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Kapitel 21- Der Albtraum

Zurück im Apartment lege ich den schlafenden James in sein Bett hinein. Normalerweise wäre sein Körper mir viel zu schwer gewesen zum tragen, aber dank der neuen Kraft, fiel es mir sichtlich leicht.

Wie ein kleines Baby schlummert er in seinem Bett. Ein wirklich sehr süßer Anblick. Aus seiner Wunde trieft kein Blut heraus, aber sie ist dennoch da. Vorsichtig streife ich mit meinen Fingerspitzen darüber. „Es tut mir so leid, James", murmle ich währenddessen.

Nachdem meine Finger seine Haut berührt hatten, zieht sich plötzlich ein schimmerndes Licht über seine Wunde. Erschrocken ziehe ich meine Finger zurück. Wie von selbst wird die Verletzung kleiner und kleiner bis sie kaum erkennbar ist. Nicht einmal eine Narbe würde zurückbleiben. War ich das etwa gerade?
Überwältigt von dem was sich mir hier zeigte, taumle ich in den Flur. Aus Kais Zimmer höre ich lautes Schnarchen. Gottseidank, ihm geht es ebenso gut.
Um ehrlich zu sein, fühle ich mich ein wenig, wie die Mutter der beiden. Aber das musste ich auch sein. Ich musste sie beschützen, da sie dank mir leiden müssen.

«Klick»
Ich höre wie das Schloss der Tür leise umgedreht wird, in Sekundenschnelle verschwinde ich in meinem Zimmer und lege mich ins Bett. Natürlich weiß ich, wie sehr das Blut der anderen in meinem Gesicht haftet, aber das ist mir gleich. Meinen Kopf lege ich auf die andere Bettseite Richtung Fenster, den ich merke, wie langsame Schritte in mein Zimmer kommen.

Auch wenn ich mich nicht umdrehe, spüre ich Milos Anwesenheit vor meinem Bett. Ich spüre seinen Blick auf mich gerichtet.
„Theresia", flüstert er leise und liebevoll meinen Namen, „du bist also auch ein Vampier. Schön."

Mit diesen letzten Worten verschwindet er im Flur. Als er weg ist, drehe ich mich seufzend um. Ich hatte keine Ahnung, was er mir damit sagen wollte. Seine Worte waren sofort vergessen, als mir einfiel, dass ich mich schleunigst waschen musste. Als es in der Wohnung still wurde, schlich ich mich leise ins Bad und wusch mich.
Wieder zurück in meinem warmen Bett atme ich erleichtert durch. Das frische Gefühl nach dem Duschen tut mir wirklich gut.

Vielleicht lag es an dem Gift des Doktors oder den anstrengenden gestrigen Tag, dass ich erst spät am morgen aufwachte.
Wie dem auch sei. Ich richte mich, als ich aufwachte, langsam auf und setze mich auf meinen Stuhl vor dem Schreibtisch.
Meine hellen Haare binde ich zu einem Gammel-Dutt zusammen, danach trage ich ein wenig Wimpern Tusche auf.
Benommen betrachte ich mein Spiegelbild. Meine blauen Augen wirken zwar
größer ,dank der Wimpern Tusche, doch mein Gesicht wirkt so natürlich. So lahm und langweilig.
Ich fühle mich heut unglaublich gut, als könnte ich Wände einreißen. Vermutlich kann ich das sogar.
Ich ziehe mir mit einem schwarzen Eyeliner eine dünne Linie über meine Augen und trage einen kirschroten Lippenstift auf meinen Lippen auf- Keine Ahnung wie ich auf einmal auf den Geschmack kam, aber es gefällt mir.

Meine gestrigen Klamotten liegen noch verstreut auf dem Boden herum. Ein Beweis, wie fertig ich gestern war. Schnell ziehe ich eine Joggings Hose an und ein T-Shirt und gehe zur Küche.

„Guten Morgen", Kai begrüßt mich fröhlich, während er ein selbst gemachtes Müsli auf der Theke ausprobiert. „Morgen, Miranda", James wollte mir gerade auf die Schulter klopfen, doch komischerweise wusste ich dies bereits und drehe mich reflexartig um, sodass seine Hand ins Leere fällt. Mit großen Augen starrt er mich an.

„Morgen ihr Zwei", entgegne ich fröhlich, um James meine plötzliche Reaktion vergessen zu lassen. Er lächelt nur und setzt sich an seinem gewöhnlichen Platz in der Nähe des Fensters.

Die Uhr zeigt halb elf.

Zu dritt sitzen wir am Tisch und frühstücken. Ich esse natürlich nichts, sondern lese die Zeitung. Der Titel „Serienmörder auf freien Fuß", zieht mich mehr als alles andere in den Bann. Kein Wunder, schließlich bin ich ja dieser blutrünstige Serienmörder der New York in Angst und Schrecken versetzt.

Es brauchte nicht einmal einen Tag und schon gibt es diesen Bericht über mich. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Polizei oder schlimmer noch der Orden herausfindet, wer hinter diesem Blutbad steht.

„Guten Morgen", freudig erscheint Milo am Türrahmen. Er hat seine schwarzen Haare zur Seite gekämmt und trägt ein weinrotes T-Shirt durch den man beim bloßen Anblick seine Muskeln erkennen kann.

„Seit wann bist du so gut gelaunt?", lacht James laut auf. „Darf ich etwa nicht?", Milo nimmt sich den Stuhl neben mir und setzt sich. Ich nicke ihm nur kurz zu.
„Doch. Doch. Mit dieser Art bist du uns am liebsten!", sagt Kai.

Nach einer Weile versinken Kai und James in ein Gespräch über irgendwelche Computerspiele. Keine Ahnung, um was es da geht. Aus meinem Augenwinkel merke ich, wie mich Milo schmunzeln ansieht.
„Ist was?", frage ich.
„Nein. Es ist nur...du wirkst dermaßen vertieft in diese Zeitung", sein Grinsen wird immer breiter.
„Ist halt interessant", sage ich.
Milo nickt und murmelt irgendetwas, das ich nicht verstehe.
Meine Gedanken kreisen gerade über ein Thema, sodass ich ihn komplett ausblende.

Heute habe ich irgendwie Lust auf eine Veränderung. Eine neue Haarfarbe wäre recht. Ich überlege kurz, ob ich mir meine Haare wieder dunkelbraun färben sollte, genauso wie einst meine Naturhaarfarbe war. Ja, warum nicht?
„Was ist das?", Milo reißt mir meine Zeitung aus der Hand und mich somit auch wieder aus meinen Gedanken.

Sein Mund bleibt sprachlos offen, als er den Artikel über den Serienmörder erblickt. „Verdammt!", flucht er. Eilig greift er nach seinem Handy und tippt dort herum. Ich kann mir zu gut vorstellen, wen er alles kontaktiert. Natürlich den Orden. Immerhin treibt hier ein Vampier sein Unwesen, der droht jedes Leben auszulöschen.

Ich mache einen auf unwissend und schaue ihn fragend an. Nachdem er von seinem Handy wieder aufschaut, treffen sich unsere Blicke. „Hast du Lust mit mir heute ins Kino zu gehen, Miranda?", fragt er mich mit seiner tiefen Stimme. Ich wusste, dass er damit eine Versammlung des Ordens andeuten wollte und sage zu. Genau in diesem Moment hören Kai und James auf zu reden.

Fassungslos starren beiden mich und Milo an, als wären wir zwei Aliens. „Ihr beide, ihr zwei", fasst Kai zusammen. James hingegen schaut mich mit einem Gesichtsausdruck an, der sagen soll «Ich wusste es».

„Es spricht nichts dagegen, dass ich mit ihr einen Film anschaue", meint Milo, „außerdem schaue ich lieber mit ihr einen, als mit einem von euch."

„Pff", entgegnet James, „Du bist gemein Milo. Ich hatte gestern Nacht so eine schlimme Nacht einen Albtraum nach dem anderen."

Er seufzt laut auf: „Du kamst auch darin vor, Miranda. In meinem Albtraum warst du ein gewalttätiges Monster. Du sahst fürchterlich aus. Dein ganzes Gesicht war blutverschmiert und du warst über eine Leiche gebeugt. Vermutlich warst du ein Kannibale."

James lacht kurz auf und legt sich eine Hand auf die Stirn. „Ich hoffe ich träume nie wieder solche Psycho Scheiße."

Ich erzwinge mir gerade noch ein Lächeln und schaue dann stumm nach vorne. Milos Grinsen ist vergangen, gedankenverloren starrt er vor sich hin.
Ob er Verdacht schöpft?
Nein, dass kann nicht sein. Er ging in mein Zimmer und sah mich "schlafen".
Außerdem wie könnte jemand wie ich innerhalb einer Nacht, halb New York aussaugen?

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