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Kapitel 24- The Truth

„Danke", keuchend richtete ich mich langsam auf. Milo kniete immer noch am Boden und schaute mich verwundert mit zusammengekniffenen Augen an.
Missmutig musterte er all meine Bewegungen.

Er hatte recht, mich so missmutig anzusehen, schließlich bin ich innerhalb wenigen Sekunden von sehr verletzt auf wieder normal umgestiegen.
„Migräne", mit einem unschuldigen Lächeln versuche ich mich aus dieser Situation zu mogeln. Es war keine gute Idee. Milo schaut mich nun kritischer an, als zuvor.

„Komm mit", er springt auf und fasst mein Handgelenk. Ohne dass ich ihm je zugestimmt habe, zieht er mich mit sich mit.

Wind weht mir wie ein Tornado ins Gesicht. Obwohl ich alleine schon sehr schnell unterwegs bin, ist dies kein Vergleich zu Milo. Er fliegt schon fast förmlich.
„Nicht so schnell", rufe ich ihm zu. Er hat immer noch mein Handgelenk fest in seiner Hand.
„Ich bin doch nicht schnell", lacht er, trotzdem wird er ein wenig langsamer.

Die Sonne scheint noch hoch oben am Horizont, um sich vor menschlichen Blicken zu schützen, nimmt Milo den Weg durch Gassen.
Eine Windböe weht mir ins Gesicht, als wir vor einem weißen riesigen Gebäude stehen bleiben. Das rote Kreuz oberhalb des bogenförmigen Eingang ist klar erkennbar. Ein Krankenhaus!
Fragwürdig schaue ich zu meinem wahrhaftigen Entführer auf. Milo entgegnet meinen Blick nicht, sondern zieht mich in die Richtung des Eingangs.

„Warum?", rufe ich ihm zu, doch er sagt keinen Ton. Der Wind weht immer wieder seine dunkeln Haare zur Seite, doch egal wie stark der Wind auch ist-es könnte sogar ein Tornado sein- er bleibt standhaft. Standhaft mich in ein Krankenhaus zu ziehen. „Du weißt doch, dass ich nicht menschlich bin. Es würde mir nichts bringen", rufe ich ihm ins Gedächtnis.

„Sieht man auf dem ersten Blick, dass du nicht menschlich bist", entgegnet mir Milo.
„Danke. Nett von dir." Es war keineswegs nett von ihm. Unhöflich! Eine Beleidigung, aber gut, mir blieb eh nichts anderes jetzt übrig.

Betrachtet man das Geschehen von mir und Milo, als Außenstehender, so könnte man meinen, eine psychische Kranke wird unweigerlich in eine Anstalt gezerrt.

Innen drin weht mir sofort ein widerlicher Geruch in die Nase. Ein Gemisch aus Desinfektionsmittel und irgendwelchen anderen Medikamenten. Ich will hier sofort weg! Milo geht schnurstracks auf eine Krankenschwester zu und sagt etwas zu ihr, das ich blöderweise nicht verstehen. Die blonde Schwester nickt und beschreibt meinem Wg-Mitbewohner einen Weg.

Sekunden später zerrt mich Milo auch schon weiter. Einen Flur entlang und zwei Treppen hoch. Oben angekommen rieche ich den intensiven Duft nach Blut. Köstlich so süß...
Währen Milo auf eine weiße Tür zu geht, dreht er sich kurz zu mir um. Reflexartig schüttle ich meinen Kopf und starre zu Boden.
„Riechst du etwas", fragt er.

„Außer dem scheußlichen Krankenhausgeruch", log ich höhnisch lachend.
Milo grinst und öffnet die Tür. Sofort umhüllt mich der Geruch nach Blut. Hier drinnen ist er, um das zehnfache stärker, als draußen.
„Konzentriere dich, Theresia. Es ist nur Blut. Nichts, was du die letzten Jahrhunderte benötigt hast", denke ich mir immer wieder.

Aber der Geruch ist stark, sehr sogar. Er lässt meine Haut prickelnd jedes meiner Raubtier Instinkte hochfahren. War das eine Probe? Prüft mich Milo gerade? Er schaut mich immer noch an, diesmal zwar in einem undefinierbaren Blick, aber dennoch
mit zusammengekniffenen Augen. Unbeirrt mache ich einen Schritt nach dem anderen bis ich neben Milo in diesem Raum stehe.

überall um uns herum liegen Betten, in denen Patienten liegen. Sie alle haben die Augen geschlossen, aber was am schlimmsten ist, sie alle haben einen Blutbeutel. Nein! Nein!
Ich rede mir immer wieder ins Gedächtnis, wer ich bin. Ich bin kein Monster.

Doch es nützt nichts. Egal, wie oft ich es zu mir sage, mein Durst, nein eher meine Sucht nach Blut ist größer.
Langsam zeigen sich meine spitzen Zähne. Meine Pupillen werden dunkle. Dunkle Schwärze.
Durch einen Spiegel an der Wand kann ich es erkennen. Jetzt ist es vorbei! Vorbei mit jeder Beherrschung.

Ich flitze los, um das köstliche Blut in meinem Mund zu schmecken, doch da wird mir ein Strich durch die Rechnung gezogen. Milo hält meinen Arm fest. „Ich wusste es", murmelte er enttäuscht leise vor sich her.
Ich blecke ihm meine Zähne entgegnen und reiße mich von ihm los.

Erneut stehe ich kurz vor einem Blutbeutel, da hält Milo plötzlich meine Taille fest. Ich versuche ihn irgendwie wegzubekommen, doch er hat mich fest im Griff. Seine starken muskulösen Armen halten mich fest.
„Was soll das?", fluche ich.
„Es sind kranke und verletzte Menschen, die das Blut brauchen, um zu überleben und du willst es ihnen wegnehmen. Habe ich mich wirklich so sehr in dir getäuscht?"

Ich löse mich von seinem Griff und renne zu einem offenstehendem Fenster. Sprachlos schüttle ich meinen Kopf. Ich bringe kein Wort über meine Lippen. Dachte Milo gerade wirklich, ich sei schon immer ein brutaler Killer gewesen.
„Der Serienmörder von Brooklyn bist du es?", an der Art, wie er die Frage aussprach, merkte man, wie schwer es ihm fällt.

„Ich tat es, weil ich es musste", ohne weiter darauf einzugehen, springe ich aus dem Fenster. Als meine Schuhe den Boden berühren, schaue ich noch einmal nach oben.

Milo steht vor dem Fenster und starrt mit bedrückten Gesicht zu mir nach unten. Seine sonst so blau strahlenden Augen wirken trüb, verletzt aufs äußerste.
„Lässt du mich gehen?", erlaube ich mir die Frage zu stellen. Der Orden macht schließlich Jagd auf den Serienkiller und Milo ist der Anführer.
Milos raue Stimme, setzt mir einen Stich ins Herz. „Ich lass dich gehen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass es die Orden Mitglieder auch tun."

„Verstehe", sage ich kühl, drehe mich um und laufe davon. Unterm Laufen fließen mir Tränen meine Wange hinunter. Warum tat es so weh Milos enttäuschtes Gesicht zu sehen? Diesen Schmerz spürte ich schon so lange nicht mehr.
An einer Straßenlaterne halte ich an. Zurück in meine WG kann ich nicht mehr. Vielleicht nie wieder. Ich streiche mir die Tränen aus mein Gesicht. Es ist vielleicht besser so. Kai und James wären nie wieder in Gefahr und Milo müsste nicht zwischen Orden und mir entscheiden.

Ich spiele mit dem Gedanken abzuhauen. Weg von hier und sonst wo. Weg von den Menschen, für die ich eine Gefahr bin. Weg vom Doktor, der mir mein jetziges Leben ruinierte und weg von Nathaniel. Der Tod hat uns geschieden ohne mich kann er sein neues Leben wenigstens leben.

Doch dann fällt mir der Schmerz wieder ein. Meine Tabletten! Ich greife in meine Jackentasche. Leer. Sie waren weg. Womöglich verlor ich sie, während ich wie eine gestörte lief. Na toll! Jetzt musste ich den Doktor aufsuchen.

Genervt und benommen von dem vorherigen Geschehen gehe ich zum Campus. Ich balle meine Hände fest zu Fäusten, denn meine Entscheidung steht fest. «Ich werde keine Marionette des Doktors sein» Ich bin mein eigener Herr und wenn das nicht möglich ist, sterbe ich lieber.
„Hey Dok", schrie ich an der Treppe. Unglücklicherweise ziehe ich somit ein paar überraschte Blicke von Studenten oder Fußgänger auf, aber es ist mir egal.

Laut schreie ich noch ein paar mal. Der Geheimgang, der unter die Treppe führt, öffnet sich nicht.
Eine Stunde vergeht, in der ich wartete und schrie ohne das sich auch nur ansatzweise etwas regte.

Jetzt bin ich frustrierter, als zuvor.
„Theresia", die Stimme des Doktors versetzt mir einen Schauder über meinen Rücken.
„Da bist du endlich", knurre ich.

„Oke, dann halt keine Formalitäten", grinste der Arzt breit, da ich ihn duze.
Er hat keine Angst vor mir, denn sein Bodyguard steht dicht hinter ihm.

„Töte mich. Ich werde keine Tablette mehr nehmen, denn", mit der Faust zeige ich auf ihn, „ich bin keine Marionette."

„Das ist aber schade", lacht der Arzt, „du wirst trotzdem nicht sterben. Verwundert schaue ich ihn an. „Doch werde ich"
„Weißt du Theresia. Ich kenne dich schon sehr sehr lange. Nicht seitdem ich das Tagebuch fand, sondern eher von meiner Ururgroßmutter. Ich denke, du kennst sie auch."

Mit großen Augen schaue ich ihn überrascht an. „Wen?"

„Sie hieß", er überlegte und zieht es absichtlich in die Länge, „Allison"

„Nein, Niemals!", schnaube ich verächtlich.

„Oh doch. Und sie hasste dich. Sie gab es an meiner Familie weiter immer und immer wieder."

„Meine Schwester hasste mich nie. Wir mochten uns sehr gerne."

„Sie hasste dich", korrigierte er mich, „Und du weißt auch warum."

„Sie hasste mich nicht!", sagte ich erneut.

„Doch weil du ihre Mutter umgebracht hast", kühl sagt der Arzt den Satz, der mich wie ein Pfeil trifft.

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