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Kapitel 28

Clarise P.O.V

Thomas ging eine Schritt auf ihn zu, aber Teresa hielt ihn zurück. „Nicht, er wurde gestochen.", warnte sie und ich sah mir Gally genauer an. Seine Kleidung war dreckig und seine Haut aufgekratzt. Seine Augen waren glasig und er zitterte leicht.
„Wir können hier nicht weg!", sagte er und seine Hand, in der er die Pistole hielt zitterte gefährlich. „Doch, können wir, Gally, wir sind draußen. Wir sind frei.", sagte Thomas und hob beschwichtigen die Hände. „Frei?! Du denkst da draußen wären wir frei?", fragte Gally weinerlich und sah Thomas kopfschüttelnd an.
„Nein. Nein, von diesem Ort hier gibt es kein Entkommen!", sagte er, hob den Arm mit der Pistole und zielte auf Thomas. Erschrocken hielt ich den Atem an und erstarrte. „Gally, jetzt hör doch mal zu. Du kannst gerade nicht klar denken. Aber wir können dir helfen.", versuchte Thomas Gally zu beschwichtigen und ich merkte, wie Minho sich neben mir anspannt. „Du musst die Waffe weglegen.", bat Thomas beschwichtigend, aber Gally wiedersprach: „Nein, ich gehöre dem Labyrinth."
„Nimm einfach die Waffe runter."
Mein Herz schlug schneller und ich spürte, wie die Situation immer angespannter wurde. „Wir alle gehören ihm!", sagte Gally noch weinerlicher und drückte den Abzug. Zeitgleich warf Minho den Speer, den er noch in der Hand hatte, mit voller Wucht auf Gally, dass er ihn durchbohrte und Chuck stürzte sich schreiend vor Thomas. Im nächsten Moment schnappte Gally krampfhaft nach Luft und alle sahen ihn mit aufgerissenen Augen an. Langsam sackte er auf die Knie und fiel leblos zu Boden.
Als Chuck ein seltsames Geräusch von sich gab sah ich ihn erschrocken an. Auf seinem Hemd breitete sich ein großer, roter Fleck aus.
„Chuck!", rief Thomas aus und legte den kleinen Jungen vorsichtig auf den Boden. Sofort waren auch die anderen alarmiert und sahen ihn erschrocken an. „Shit, shit!", fluchte Thomas und ich löste mich schnell aus meiner Starre und stürzte zur anderen Seite. „Sieh mich an, Kumpel!", bat Thomas und ich riss mir ein Stück Stoff von meinem Arm, um es auf die Wunde zu drücken. „Wir müssen die Blutung stoppen.", murmelte ich und sah mich panisch im Raum um, während Thomas verzweifelt neben dem Jungen saß, der merkwürdige Geräusche von sich gab. „Chuck, du stirbst mir hier nicht weg. Hab ich mich klar genug ausgedrückt?!", befahl ich mit zitternder Stimme und versuchte fieberhaft die Blutung zu stoppen, aber es kam immer mehr Blut. „Chuck, sieh mich an. Halt durch. Ich bin bei dir, Kumpel.", versuchte er den Jungen verzweifelt wachzuhalten. Ich spürte, wie mir Tränen die Wangen runterliefen und versuchte dem kleinen Jungen zu helfen, was aber kaum was brachte. Chuck klammerte sich an Thomas Arm und brachte einige Wörter hervor: „Thomas...Thomas" Er hob seine Hand, in der die Holzfigur, die er schon seit gefühlten Ewigkeiten geschnitzt hatte, lag und wollte sie Thomas geben, aber er lehnte es ab. „Nein, Chuck, du wirst es ihnen selber geben. Weißt du noch, was ich dir gesagt hab?" Da fiel mir wieder das Gespräch, das ich mitgehört hatte, als Thomas im Loch war, ein. „Tu du es!", brachte der kleine Junge heraus und drückte Thomas die Figur in die Hand. „Danke.", sagte er schwach und Thomas versuchte es erneut: „Nein, Chuck, du wirst es ihnen..." weiter kam er nicht, denn Chuck röchelte wieder und starrte stur nach oben. Fassungslos starrte ich den Jungen an, der erschlaffte und auf den Boden sank. „Chuck?", fragte Thomas und schüttelte den leblosen Körper. „Hey, Chuck, komm schon!", rief er verzweifelt. „Komm schon, wach auf!" Ich hörte auf das bereits vollgesaugte Stoffstück gegen die Wunde zu pressen und fühlte nach dem Puls des Jungen. Ich spürte nichts. Zitternd ließ ich mich zurückfallen und fing an zu Schluchzen. Als Thomas zu mir sah schüttelte ich nur den Kopf, um ihm zu signalisieren, dass Chuck weg war. Weinend vergrub er den Kopf in der Brust des kleinen Jungen und murmelte seinen Namen. Ich konnte es nicht fassen, dass der kleine Junge, der stets gut drauf war nun gestorben war. Sein Leben war mir durch die Finger geglitten. Ich bekam nur am Rande mit, wie Leute in den Raum stürmten und die anderen mitführten, denn ich hockte neben dem toten Jungen und weinte. „Chuck, komm schon!", schrie Thomas und ich spürte, wie mein Herz förmlich in tausend Stücke brach. „Chuck, bitte...", flehte ich leise und merkte plötzlich, wie jemand versuchte Thomas wegzuziehen. Langsam bemerkte ich, was passierte und sah Newt auf mich zukommen, der nach meinem Arm griff, aber ich schlug ihn zu Seite und rutschte nah an Chuck. „Bitte, kleiner...!", flehte ich nochmal und griff nach seiner Hand, aber Newt griff erneut nach meinem Arm und wollte mich mitziehen, aber ich schlug wild schreiend um mich. Das war alles zu viel! Ich konnte ihn doch nicht zurücklassen! Wir hatten es doch gerade geschafft! Newts Griff wurde fester und er zerrte mich auf die Beine, während ich mich wehrte. ,,Clary, wir müssen los!", brüllte er mir ins Ohr und ich schüttelte weinend den Kopf. ,,Du kannst nichts mehr für ihn tun. Er ist tot!", versuchte er es erneut und ich hörte auf mich zu wehren und schrie einfach nur, während er mich auf die Beine zog und hinter den Männern herrannte, mich im Schlepptau. Thomas wurde hinter mir auch von zwei Männern gezogen und, als ich durch den Ausgang ins Helle gezogen wurde kniff ich geblendet die Augen zusammen. Newt zog mich erbarmungslos weiter und ließ mich nicht los, worüber ich mehr, als nur froh war, denn hätte er meinen Arm losgelassen wäre ich auf dem Boden zusammengesunken und nie wieder aufgestanden. Irgendwann öffnete ich meine Augen doch und sah, dass Newt mich zu einem Helikopter zog, in dem bereits Minho und die anderen saßen, Meine Beine fühlten sich taub an, dennoch rannte ich so schnell ich konnte zu ihm und er zog mich rein. Thomas kam wenig später auch zu uns und die Türen wurden geschlossen. Ein Kerl zog sich seine Sturmhaube ab und musterte uns alle. „Keine Angst, ihr seid jetzt in Sicherheit. Alles wird sich ändern", sagte der Kerl laut und der Helikopter hob ab. Als er hoch genug in der Luft war drängten sich alle ans Fenster, um zu sehen, wo wir vorbeiflogen. Was wir dort erblickten ließ mich staunen. Wir flogen direkt an dem Labyrinth vorbei.
An den riesigen Steinmauern, hinter denen so viel Leid geschehen ist.
Erschöpft lehnte ich mich an Newt und spürte, wie meine Augen erneut nass wurden. Wir hatten so viel durchlitten. Verluste von Freunden, von Zart und Chuck. Alle waren sie gestorben, weil WICKED ihre Tests durchführen musste. Zum Glück war Ava Paige nun endgültig tot.
Der Mann hatte Recht gehabt, alles würde sich ändern. Kein Labyrinth mehr, kein Schmerz mehr.
Dachte ich.

~ Ende von Band 1 ~

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