immer, wie meine Oma jetzt sagen würde.

„Zoe, magst du vielleicht auch mal aussteigen?" Mein Vater stand vor meinem Fenster. Ups, ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir stehen geblieben waren.

„Jaha, komme schon!" Hektisch stieg ich aus dem Auto, Dad lief bereits auf den Verkäufer zu. Als ich ihm hinterherlief, fiel mir ein Mann mit einem kleinen Jungen auf. Der Junge war höchstens sechs Jahre alt, so klein, wie er noch war. Er hatte blonde Haare... und Sommersprossen ... und er sah dem Mädchen aus meinem Traum und der Vision so ähnlich. Konnte es sein? ... Ach was, bestimmt nur ein Zufall, was für einen Grund sollte es haben, wenn ... aber konnte es denn nicht doch möglich sein? Ich starrte den Mann an und beobachtete ganz genau, was er tat. Er folgte meinem Vater und steuerte auf den Verkäufer zu. Er wollte also auch einen Weihnachtsbaum haben. Was nichts Ungewöhnliches ist, Zoe! Dennoch konnte ich den Blick nicht von ihm ablassen. Er trug einen schwarzen Mantel, schwarze Stiefel und eine graue Mütze.

„Hey Zoe, kannst du mir mal helfen?", rief mein Vater hinter mir. Wie in Trance bewegte ich mich auf ihn zu, ohne den Blick von dem Mann abzuwenden und rannte prompt gegen Dad. Erschrocken drehte ich mich um.

„Sorry!", sagte ich zähneknirschend und trug den Baum zusammen mit ihm zum Auto. Als ich wieder beide Hände frei hatte, drehte ich mich hektisch um, doch ich konnte den Mann oder den Jungen nirgendwo mehr erkennen. So ein Mist! Innerlich fluchend stieg ich wieder zurück ins Auto. Mürrisch blickte ich aus dem Fenster. Ich hätte den beiden folgen müssen, vielleicht hätte ich dann etwas mehr herausgefunden. So hatte ich nur Vermutungen, mit denen ich nichts anfangen konnte.

Niedergeschlagen saß ich wenig später wieder in meinem Zimmer. Ich hätte mehr machen müssen, ich wusste es, ich wusste es, dass irgendetwas Wichtiges davon abhing. Ich wusste es einfach und es tat weh, es verbockt zu haben. Es tat weh, nicht zu wissen, was mit mir los war, was falsch mit mir war. Ich war doch nicht verrückt, oder etwa doch?

In dieser Nacht hatte ich wieder einen Traum, in dem sie vorkam.

Sie saß auf einem Bett in einem hellen Zimmer mit großen Fenstern und blätterte in einem Buch. Es war dasselbe Buch, in dem sie letztens am Bach auch schon gelesen hatte. Den Titel konnte ich immer noch nicht erkennen. Es schien sie aber sehr zu interessieren, sie nahm mich gar nicht wahr, obwohl ich direkt neben ihr sitzen musste. Auf einmal klingelte ihr Handy, sie ging ran. Ich glaube, sie telefonierte mit ihrer Mum, ich konnte allerdings kaum etwas verstehen. Sie sprachen eine mir vollkommen fremde Sprache, die mir aber auf Anhieb gefiel. Die Stimme des Mädchens war sanft und weich, eine richtig schöne Tonlage. Ich fühlte mich sofort zu Hause und doch kam es mir seltsam vor. Eine Zeit lang lauschte ich noch ihrem Gespräch, bis plötzlich jemand an der Tür klopfte. Ich reckte meinen Hals, um zur Tür schauen zu können. Ein Mann trat ein. Dann verschwamm das Bild.

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