Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 3 Gefühle und Vorbereitung

Mein Blick jedoch blieb auf William. Ein großer Fehler. Als gerade der nächste Prüfling aufgerufen wurde, wanderten seine Augen zu mir und blickten mich direkt an.

Ich starrte ihn an. Mein Körper rührte sich nicht, wagte nicht zu atmen.

Es war, als ob die Zeit still stehen würde. Angstschweiß begann sich in meinem Nacken zu bilden, mein Herz raste.

Seine Augen, sein Blick. Er schaute zu mir, direkt in meine Augen.

Was jetzt? Was wird passieren?

Panik machte sich in meinem Körper breit. Mein Mund fühlte sich wüstentrocken an, meine Körpertemperatur stieg rapide  an.

Und dann geschah es.

Er drehte leicht seinen Kopf zu mir und ein warmes Lächeln bildete sich auf seinen schmalen Lippen.

William lächelte mich an.

Mich, eine normale, durchschnittliche Magierinn vom chaotischsten Ritterordens ganz Clovers.

Mich, bürgerlicher Abstammung, ohne große Auffälligkeiten.  

Mein Herz, genau wie mein Gehirn waren völlig außer Rand und Band, ich hatte das Gefühl, jegliche Kontrolle über meinen Körper verloren zu haben.

Röte schoss mir in die Wangen.

Die Zeit stand still, in diesem wunderbaren Moment, in dem William mir, mir ganz alleine, sein Lächeln schenkte.

Die anderen Ordensführer und magischen Ritter blendete ich vollständig aus, es gab nur ihn und mich. Ein Kribbeln fuhr durch jeden Teil meines Körpers.

Seine Augen raubten mir den Verstand, genau so wie seine perfekten Lippen, nein, alles an ihn tat das.

Schnell atmete ich unmerklich ein und aus, mein Atem war außer Kontrolle.

Nur er und ich, mehr existierte  in diesem Moment nicht. Wieder und wieder kribbelte mein Körper, sogar bis in jede einzelne  Finger und Zehenspitze.

Wie gerade eben, unten in der Arena, blieb für mich die Zeit stehen.

Es fühlte sich so endlos an. Und das sollte es auch. Dieser Moment, dieses Lächeln, soll nie ein Ende finden.

Zu meinem Bedauern drehte William seinen Kopf wieder nach vorne und die besondere Atmosphäre, in der nur wir beide existierten, zerriss.

Die Wirklichkeit hatte mich wieder. Schnell drehte ich meinen hochroten Kopf nach vorne und schaute zu den Prüflingen.

Mein Herz pochte immer noch wie wild. Ich atmete tief ein und aus. Die Gedanken die ich hatte, waren entweder leer oder machten keinen Sinn.

Wie peinlich, wie kann man auch nur so blöd sein und denken, das ein Ordensführer meinen Blick aus nächster Nähe nicht sieht? Wie peinlich, wie peinlich, wie peinlich!

Als ob nichts wäre konzentrierte ich mich wieder auf die Prüfung. Keiner durfte merken, was hier gerade mit mir los war, das nicht in mir gerade Sinn ergab.

Zum Glück hatte niemand den Blickkontakt mit mir und William gesehen, geschweige denn bemerkt.

Sie waren wohl alle voll und ganz auf die Prüfung konzentriert.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war die Prüfung zusammen mit der Auswertung vorbei.

Überraschender Weise hatte der schwarze Stier keinen einzigen Neuzugang, Yami hatte kein einziges Mal die Hand gehoben, sondern nur still die Prüflinge auf gruseliger Art und Weise gemustert.

Wenn ich da unten gestanden hätte und von der Tribüne, zu der ich hochschauen würde, Yamis Blick aufgefangen hätte, wäre mir das Herz vor Angst in die Hose gerutscht.  

Er kommentierte dazu nur, dass kein passender Magier für den schwarzen Stier dabei gewesen  wäre.

Ich hakte nicht weiter nach, denn Yami war sichtbar fertig von dieser Prüfung, kein geeigneter Zeitpunkt um ihn zu kritisieren.

Die ganze Zeit aufmerksam zuschauen ist eben auch hart, dachte ich mir und rieb mir den Nasenrücken.

Über die Sache mit William sprach ich kein Wort, es wäre mir zu peinlich gewesen, selbst bei Vanessa behielt ich Stillschweigen. Es sollte mein kleines, süßes Geheimnis sein, welches ich als Erinnerung für immer in meinem Gedächtnis hüten würde.

Eigentlich hatte ich gehofft William noch mal zu sehen, doch nach dem Ende der Prüfung hatte ich ihn leider nicht mehr entdeckt, was mich etwas runter zog.

Aber eben nur etwas, die Tatsache dass er meinen Blick erwidert und mich angelächelt hatte, wiegte tausendmal schwerer und machten mich unbeschreiblich glücklich.

Während dem Verlassen des Prüfungsgelände, wurde es mir klar.

Ich hatte mich in William Vangeance, den beliebten Ordensführer der goldenen Morgensonne, hoffnungslos verliebt.

Meine Wangen wurden rot, nervös spielte ich mit meinen Fingern.

Es war das erste Mal, dass ich mich verliebt hatte, es war ein wirklich wunderbares Gefühl.

Doch ebenso wurde mir klar, dass es sich von Anfang an um eine aussichtslose Liebe handelte.

Er würde mich nicht sehen.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich einfach damit abgefunden hatte, denn es schmerzte wie verrückt.

Doch was machen? Unter einer Decke weinen, hoffen das die Liebe zu diesem Menschen erlöschen wird?

Nichts tun und sich im geheimen langsam aber sicher mit dem Unglück damit abfinden?

Wie sehr wünschte ich mir, dass es eine dritte Möglichkeit gäbe, wie: nicht aufgeben, dranbleiben und ihn dann auf einen aufmerksam machen, etwas mit Happy End eben. 

Allerdings gab es diese dritte Möglichkeit nicht.

Mal ehrlich, was sollte ich tun?

Ins Hauptquartier der goldenen Morgendämmerung hineinspazieren und ihn im großen und ganzen dazu zwingen, mit einem zu reden?

Er war einfach eine ganz andere Liga. Schon allein wegen dem Rangunterschied. Und dann waren wir auch noch in verschiedenen Orden. 

Ich war gespalten. 

Auf der einen Seite freute ich mich, dass ich ihn kennengelernt hatte, das er mich angelächelt hatte und das ich mich in ihn verliebt hatte, nichtsdestotrotz war ich am Tiefpunkt bei dem Gedanken, dass ich ihm nie wirklich näher kommen würde.

Wie sich alles in einen Moment auf den anderen, sich alles verändern kann, echt grausam.

Er ist für mich eben in weiter Ferne

Flashback Ende

"Liebe auf den ersten Blick, wie romantisch." schwärmte Vanessa und erhielt von Noelle pure Zustimmung, ohne darüber im klaren zu sein, dass ich ihr gerade von meinem Schmerz erzählt hatte.

Eigentlich sollte man in diesem Moment die Freundin trösten, oder nicht?

"Mag ja sein, aber vergesst nicht dass es eine unerreichbare Liebe ist. Nur auf Prüfungen und Feiern der magischen Ritterorden kann ich einen Blick auf ihn erhaschen. Mehr aber auch nicht." sagte ich traurig und seufzte.

Tröstend legte Noelle ihre Hand auf meine Schulter. Die Anderen schauten mich ebenfalls mitleidend an, endlich auch Vanessa.

"Jetzt zieht nicht gleich Schnuten, mir geht's gut, wirklich. Ich habe mich für Möglichkeit zwei entschieden. Ich habte mich damit abgefunden, groß etwas tun, um ihn näher zu kommen, kann ich eh nicht."

"Aber wenn du ihn auf Feiern und Prüfungen siehst, warum sprichst du ihn dann an?" fragte Noelle und traf somit einen tiefen wunden Punkt.

"Man kann nicht einfach zu einen Ordensführer gehen und "Hallo" sagen." erklärte ich ihr reif.

"Die haben eh viel um die Ohren und keine Zeit für belanglose Gespräche, besonders nicht für Mitglieder anderer Orden."

Ich legte eine kleine Pause ein und wurde rot, als ich dann ganz leise und sanft weiterfuhr: "Außerdem traue ich mich nicht. In seiner Nähe verschwindet mein Selbstbewusstsein und ich bin ungewohnt schüchtern ... i...ich kann es nicht erklären."

Verständlich nickte Noelle.

Danach war es unangenehm Still. Keiner wusste, wie man mich aufmuntern konnte.

"Weißt du was, bei der nächsten Feier schubsen ich dich zu ihm!" sagte Vanessa selbstsicher und nahm schwungvoll einen großen Schluck von ihrem Wein.

"Unterstehe dich." erwiderte ich lachend. Ich nahm sie nicht ernst, wie denn auch. Sie war schließlich besoffen.

Am nächsten Morgen gab es mal wieder fast nur Fleisch zu Frühstück.

Hähnchen, Pute, Schwein, Rind, alles war vorhanden, egal ob mariniert oder gegrillt.

