Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 8

Clarise P.O.V

Ich hörte die vertraute Stimme eines Jungen. „Clare.", sagte er nachdrücklich und ich sah auf. Seine braunen Augen starrten mich unverwandt an. Ich konnte sehen, dass sich Trauer in den Augen wiederspielte. „Wieso hast du es getan?!", fragte er entsetzt und ich folgte seinem Blick nach unten. Auf einem Tisch lag eine Waffe und der Junge vor mir starrte sie unentwegt an. „Das ist falsch!", meinte er sauer und wollte nach der Waffe greifen. Es war merkwürdig, aber ich wollte nicht, dass er sie nimmt, weswegen ich hinstürzte und sie vor ihm griff. Meine Füße setzten sich in Bewegung und ich rannte aus dem Raum. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte stand ich in einem anderen Raum. Er war voller Computer und Bildschirme, auf denen die Lichtung zu sehen war. Ich trat näher hin und wollte es mir genauer ansehen, aber da stieß ich gegen einen Stuhl. Ein Mädchen mit dunklen Haaren sah zu mir und ich versuchte ihren Blick zu deuten, aber sie sah mich ausdruckslos an. „Clarise, warum hast du das getan?", fragte sie nur kopfschüttelnd und ich spürte, wie jemand nach mir griff. Es war ein grober Griff und im nächsten Moment spürte ich den Boden unter mir und wie mein Kopf gegen einen Tisch knallte. Schreie waren zu hören und die Stimme einer Frau, aber ich konnte nicht verstehen, was sie sagt. Im nächsten Moment spürte ich etwas Schmerzvolles und öffnete meine Augen. Vor mir war alles voll mit Blut. Ich hörte einen Schmerzenslaut und drehte mich um. Hinter mir lag Newt auf dem Boden und blutete. Tränen liefen ihm aus den Augen und er schrie. Alby hockte neben ihm und versuchte ihm zu helfen. „Lass mich sterben!", schrie Newt und ich taumelte zurück. Er sah mir direkt ins Gesicht und sein Blick war hasserfüllt. „Du bist an allem schuld. Ich werde dich dafür töten, du Hexe!", schrie er angewidert und sah mich wütend an. Diese Worte gaben mir den Rest und ich taumelte rückwärts, bis ich gegen eine Wand knallte. Schnell drehte ich mich um und sah, dass es ein Glaskasten war, in dem eine Person lag. Er war gefüllt mit Wasser und als die Person ihre Augen öffnete erkannte ich mich. Es war ein seltsamer Anblick und die ganze Zeit hörte ich Newt schreien. In dem Moment hielt ich mir einfach nur die Ohren zu und schrie laut.

Ich spürte, wie ich geschüttelt wurde und langsam verschwanden die Bilder. „Clary, wach auf!", schrie mich jemand an und ich öffnete schlagartig meine Augen. Über mir lehnte Minho und sah mich besorgt an. „Was ist?", fragte ich und richtete mich auf. „Du hast im Schlaf geredet. Chuck hat mich geholt und ich wollt sehen, was mit dir los ist.", erklärte er.
„Ich habe versucht dich zu wecken. Ich habe dich sogar mit einem Stock gepiekt, aber du bist nicht aufgewacht. Und da Minho gerade trainierte bin ich zu ihm und habe ihn geholt. Das war echt gruselig. Zum Ende hin hast du sogar geschrien. Nicht laut, aber du kannst froh sein, dass kein anderer dich gehört hat.", meldete sich Chuck hinter Minho und ich rieb mir die Schläfen. „'Tschuldigung", murmelte ich und seufzte. „Wie spät ist es?", fragte ich und Minho sah auf seine Uhr. „Bald gibt es Frühstück.", meinte er und ich nickte langsam. „Danke, Jungs." Müde rieb ich mir die Augen und zog mir meine Schuhe an. Mit Chuck und Minho liefen wir zu den Hütten der Hüter und holten Newt ab. „ach, Clary, hier ist meine Hütte. Ich habe dir ja vor Ewigkeiten gesagt, dass ich es dir zeigen wollte...ganz nebenbei, Newts ist direkt daneben.", meinte er und zwinkerte mir zu. „Wunderbar.", meinte ich wenig begeistert und er lachte. „Newt, kommst du mal? Wir wollen frühstücken. Ach, Clarise wartet auch.", meinte er und ich hörte, wie drinnen Geräusche ertönten. Kurz darauf öffnete ein grinsender Newt die Tür und trat heraus. „Wie nett, dass ihr mich heute alle abholt.", sagte er grinsend und gemeinsam gingen wir zum Essen.

„Clary, ich habe mit Alby geredet und wir sind zum Schluss gekommen, dass du heute schon bei den Sanis verbringst, da du eh sehr viel Zeit im Garten geholfen hast, als du bei andern Hütern warst.", erklärte Newt und ich nickte zufrieden. „Das freut mich.", meinte ich, denn ich wollte schon länger bei den Sanis reinschnuppern und war froh, dass das früher möglich war. „Am besten gehst du nach dem Essen zu Clint. Er kann dir alles zeigen..." Ich hielt nach Clint Ausschau und entdeckte ihn an einem Tisch mit Jeff und einigen anderen Jungen. „Ach Newt, ich habe da auch mal eine Frage...", fing ich an und er sah mich aufmerksam an. „Wie ist das denn, wenn man Läufer werden will? Ich meine, muss man da auch einige Tage beim Hüter sein und mitlaufen oder so?" Nach dieser Frage wurde Newts Blick warnend und Minho spuckte sein Getränk aus. Hustend sah er mich und Newt an. „Nein. Du wirst kein Läufer.", meinte er und ich sah ihn genervt an. „Aber wieso nicht?"
„Weil ich das sage und basta!", meinte er fest überzeugt und sah Minho warnend an. Newts plötzlicher Umschwung hatte mich kurz verstört und ich hasste es, wenn er so kalt und abweisend wurde.
„Na dann.", meinte ich schnell und stand auf. „Ich sollte wohl zu den Sanis gehen." Newt seufzte und ich hörte ihn noch leise mit Minho reden, während ich zu den Sanis ging.
„Hey, Newt sagt, dass ich heute schon bei euch sein soll.", begrüße ich die beiden Sanis und sie lächelten. „Hi, Clarise. Schön, dann könnten wir doch jetzt gehen, oder, Jeff?", fragte Clint und beide standen auf. Gemeinsam gingen wir zu der kleinen Hütte und ich bekam Unterricht zum Thema behandeln von wunden. Sie erklärten mir alles. Von einer kleinen Schnittwunde zu großen Fleischverletzungen und Knochenbrüchen. Zwischendrin kam auch ein verletzter Schlitzer zu uns und beide behandelten ihn, während ich zusah. „Hier, pass mal auf, wie man das macht.", meinte Jeff, nachdem der Schlitzer gegangen war. Er holte eine Schüssel und einen Mörser, mit dem er einige Kräuter in der Schüssel vermengte. Er fügte gelegentlich Kräuter oder Pulver hinzu und ließ am Ende ein wenig Wasser drauftröpfeln, woraus eine dickflüssige Masse entstand. „Das ist eine Salbe, die bei Schwellungen sehr gut hilft.", meinte er und sah mich grinsend an. Ich wusste genau, was er meinte und schüttelte augenverdrehend den Kopf. Ohne auf seinen unterschwelligen Kommentar weiter einzugehen half ich Clint beim Sortieren von Kräutern.

Da es nicht so viele Verletze gab konnte ich die meiste Zeit mit Clint und Jeff reden und sie kontrollierten, ob ich alles richtigmachte. Als es Zeit zum Essen wurde setzte ich mich zu ihnen an den Tisch und musste mir einen Vortrag von Jeff anhören, wozu die verschiedenen Kräuter gut waren. Kurz darauf stießen auch Newt und Zart zu uns, die sich neben uns setzten. Chuck kam auch recht schnell angelaufen und stopfte das essen in sich hinein. „Du frisst, wie ein Schwein.", meinte ich lachend und er sah schmatzend auf. „Hatte gerade deren Gesellschaft.", erklärte er.
„Ach, deswegen stinkst du so.", meinte Zart und grinste frech. Chuck sah ihn böse an und aß schulterzuckend weiter.

Nach dem Essen ging es wieder an die Arbeit und Jeff ließ mich einige Kräuter suchen und ich half beim Aufräumen. Ich sortierte Gegenstände und räumte alles fein säuberlich in ein Regal.
„Hey, Clarise, hilf mal mit.", rief mich Jeff und ich ging zu ihm. Auf der Liege hockte ein dunkelhaariger Junge und hielt sich den Kopf. An seiner Hand klebte Blut. „Hol einen Lappen und Wasser.", trug er mir auf und ich lief los. Schnell schnappte ich mir eine Schüssel und füllte sie mit Wasser. Auf dem Weg zurück nahm ich mir ein Tusch aus dem Regal und hielt beides Jeff hin. „Nimm die Hand weg, dann kann ich auch helfen.", meinte er und der Junge ließ seine Hand sinken. Seine Stirn blutete. „Wie hast du dir das den zugezogen?", fragte Jeff und der Jungen seufzte. „Irgendein Strunk hat nicht aufgepasst, wo er hinläuft und mich mit seinem Klonk Brett erwischt.", fluchte er und ich sah mir die Platzwunde genauer an. Jeff tupfte mit dem feuchten Tusch das Blut weg und wusch den Dreck aus der Wunde. „Clarise, holst du bitte etwas zum Desinfizieren?", fragte er und ich lief los. In einem der Regale befand sich eine Flasche mit einer stark reichenden Flüssigkeit, die ich zu ihm brachte. „Danke.", meinte er und tupfte ein bisschen auf die Wunde, weswegen der Verwundete Junge aufschrie. „Tut weh, huh?", fragte Jeff und der Junge nickte. „Dann wirkt es."

Nachdem der Junge verarztet wurde räumte ich alles zurück und wusch den Lappen aus. „Clarise, könntest du mir noch kurz helfen?", fragte Clint und ich nickte. Auf der Liege hockte ein Junge und hatte sein Hosenbein hochgekrempelt. Auf dem Unterschenkel befand sich ein großer Schnitt und es blutete. Zwar weniger, als beim jungen davor, aber dennoch viel. Schnell ging ich wieder davon und holte einen feuchten Lappen und diese merkwürdige Flüssigkeit zum Desinfektionieren. „Bring auch Nadeln und Faden!", rief er mir nach und ich durchwühlte den Schrank. „Die sind in dem Mäppchen.", sagte Jeff und holte einen Beutel heraus. Dankend nahm ich ihm das ab und brachte es zu Clint, der aufgestanden war. „Mach die Wunde sauber und desinfiziere sie anschließend.", meinte er und ich sah auf. „Du hast richtig gehört. Du hast oft genug zugesehen und das ist nicht schwer.", meinte er und ich stellte die Flasche auf eine Ablage. Mit dem feuchten Lappen wischte ich vorsichtig über die Wunde und säuberte sie. Danach griff ich zu dem Mittel und tränkte den Lappen damit. Danach desinfizierte ich die Wunde und er zuckte zusammen. „Ich versuch es so wenig schmerzhaft, wie möglich zu machen.", meinte ich und er nickte mit zusammengebissenen Zähnen. Kurz darauf war ich fertig und Clint nähte die große Wunde zu.

Wenig später gingen wir zum Essen und Clint erklärte mir, wie ich alle möglichen Verletzungen behandeln sollte. „Ist alles eigentlich ganz simpel, wenn du erst Übung hast.", beendete er seine Vortrag und wir setzten uns an einen Tisch. Die anderen kamen auch schnell und gesellten sich zu uns. „Na, wie benimmt sie sich?", fragte Minho und Clint nickte zufrieden. „Ich finde, dass sie sich gut schlägt. Sie ist super und wenn sie Lust hätte, könnte sie gleich bei uns arbeiten. Sie scheut sich nicht davor, Verletzungen anzufassen oder sie zu behandeln und arbeitet gut. Ich wäre froh, wenn wir eine derart fleißige Helferin hätten. Meiner Empfehlung nach wärst du ein spitzen Sani.", lobte Clint und ich wurde rot. Es war schön zu hören, dass er mich so lobte, aber auch ein wenig unangenehm. „Echt? Klingt hervorragend. Was sagst du, Clary?", fragte Newt. „Ich denke, dass mir das auch am besten liegt. Im Vergleich mit den anderen Berufen. Um auf das Angebot zusprechen zu kommen. Ich wäre liebend gerne ein Sani.", antwortete ich und Newt nickte. „Dann spreche ich noch mit Alby und du hast den Job. Also vermutlich, da ich nicht davon ausgehe, dass er dir das verbietet.", äußerte Newt und ich grinste zufrieden.

Nach dem Essen saß ich mit Minho und Newt auf der Wiese und wir unterhielten uns. Nach gefühlten Stunden wurde ich müde und schloss kurz meine Augen. Newt und Minho unterhielten sich weiter und ich hing meinen Gedanken nach. Die Träume, die ich hatte waren seltsam und verwirrend. Es waren möglicherweise keine Träume, denn jede Nacht wiederholte sich etwas. Es waren möglicherweise Erinnerungen. „Müde?", fragte Newt und ich wusste, dass er mich meinte. Langsam nickte ich und schrie im nächsten Moment erschrocken auf. Newt hatte mich hochgezogen und warf mich über seine Schulter. Ich hörte Newt lachen und strampelte. „Newt, lass mich runter!", rief ich lachend, aber er hörte nicht auf mich. Er setzte sich in Bewegung und trug mich über die Lichtung. Minho blieb im Gras hocken und sah uns schmunzelnd hinterher. Seufzend ließ ich es über mich ergehen und plötzlich spürte ich, wie Newt mich losließ und ich zu Boden plumpste. „Du wolltest, dass ich dich runterlasse.", verteidigte er sich und ich lachte. „Das war aber vorhin!"
„Dann heb ich dich wieder hoch!", meinte er und griff nach mir. Ich versuchte schnell wegzukriechen, aber er war schneller und hob mich hoch, als wäre ich ein Fliegengewicht. Mit verschränkten Armen ließ ich mich von Newt im Brautstyle zum schlafplatz tragen. Müde lehnte ich meine Kopf an seine Brust und hörte seinen Herzschlag. Er ging gleichmäßig und ich schloss die Augen. Seine Nähe war mir in dem Monet sehr wohl und ich genoss seine Geruch. „Schläfst du?", fragte Newt nach einer Weile und ich schüttelte langsam den Kopf. „Aber bald...", nuschelte ich und ich spürte, wie seine Brust vom Lachen vibrierte. „Dann wach mal auf. Wir sind am Schlafplatz.", flüsterte er mir ins Ohr und ich schlug meine Augen auf. Wiederwillig entfernte ich mich von ihm und er setzte mich auf den Boden ab. Ich zog mir meine Schuhe aus und legte mich hin.
„Gute Nacht, Newt.", nuschelte ich.
„Gute Nacht, Clary.", antwortete er leise und ich glitt in den Schlaf.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro