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Bevor ich gestern nach 'Hause' gegangen bin, ließ ich mir Naomas Telefonnummer geben. Ich habe sie eingespeichert und sitze nun nach dem 2. Schultag in meinem neuen Zimmer am Schreibtisch.
Soll ich sie anrufen? Bei Gruppenarbeiten muss man sich ja verabreden. Denke ich.
Dann machen sich leichte Kopfschmerzen breit. Auch das noch. Und in meinem Kopf höre ich Kampfgeräusche.
Ich halte mir die Ohren zu summe mein Lieblingslied, aber das hilft auch nicht. Vielleicht hilft frische Luft? Geübt stürze ich nach unten und breite meine Flügel aus.
Ich versuche jetzt auch nicht mehr, die Geräusche weg zu drängen. Ich versuche sie zu lokalisieren.
Ich rase flink durch New York, zwänge mich durch dunkle Gänge und komme beim Geräusch an. Wie kann ich das aus der Entfernung hören?
Bestimmt waren das diese Superkräfte. Egal. Jetzt gab es wichtigeres. Wie der Kampf direkt vor mir. Ein 'Superheld' mit schwarzem Anzug und einer Kapuze die das Gesicht verdeckt kämpft gegen ein Monster. So wie du dir einen gigantischen Mutanten vorstellst.
Der Superheld kann fliegen und schieß Blitze auf das Monster. Ich fliege näher. Ein Gebäude droht einzustürzen. Ohne nachzudenken halte ich mit meiner Superstärke das Gebäude fest. Ich kann mir vorstellen, wie hart die Leute da drin Panik schieben.
Der Superheld entpuppt sich als Superheldin und wirft mir einen warnenden Blick zu. Ich schüttele verständnislos den Kopf und stelle das Gebäude wieder hin. Obwohl es fast wie der schiefe Turm von Pisa aussieht. Meine frühere Kunstlehrerin wäre stolz auf mich.
Die Superheldin wird vom Monster in den Beton gedrückt. Ich höre ihren Herzschlag. Es hörte sich nicht gut an. Ich renne zu ihr und schmeiße die Tatze weg. Es hilft.
Ich fühle den Puls von der Heldin und mache mich bereit. Ich muss gegen das Monster kämpfen.
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