Beim schwarzen Stier war das zwar nichts neues, aber so langsam ging mir das schlicht auf die Nerven, immer so viel Fleisch vor meinem Teller zu haben.

Gelangweilt knapperte ich an einer trockenen Scheibe Brot, auf was anderes hatte ich keinen Appetit.

Heute stand nicht viel an, der normale Alltag halt.

"Hey, hört alle mal her." Yami stand von seinem Platz auf und schaute über die Mitglieder der schwarzen Stiers, wie ein Adler, der auf einem Felsen thronte.

Seine Stimme war laut und dröhnend.

"Wie ihr wahrscheinlich wisst ist heute der Ball der magischen Ritterorden, wenn nicht, ist das auch okay, so etwas unwichtiges erwarte ich nicht von euch. Das Einzige was ich von euch erwarte ist, dass ihr mich nicht blamiert. Auch wenn's schwer wird: Benehmt euch!"

Wie im Chor antworteten wir alle mit "Jawohl!", eine andere Antwort hätte Yami eh nicht geduldet.

"Den Ball habe ich voll vergessen." flüsterte Vanessa neben mir, ihr Stück Hähnchenfleisch legte sie mit Gabel auf ihren Teller ab.

"Ich habe auch nicht daran gedacht, voll verpennt." gab ich ehrlich zu.

"Endlich mal wieder ein Ball." kam es von Noelle, die vor Aufregung ihr Messer fallen ließ. Als Adlige waren Bälle für sie fast schon Alltag, nichts neues.

"Mal richtig schick machen ist auch mal was tolles." schwärmte Vanessa, obwohl sie sich aus meinen Augen jeden Tag aufbrezelte.

"Ob der Essensretterprinz auch da sein wird?" fragte Charmy verträumt.

"Treffen wir uns dann in meinem Zimmer? Dann können wir uns gegenseitig schminken und die Kleider bewundern." schlug Vanessa vor und erhielt für ihren Vorschlag pure Begeisterung.

Wie ausgemacht trafen wir uns in Vanessas Zimmer. Jeder hatte einen Teil Schminke und sein Kleid dabei. Zusammen hatten wir genug Schminke, um Vanessas Schreibtisch komplett voll zu stellen, so das man das Holz nicht mehr sah.

Ich ließ mich auf Vanessas Bett plumpsen und seufzte.

Am liebsten hätte mein Buch weiter gelesen, doch dieser Ball machte mir einen Strich durch die Rechnung. Lesen war mein größtes Hobby, was man nicht übersehen konnte.

Meistens lief ich mit einem Buch vor der Nase durch die Gegend, mit jemanden zusammengestoßen bin ich glücklicher Weise noch nie.

Finral hatte mich deswegen schon öfters einen Zombie genannt, was sich dann als Bücherzombie durch setzte und  sich auch heute noch als den beliebteste Spitzname für mich hielt.

Schon früher habe ich Bücher verschlungen, mir gefiel einfach diese anderen Welt, in die man eintaucht und die Abenteuer, die man mit den Protagonisten fast hautnah erleben konnte.

Aber einem gemeinsamen Styling  mit meinen Mädels war ich nicht abgeneigt.

Im Gegenteil.

Es war eine willkommene Abwechslung, sich mal hübsch zu machen und in Kleidern herum zu laufen. Kam ja nicht oft vor, dass dies passierte, weshalb alle ziemlich aufgeregt waren.

"Schaut mal her." rief Vanessa und hob ihr Kleid hoch. Es war ein rotes, bodenlanges Kleid, schulterfrei und kurvenbetont. Meiner Meinung nach passte das Kleid gut zu ihr, nur war es für einen Ball etwas zu sehr gewagt.

Aber es war Vanessas Entscheidung und dieses Kleid wird bestimmt einige Jungs anlocken.

Wie Motten zum Licht, dachte ich mir belustigt. "Wunderschön." hauchte Noelle.

"Hier, schaut auch Meins an."

Voller Stolz hielt Charmy ihr Kleid hoch. Es war ein Perlenweiß und vom Typ Ballongkleid. "Tadaaa!"

"Was für ein schönes Kleid." sagte Vanessa und nahm das Kleid in die Hand. "Ich habe es ganz alleine ausgesucht." erzählte Charmy, ihre Augen glänzten während sie sprach.

"Für den Essensretterprinzen möchte ich wie eine Prinzessin aussehen." fügte sie noch hinzu und faste sich an ihre roten Wangen.

"Moment, wenn der Essensretterprinz da ist..." fing Noelle überrumpelt an, sie hatte wohl eine Erkenntnis.

"Dann ist William auch da." beendete Vanessa denn Satz, genau so geplättet wie Noelle.

Die Blicke aller wanderten zu mir.

"Wegen William, ich kann das erklären...na ja..."

Eingeschüchtert senkte ich den Blick auf den Boden. Doch ich wusste, das die Mädels etwas von mir hören wollten, zu mindestens Noelle und Vanessa.

"Ich habe nichts gesagt, weil...na ja..." Kurz räusperte ich mich und fasste so neuen Mut.

"Weil nicht wollte dass ihr euch viel Mühe macht, mir schminken und so, weil ich genau weiß...das er mich wieder Mal nicht bemerken wird."

Das Ende des Satzes war nur noch ganz leise, ein einfacher Windstoß hätte meine Stimme fort wehen können, trotzdem hatten es meine Freundinnen gerade noch so gehört.

"Ach Schätzchen." begann Vanessa mit tröstender Stimme.

"Das wird schon. Wir werden dich so schön machen, dass du nur so strahlst. Dann wird er dein Licht auf dem Ball sehen, wie du engelsgleich in deinem Kleid da stehst und er wird auf dich zuschreiten und nach einem Tanz mit der schönsten jungen Dame des Abends fragen." schwärmte Vanessa märchenhaft.

Wir hatten ihr alle zugehört und wollten sie nicht unterbrechen, obwohl es nicht sehr realistisch war. Trotzdem hatte sich Vanessa in den Kopf gesetzt, mich heraus zu putzen.

Dann wird er dein Licht auf dem Ball sehen, bin ich etwa ein Leuchtturm?

Ein Leuchturm der statt Schiffen Jungs anlockt, bei diesem Gedanken grinste ich in mich herein.

Wenn Vanessa sich etwas in den Kopf gesetzt hatte konnte sie niemand, aber absolut niemand daran hindern. Sie war eben ein kleiner, Alkohol süchtiger Dickschädel.

Wie es kommen musste, sahs ich auf Noelles Schreibtischstuhl und ließ mich von den Anderen schminken. Ich muss zugeben, schminken ist definitiv nichts für mich. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, meine Augen schwällen an. Dazu liefen meine Augen die ganze Zeit.

Vanessa hatte mich beruhigt und gesagt, dass so etwas immer vorkommt, wenn man sich noch nie oder selten schminkt.

Der Spruch, "Wer schön sein will, muss leiden." passte erschreckend gut.

Diese ganze Tränerreih war extrem nervig, doch da musste ich durch, schon allein um den guten Willen der Anderen.

Am Ende passt das Ergebnis super.

Wohl fühlte ich mich auch, obwohl Schminke für mich ein höheres Level war. Nach der Schminke stürzten sich Noelle, Grey und Vanessa auf meine Haare, Charmy war mit essen geschäftig. 

Als ich Minuten später in den Spiegel sah, verschlug es mir den Atem.

Die Drei hatten mir eine Hochsteckfrisur gezaubert, schöner als alles andere, was ich je mit meinen Haaren gemacht hatte.

Einen wunderschönen Dutt, mit ein paar geflochtenen Strähnen passte wirklich gut zu meinem Gesicht.

Vielleicht sollte ich mir öfter einen Dutt machen lassen. Selber bekomme ich das bestimmt nicht hin.

"Und jetzt das Kleid." rief Vanessa aufgeregt und nahm mein Kleid, das ich ordentlich aufs Bett gelegt hatte, damit es keine Knitter bekommt.

Vanessa öffnete es und hielt es hoch, damit man es am besten sehen konnte. Stolz schaute ich auf das Kleid.

Mir gefiel wahnsinnig gut, denn es war in meiner Lieblingsfarbe blau gehalten war und deshalb zu meinen ebenfalls blauen Augen passten.

Vanessa sowie die Anderen lobten meinen Geschmack. Mit ein wenig Hilfe dauerte es nicht lange und ich hatte das wunderschöne Kleid an.

"Du siehst wirklich wie eine Prinzessin aus!" informierte mich Charmy. Grey schaute mich nur begeistert an und sagte, wie fast immer, nichts.

Ein Weilchen später waren dann alle Mitglieder des schwarzen Stiers bereit.

Der Ball kann kommen!

2374 Wörter

A/N: Kleine Frage, ist die Wörteranzahl gut so? Nicht zu lang? Oder gar zu kurz? Ich bin nämlich schon länger auf der Suche nach der passenden Kapitellänge. Meistens mache ich knapp über 2.000 Wörter, jedoch sehe ich in letzter Zeit immer mehr Autoren, die um die 1.000 Wörter pro Kapitel schreiben.

Also, wie findet ihr die Kapitellänge in dieser Geschichte?  

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro