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Kapitel 12- Feststellung

Ein mulmiges Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit, während James und ich vor der verschlossenen Haustüre stehen.

James klingelt. Mein Herz pocht immer schneller, falls ich eines besitze.

Die Tür wird aufgemacht und eine große Frau mit Statur eines Boxers tritt hervor. Sie verzieht keinerlei Mimik und wirkt sehr einschüchternd.

Mit erhobenem Blick starrt sie von James zu mir, dabei bleiben ihre Augen an mir haften.

„Kommen Sie mit, er wartet bereits", sofort hört man ihren britischen Akzent heraus.

Ohne, dass sie sich umdreht, um zu vergewissern ob wir ihr folgen, stolziert sie wie ein Soldat in die Villa.

James und ich schauen uns kurz verwundert an, folgen ihr dennoch schweigend.

Innen ist das Gebäude noch größer, als es von außen eh schon gewirkt hatte.

An der Wand hängen unzählige Bilder und eingerahmte Auszeichnungen. Mal vom Militär, mal von irgendwelchen Preisverleihungen.

Die Boxer-Dame bittet uns Platz zu nehmen auf einen der beiden Stühle, die mitten in einem großen Zimmer sich befinden.

Nur wenige Sonnenstrahlen dringen durchs Fenster und lassen den Raum ziemlich düster erscheinen.

Schweigend verlässt sie uns.
Was sollte das Ganze? Und warum wusste Nathaniel, dass ich komme?

Diese und noch so einige Gedanken machen sich in meinem Kopf breit, da tritt endlich eine mir sehr wohl bekannte Gestalt auf.

Nathaniel trägt ein schwarzes Hemd mit V-Ausschnitt. Er sieht ganz anders aus, als ich ihn zuletzt im Club sah. Er wirkt viel natürlicher.

„Theresia!", begrüßt er mich schmunzelnd.
James sieht mich verwundert an.

„Ist mein zweiter Name", log ich.

Nathaniel grinst nun um einiges mehr, versteht aber sofort, was Sache ist.

Er wirft einen verstohlenen Blick auf James. „Und der ist weswegen hier?"

„Wir kennen uns bereits. Ich bin James vom Club letztens", James springt von seinem Stuhl auf und schüttelt Scott die Hand.

„Natürlich", entgegnet dieser. An seinem Gesichtsausdruck erkenne ich sofort, dass er James schon lange vergessen hatte.

„Und du bist hier um?", irritiert mustert Nathaniel James genauer.

„Ich brachte Miri hierher und würde gerne...", ehe James seine Forderung sprechen konnte, schneidet Nathaniel ihm das Wort ab.

„Danke, dass du Miri", dabei schaut er mich schmunzelnd an, „her gebracht hast. Frau Malison wird Sie zur Tür begleiten."

„Aber...aber", James sieht mich traurig an.
„Keine Angst ich bringe sie sicher nach Hause", Nathaniel schnipst mit dem Finger und die Boxer-Frau kommt herbeigeeilt. „Bringen Sie ihn bitte zur Tür, der Herr möchte gehen."

Brav folgt James wortlos der Frau nach draußen. Er tat mir wirklich leid, aber auf einer gewissen Weise bin ich erleichtert, nicht mit Nathaniel zusammen kochen zu müssen.

„Woher wusstest du, dass ich komme?", ich stemme meine Hände in die Hüfte und schaue ihn fragend an.

„Warum hättest du es nicht tun sollen?", er nimmt sich ein Glas voll Scotch von einen neben stehenden Schrank, fragend hebt er sein Glas.

„Nein, ich will keinen", entgegne ich ihm.

Er lacht. „Es war alles eine Frage der Zeit, wann du zu mir kommen wirst."

„Werd mal hier nicht so selbstverliebt.", knurre ich ihn an.

Er lacht erneut, diesmal lauter. „Theresia oder soll ich Miri sagen? Du hast dich kein bisschen verändert."

„Ich heiße Miranda", erkläre ich ihm, „Und du hast dich verändert, Scott Scalten."
Dabei betone ich seinen Namen hörbar verächtlich.

„Ich nehme an, du beziehst das, auf alles was ich erreicht habe."

Ich forme meine Lippen zu einem Schmunzeln und stehe vom Stuhl auf, das Tagebuch lege ich auf den Stuhl.

Mit langsamen Schritten gehe ich auf ihn zu. Er verfolgt jeden meiner Schritte.

Ich stelle mich direkt vor ihn hin, sodass uns nur wenige Zentimeter trennen.

Ich gehe nah an sein Ohr hin und flüstere ihm zu. „Ich verabscheue dich und deine Scalten Masche, umso mehr."

Die Wörter stören ihn sichtbar sehr.

Er drückt das Glas in seinen Händen fest zusammen bis es zerspringt. Glasscherben fliegen umher. Ein paar treffen mich, aber ich spüre den Schmerz sowieso nicht.

Nathaniel legt seine Hand fest auf meine Schulter, seine Augen sind zu Schlitzen geformt. Mit einem finsteren Blick mustert er mich.

„Was zur Hölle, habe ich dir getan?"

Geschwind löse ich mich von seiner Berührung und hole in blitzschneller Geschwindigkeit mein Tagebuch vom Stuhl.

„Ich bin nicht hier, um mit dir über unsere Vergangenheit zu reden. Was sollte das?", ich wedle mit meinem Tagebuch vor seiner Nase.

Sein Blick ist immer noch finster, er zuckt mit seinen Schultern. „Was sollte das sein? Ein Buch, schätze ich mal."

„Es ist mein Tagebuch", versuche ich es ihm in seinen Erinnerungen zu bringen.

„Und woher soll ich das wissen?"

„Es war in deiner Uni-Bibliothek!", schnaube ich. Ich fasse es einfach nicht, er kann es einfach nicht zugeben.

„Theresia, ich weiß echt nicht was du von mir willst? Ich kenne dieses Buch nicht."

„Aber...es ist Bestandteil deiner Bücherei!"

„Die meisten Bücher werden gesponsert, aber die alten Bücher so wie dein Tagebuch sind von Privatpersonen gespendet worden. Ich hab rein gar nichts damit zu tun.", unschuldig hebt er seine Hand.

Verloren lasse ich mich auf den Stuhl fallen.

Was bedeutet das dann?

„Ich hab nichts dagegen, wenn du heute bei mir schläfst, aber die Pflicht ruft und ich muss bald los", Nathaniel deutet auf seine Armbanduhr.

Ich gehe zu ihm und blättere mein Tagebuch auf. Als die Seite mit meinen ehemaligen Namen erscheint, halte ich sie ihm hin.

„Das sind einige meiner Namen, die ich bisher hatte. Der Letzte ist mein jetziger. Weißt du was, dass zu bedeuten hat?"

Nathaniel betrachtet den Eintrag genauer. Fragend schaut er mich an. „Wer weiß alles, dass du ein Vampier bist?"

„Natürlich niemand", antworte ich.

„Dann Theresia hast du ein gewaltiges Problem."

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