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Kapitel 15- Der Orden

Verlegen nehme ich neben Inna Platz. „Über mich gibt es nicht viel zu wissen. Ich trinke nie Menschenblut und das wenige Tierblut nur äußerst selten."

Inna schaut mich staunend an, während immer mehr Regentropfen in ihre Haare wandern. „Verstehe. Wer hat dich gebissen und zum Vampier gemacht?"

Ich zucke meine Achseln. Woher sollte ich das denn wissen? Es ist viel zu lange her, sodass ich kaum ein Bild von diesem Mann habe.

„Ich kenne keinen einzigen Vampir, der freiwillig auf Menschenblut verzichtet. Die, die es tun, sterben bereits nach wenigen Tagen.", sie mustert mich erneut mit zusammengekniffenen Augen, „Der Vampier, der dich verwandelt hat, muss sehr mächtig gewesen sein, sonst könntest du so nicht leben."

Überrascht senke ich meinen Kopf zu Boden. Soweit hatte ich nie gedacht.

„Wie mächtig wärst du wohl, wenn du...", sie stoppt mitten im Satz, „äh...egal. Passt schon."

Ich nicke, zögerlich erhebe ich meine Stimme, ich möchte wirklich das Thema wechseln. „Wie alt bist du eigentlich?"

„Vampire Jahre oder als ich zu einem wurde?.", sie lächelt mich freundlich an.

„Beides", entgegne ich.

Sie hebt ihren Kopf und schaut nachdenklich in den dunklen Nachthimmel. „Ich war damals glaube ich 16 Jahre alt. Das muss ungefähr 60 Jahre her sein. Und du?"

„Fast 200 Jahre."

„Fast 200 Jahre", laut wiederholt sie meine Worte. „Ich habe noch nie einen so alten Vampier kennengelernt, der dermaßen nett ist.", begeistert springt sie auf, „Die älteren Vampire sind alle arrogant und denken ihnen gehört die Welt."

Ich lache amüsiert auf. Tja, da kenn ich einen nur zu gut.

„Lass uns  beste Freundinnen sein", freudig streckt sie mir ihre Hand entgegnen.

Als ich ihre Hand schütteln wollte, zieht sie mich fest an sich, um mich zu umarmen.

Eine beste Freundin hatte ich schon wirklich lange nicht mehr. Es ist schön wieder eine zu haben und diesmal eine, die unsterblich ist.

„Ich begleite dich nach Hause", schlägt sie freudig vor.

„Nicht nötig."

„Doch, doch. Ich wurde zur Höflichkeit erzogen."

Ich nicke. Sie scheint ziemlich schwer zu überzeugen zu sein.

Na gut. Ein wenig Gesellschaft ist nie schlecht.

Während wir nach Hause gehen, erzählten wir uns beide über unsere Vergangenheit.

„Ich hatte nie ein Familie", Inna's Blick wirkt ein wenig traurig, „Zu mindestens kannte ich sie nicht. Seit meinem 3 Lebensjahr lebte ich mit ein paar anderen Kindern auf der Straße. Unser Leben bestand nur aus einer Sache. Überleben, um jeden Preis."

Mitfühlend lege ich meine Hand auf ihre Schulter. Im Gegensatz zu meiner tollen Kindheit hatte sie rein gar nichts. Kein Wunder, dass sie wie eine Einzelkämpferin wirkt.

„Und dann kam Dimitri", ihre traurige Ausstrahlung scheint wie weggeblasen zu sein. Mit strahlenden Augen lächelt sie mich an. „Er ist einer der ältesten und hübschesten Vampire, die ich kenne. Er hat mich damals von dem schlimmen Leben auf der Straße gerettet und verwandelt. Seitdem arbeite ich für ihn und seinem Orden."

„Orden?", fragend hebe ich meinen Kopf.

„Ja der Orden. Dimitri gründete ihn vor hunderte von Jahren, um in der Vampirwelt Ordnung zu schaffen. Wir im Orden, überprüfen die neu verwandelten Vampire und auch andere, die sich nicht nach unseren Richtlinien halten. Jeder Vampire darf höchstens nur drei Menschen haben von denen er Blut trinkt. Sobald er einen Menschen umbringt, muss er selbst mit seiner Unsterblichkeit bezahlen."

„Deshalb habe ich dich vorher auch beobachtet und ausgefragt. Ich dachte zuerst, du seist ein neu verwandelter Vampier", sie lacht, „aber du bist der pflegeleichteste Vampire, der existiert."

Bei diesen Worten muss ich grinsen. Von Vampire Richtlinien und dem Orden selbst, habe ich nie zuvor gehört.

„Wenn du magst, nehme ich dich gerne mit zu einer Versammlung", als hätte sie meine Gedanken erraten, lädt sie mich ein.

„Gerne, wo und wann ist das?"

„Wenn Dimitri ruft. Es gibt keine feste Zeit und keinen festen Ort."

„Verstehe."

„Also, dann nehme ich dich beim nächsten Treffen mit," sie bleibt stehen und mustert das große Gebäude, indem meine WG lebt.

„Das ist es", erkläre ich.

Sie nickt und umarmt mich.
„Man sieht sich", ihre Gestalt verschwindet in einem dunklen Schatten hinter einer Straßenlaterne.

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