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Kapitel 23

Clarise P.O.V

„Das Mädchen ist wach."

Meine Aufmerksamkeit war geweckt und ich sah beide forschend an. „Wo?", fragte Newt auch gleich und Jeff antwortete: „Beim Baumhaus." Sofort rannte Newt los, aber ich führte die Sanis zu Minho, der sich im Kartenraum befand.

„Hey, ihr sollt hier nicht rein!", beschwerte sich Minho gleich, als wir zum Eingang stürzten und stellte sich vor das nachgebaute Labyrinth. Thomas war ein Glückspilz, denn er konnte das gesamte Gebilde sehen.
„Sorry, es ist nur...das Mädchen.", berichteten sie und beide Jungen sahen interessiert auf. „Was, ist sie aufgewacht?", fragte Thomas und Clint murmelte: „Das könnte man so sagen..." Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, damit ich etwas von dem Labyrinth sehen konnte, da es gerade gänzlich zu sehen war, aber Minho stellte sich mir in den Weg. „Clary, das ist nur für Läufer!", tadelte er mich und ich seufzte genervt. „toll, hack doch auch noch auf mir rum und reib es mir unter die Nase, dass ich kein Läufer bin.", meckerte ich und er lachte. „Lasst uns gehen!"

Als wir über die Lichtung zum Baumhaus rannten sahen wir schon von weitem, dass sich eine große Gruppe Jungen darunter versammelt hatte und laut rief. „Chuck, was ist los?", fragte Thomas und Chuck zeigte auf das Baumhaus und lachte. „Einfach klasse dieses Mädchen!", sagte er und ich sah zum Baumhaus. „Natürlich warst du auch Klasse, als du aus der Box hochgekommen bist.", fügte er noch hinzu und ich klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Danke, kleiner, aber das ist mir gerade egal!" Ich sah wieder zu den Lichtern, die schützend Gegenstände über ihre Köpfe hielten und gelegentlich aufschrien. „Lasst mich in Ruhe!", schrie das Mädchen von oben runter. Scheinbar hatte sie jede Menge Gegenstände mit nach oben genommen und war auf das Baumhaus geklettert, damit sie die Jungen mit Steinen und anderen Dingen bewerfen konnte.
„Ey, schmeiß nochmal so ein Teil runter und ich...", fing Gally an und wurde von einem Gegenstand am Kopf getroffen, weswegen ich anfing zu lachen. „Geht weg!", rief sie erneut und Pfanne rief nach oben: „Wir kommen in Frieden." Als ob das etwas bringen würde.
„Hey, was ist passiert?", fragte Thomas die beiden und erneut flogen Gegenstände. „Ich glaub nicht, dass sie uns besonders mag.", sagte Newt lachend und stellte sich bei Winston unter, der einen großen Holzdeckel von einer Box in der Hand hielt. „Hey, wir wollen doch nur mit dir reden!", versuchte es auch Thomas und ich konnte Chuck verstehen. Das Ganze wirkte sehr seltsam.
„Ich warne euch!", rief sie erneut und warf Stöcke nach unten. „Wenn sie alles, was oben ist nach unten geschmissen hat, fängt sie bestimmt an das Baumhaus auseinander zu nehme!", sagte ich lachend zu Minho, der mich ebenfalls grinsend ansah. „Vielleicht hat sie Angst vor den ganzen Jungen...", murmelte Minho und sah mich an. „Du bist ja auch abgehauen, weil es dir zu viele waren."
„Und, weil ich gerade ohne Erinnerungen aus einer box aufgewacht war und 'grummel-Gally' mir zu nah kam.", verteidigte ich mich und er lachte. „Vielleicht solltest du mal rufen, dass du ein Mädchen bist.", schlug er vor und ich rief nach oben: „Hey, ich bin auch ein Mädchen!" Kurz hörte das Bombardement auf, was aber auch daran liegen könnte, dass sie sich neue Gegenstände zusammensuchte.
„Das glaubst du doch selber nicht!", rief sie dann und Minho brach in Lachen aus. „Also jetzt fühle ich mich gekränkt!", sagte ich beleidigt zu Minho, der mir nur lachend die Schulter tätschelte. „Sie hat gesprochen. Du bist kein Mädchen. Daraus folgt, dass Newt schwul ist...", schlussfolgerte er und ich boxte ihm lachend gegen den Arm. „Hey, wowowowo, hey, ich bins Thomas! Hier ist Thomas!", rief Thomas und das Mädchen hörte auf Gegenstände zu werfen. Sie streckte ihren Kopf über den Rand und als Thomas „Ok ich komm jetzt rauf!" rief verschwand der Kopf wieder und es blieb still.
„Dann mal los, Tommy!", munterte ich ihn auf und er sagte zu uns: „Ich geh allein." Gally sah ihn daruf finster an und Thomas kletterte die Leiter hoch. „Also ich will ja nicht angeben, aber wir sind die ganze Zeit ohne Schutz ausgekommen und haben nichts abbekommen.", prahlte Minho und sah Zart grinsend an. „Was ist denn da oben los?", rief Gally nach oben und Thomas erschien am Geländer. „Und, kommt sie runter?", fragte auch Newt und Thomas schien zu überlegen. „Hört zu, gebt uns einfach noch ne Sekunde!", rief er dann zurück und Gally schüttelte ungläubig den Kopf. Einige der Lichter machten sich davon und Pfanne schüttelte nur den Kopf. „Sind alle Mädchen so? Ich meine du warst am Anfang auch nicht harmlos!" er zeigte auf mich und ich lachte auf. „Sag mal, Clint, wie ist sie eigentlich aufgewacht und dort hochgekommen?", fragte ich den Sani und er lachte unsicher. „Nun ja, sie ist aufgewacht, hat uns überrascht und ist dann aus der Hütte gerannt. Auf dem Weg hat sie Steine und Stöcke aufgepickt und sich dort oben verschanzt.", erklärte er und ich sah ihn ungläubig an. „Sie ist einfach aufgewacht und keiner von euch konnte sie aufhalten? Ihr seid zu zweit!" Die beiden lachten unsicher und sahen sich vielsagend an. Misstrauisch zog ich eine Augenbraue hoch und musterte beide. Wenn das Mädchen runterkommt könnte ich ja sie fragen...

Thomas und das Mädchen ließen sich noch ewig Zeit und ich beschloss mit den Sanis mitzugehen, um nach Alby zu sehen. „Also, du und Newt?", fragte Jeff grinsend, als wir uns auf dem Weg befanden und ich wurde erneut rot. „Ähm...Ähm...Äh...Ähm...", stotterte ich nur und beide lachten. „Jeff, jetzt hat sie das Sprechen verlernt und ist auch noch so rot im Gesicht. Hättest du besser nicht gesagt!", machte sie Clint über mich lustig und ich boxte ihm spielerisch gegen die Schulter. „Ihr seid unmöglich ihr Neppdeppen!", schimpfte ich und sie lachten. „Beleidigen kann sie noch, das ist gut." Augenverdrehend beschleunigte ich meinen Schritt und beide lachten noch lauter. „du bist uns noch eine Antwort schuldig!", riefen sie und holten auf. „Warum denn? Das, was wir gesehen haben war doch Antwort genug!", lachte Jeff und beide bekamen einen bösen Blick von mir ab.

Wir betraten die Hütte und hörten schon seltsame Geräusche. „Alby?", fragte ich nur und beide nickten. Wir gingen zu der Liege, auf der Alby lag und sich vor Schmerzen krümmte. Sein Oberkörper war frei und auf seiner dunklen Haut traten die Ader hervor und Schweißtopfen hatten sich auf seinem Körper gebildet. „Sah ich auch so aus?", fragte ich leise und sah Alby mitleidig an. Das musste grauenhaft sein! „Nein, du bist auch früher aufgewachte. Er erleidet schreckliches. Du kannst froh sein, dass du es entweder nicht erlebt hast oder nur im schnelldurchlauf. Vielleicht hat Newt dir das auch schon erzählt, aber du bist wie durch ein Wunder gesund geworden, Newt dachte schon du würdest verbannt werden müssen. ", sagte Clint und ich schluckte schwer. „Bring ihm mal einen kalten Lappen und wisch ihm den Scheiß ab. Wenn du bei irgendwas fragen hast, dann sag Bescheid.", murmelte Clint und beide gingen aus dem Raum, um sich um andere Dinge zu kümmern. Ich suchte mir einen Lappen und machte ihn feucht. Den legte ich ihn auf die Stirn und mit einem anderen wischte ich den Schweiß ab, wobei ich behutsam über die Haut fuhr, die unheilvoll zitterte. Gerade legte ich alles weg und wollte mich daran machen eine Salbe gegen Fieber zu machen, da er eine sehr erhöhte Temperatur hatte, als ich etwas hörte und mich umdrehte. Da hatte doch jemand gesprochen?! Verwirrt sah ich mich um, konnte aber niemanden sehen. Da blieb mein Blick an Alby hängen und ich ging ein bisschen näher zu ihm. Er murmelte immer wieder etwas, das ich nicht verstehen konnte. Ich ging so nah zu ihm hin, dass mein Ohr sein Mund beinahe berührt hätte und lauschte. „Du bist ...Schuld. Du hättest nicht...hier sein...sollen...", murmelte er leise und plötzlich griff seine Hand nach meiner und seine Augen öffneten sich kurz. „Was machst du hier?! Du solltest hier nicht sein!", sagte er laut und eindringlich, weswegen ich erschrocken zurückweichen wollte, aber er hielt mich fest. „Alby, alles gut, ich bin es, Clarise und ich will dir helfen.", sagte ich beruhigend und langsam lockerte sich der Griff um meine Hand. „Du hättest nicht hier sein sollen...", murmelte er erneut und sackte wieder auf der Liege zusammen. Schnell prüfte ich seinen Puls und sah ihn mir genauer an. „Ist was passiert?", fragte plötzlich eine Stimme an der Tür und ich sah zu Jeff. „Nein, nicht wirklich. Ich denke, er ist kurz aufgewacht und hat kurz laut geredet.", erklärte ich und er kam in den Raum. „Ich will nur sehen, ob alles in Ordnung ist...", murmelte er und sah sich Alby genau an. Er machte einige Tests, aber Alby blieb weiterhin still.

Nach kurzer Zeit kam Clint rein und sagte, dass Thomas und die anderen da waren, wegen Alby. Sie kamen auch gleich in den Raum und Thomas hielt eine seltsame Spritze in der Hand, die Newt misstrauisch beäugte. In ihr befand sich ein bläuliches Gemisch. Thomas wollte es scheinbar Alby spritzen.
„Wir wissen ja nicht mal, was das für ein Zeug ist und warum es mit ihr angekommen ist.", wiedersprach Newt und nahm die Spritze in die Hand. Also war es mit dem Mädchen- Teresa war ihr Name- hochgekommen. Kein Wunder, dass Newt ihr nicht traute. „Wir wissen es nicht, Tommy, es könnte ihn umbringen!", sprach Newt seine Bedenken aus und Thomas entgegnete: „Er ist doch schon fast tot. Sieh ihn dir an. Wie kann es denn bitte da noch schlimmer werden?" Newt sah wehleidig auf Alby. Thomas hatte zwar recht, aber es war immer noch kein Grund das so direkt zu sagen. „Komm schon, es ist einen Versuch wert. Ich weiß, dass du dem nicht traust, aber sieh dir Clare an. Ihr geht es doch auch gut." Alle Köpfe fuhren herum und ich sah Thomas erschrocken an. Was hatte das mit mir zu tun?!
„Was? Warum nimmst du mich als Beispiel?", fragte ich unsicher und Newt sah Thomas finster an. „Was hast du getan, Tommy?", fragte er und ich hörte den drohenden Ton, der in seiner Stimme mitschwang sehr deutlich. Thomas schluckte und sah verlegen zu mir. „Ihr habt alle gesagt, dass sie die Verwandlung möglicherweise nicht überlebt, also wollte ich nicht lange fackeln. Newt, glaub mir, ich hatte nichts Böses im Sinn, aber als ich in meiner Hosentasche dieses Zeug gefunden habe hatte ich einfach ein gutes Gefühl und musste es ausprobieren.", erklärte Thomas und ich überlegte, was das bedeutete. „Du hast ihr also dieses Zeug gegeben, damit es ihr bessergeht?! Ohne meine Erlaubnis oder das Wissen von jemand anderem?! Ist dir bewusst, dass sie hätte sterben können wegen dir?! Bist du noch ganz dicht?!", rief Newt laut und sah Thomas erzürnt an.
„Aber es geht ihr gut. Ich wusste zwar nicht genau, was ich tat, aber ich wusste, dass es das richtige war.", verteidigte sich Thomas und Newt trat einen Schritt auf ihn zu.
„Newt, ich lebe noch und Tommy hat recht. Wir müssen es versuchen. Du siehst selbst, wie sehr er leidet. Wenn wir noch länger warten wird vielleicht jede Hilfe zu spät sein. Euch anschreien könnt ihr auch später!", sagte ich laut und Newt seufzte. „Also gut. Tu es.", forderte er Thomas auf und hielt ihm das seltsame Serum hin, das Thomas in die Hand nahm. Er ging zu Alby und beugte sich über ihn, bereit ihm das Mittel zu verabreichen. Unsicher sah er nochmal zu den anderen und wir sahen ihn auffordernd an. Gerade, als er Alby die Spitze geben wollte sah dieser auf und packte Thomas plötzlich. „Du solltest nicht hier sein! Nein!", schrie er und sofort stürzten alle zu Thomas, um ihm zu helfen. Minho, Clint und Jeff halfen Alby festzuhalten, wobei Newt versuchte Thomas aus Albys Griff zu befreien. „Gib ihm die Spritze!", rief Thomas mir zu und ich nahm das seltsame Ding. Da Alby so sehr wackelte konnte ich nicht genau zielen und stach sie einfach in Albys Haut. Sobald ich abgedrückt hatte wurde Alby ruhig und ließ Thomas los. Schweratmend richtete sich jeder auf und starrte Alby erschrocken an. Was war das?
„Wow, das hat funktioniert...", murmelte Jeff ungläubig und Newt sah zu allen. „Ok, von jetzt an bleibt einer hier und beobachtet ihn rund um die Uhr!", befahl er und Gally erschein in der Tür.
„Hey.", sagte er und alle sahen zu ihm. „Sonnenuntergang, Frischling. Zeit zu gehen." Jeder wusste, dass Thomas jetzt ins Loch musste. Er ging bei Gally mit und ließ uns zurück.
„Ich kann die erste Wache machen.", schlug ich schließlich vor und brach die Stille. „Gut, nach dem Essen ist Jeff dran. Und dann Clint.", legte Newt fest und wir alle nickten. Teresa und die zwei Sanis gingen raus und nur Newt blieb noch übrig. „Ich kann es nicht fassen. Er hat dir einfach, ohne mit uns zu reden, irgendein Mittel gespritzt, das dich vielleicht umgebracht hätte.", murmelte Newt kopfschüttelnd und ich zuckte nur mit den Schultern. „Mir ist das egal. Hauptsache ich lebe noch.", sagte ich und machte eine Liege frei, damit wir uns dort setzten konnten. „Ich mache mir Sorgen um Alby. Was, wenn es doch nicht funktioniert und er stirbt?", fragte Newt bedrückt und ich deutete ihm, sich neben mich zu setzen. „Ich denke nicht, dass er daran sterben wird. Und sei Thomas nicht böse. Er wusste zwar nicht, was er tat, aber irgendwie war es das richtige.", versuchte ich ihn aufzumuntern und er lachte trocken. „Das sagst du doch nur, weil er dein Freund ist und du nicht willst, dass ich auf ihn sauer bin.", nuschelte Newt und ich schüttelte den Kopf.
„Nein, weil er mein Bruder ist." Verwirrt sah Newt mich an und ich nickte nochmal. „Wie?! Er ist dein Bruder?! Woher weißt du das?", fragte er und ich lächelte leicht. „Ich weiß das, weil ich mich erinnere. Genauso, wie ich mich erinnere, dass ich für WICKED gearbeitet habe." Newt sah mich erstaunt an und schluckte dann schwer. „Immerhin kann er dich mir nicht wegfangen. Oder es wäre sehr, sehr komisch.", meinte er schließlich grinsend und ich sah ihn entgeistert an. „Ist das das einzige, an das du denkst?!", fragte ich kopfschüttelnd und er lachte. „Nein, ich denke natürlich noch an mehr." Ich seufzte und sah ihm in seine Augen, in denen ich versank. „An das zu Beispiel.", hauchte er und legte seine weichen Lippen sanft auf meine. Ich schloss meine Augen und genoss es einfach. Langsam löste Newt sich wieder von mir und lächelte breit. „Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns später beim Essen.", murmelte er und stand auf. Er lächelte noch kurz und ging dann aus der Hütte. Verträumt saß ich da und starrte auf Alby, der jetzt nur gelegentlich zusammenzuckte, was ich mal auf das Mittel schob. Verträumt griff ich an meinen Hals und spürte das kühle Metall der Kette an meinen Fingern. Müde schloss ich die Augen und schwelgte in Erinnerungen.

„Hey, Clarise, ich übernehme jetzt!", ertönte plötzlich eine Stimme und riss mich aus meine Gedanken. Am Eingang stand Jeff und sah mich lächelnd an. „Gut. Also er bewegt sich nicht mehr so viel, wie vorher, hoffen wir mal, dass es etwas Gutes zu bedeuten hat.", sagte ich und Jeff nickte.

Wenig später saß ich beim Essen und sah schweigend auf meinen vollen Teller. „Minho, glaubst du, Pfanne gibt uns etwas zu essen für Thomas, ich meine er muss ja morgen direkt ins Labyrinth und sollte da gestärkt sein...", fragte Chuck und Minho grinste. „Bestimmt.", sagte er und Chuck stand auf. „Ich gehe dann mal, solange noch etwas da ist."
Wenig später kam Chuck mit einer Schnute zurück und ließ sich neben uns plumpsen. „Nein, Newt sagte ohne Essen.", äffte er Pfanne nach und ich lachte. „Nach dem essen kann ich es ja auch nochmal versuchen, wenn du willst.", bot ich an und er nickte erfreut.

Nach dem Essen lief ich mit Chuck zu Pfanne und lächelte breit. „Hallo Pfanne, das Essen war aber richtig lecker heute.", schleimte ich und er sah irritiert auf. „Was willst du, Clarise?", fragte er gelangweilt und ich grinste. „Thomas muss morgen früh raus und da sollte er etwas essen können. Wärst du so nett und würdest mir etwas zu Essen geben, damit wir es Thomas bringen können?", fragte ich auch direkt und er lachte.
„Unter einer Bedingung. Beantworte mir erst eine Frage.", legte er fest und ich willigte ein. War ja nur eine Frage... Dachte ich.
„Gut, hast du Newt geküsst? Oder er dich?", stellte Pfanne die Frage und ich sah ihn erschrocken an. „Denk daran, du bekommst dann die Portion für Thomas. Also, wie ist die Antwort?" Ich seufzte und hörte Chuck neben mir leise lachen. „Wann genau?", fragte ich und im Nachhinein wünschte ich, ich hätte es nie gesagt, denn Pfanne grinste breit und sagte: „Beim ersten Kuss und sonst...der letzte." Ich seufzte und rief mir in Erinnerung, dass ich das für Thomas tat.
„Beim Ersten Kuss, habe ich ihn geküsst und beim letzten Mal...das war er.", sagte ich schnell und Pfanne lachte los. „Ich hätte zwar nicht gedacht, dass du die Initiative ergreifst, aber es ist auch gut.", sagte er lachend und holte einen gefüllten Teller hervor. „Danke!", rief Chuck und nahm ihn schnell. „Danke ebenfalls für diese Antworten, dann lasst es Thomas schmecken.", meinte Pfanne und widmete sich wieder seiner Arbeit. „Also es war eine echt gute Idee, dass du mitgekommen bist. Dann bringen wir das essen mal zu Thomas!", sagte er und ging los. Seufzend sah ich ihm hinterher und lief zurück zum Tisch, aber Newt und Minho waren weg. Wenn keiner von ihnen da ist lege ich mich einfach schlafen. Dachte ich mir und ging los. Auf dem Weg kam ich in der Nähe vom Loch vorbei und wollte noch kurz mit Tommy reden, aber ich sah, dass dort Licht brannte. Als ich näher hinging erkannte ich Chuck und blieb stehen. Die zwei unterhielten sich gerade, weswegen ich nicht dazwischen patzen wollte. Ich setzte mich einige Meter entfernt hin und hörte zu. In der Dunkelheit sahen sie mich nicht und bekamen auch nicht mit, dass ich sie belauschte. „Du erinnerst di an deine Eltern?", fragte Thomas und Chuck schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich muss ja welche gehabt haben. Und wo immer sie sind, sie vermissen mich bestimmt, aber ich kann sie nicht vermissen, weil ich mich nicht an sie erinnere.", beteuerte er und ich konnte ihn verstehen. Es war traurig.
„Was denkst du, wirst du morgen dort draußen finden?", fragte er und Thomas antwortete: „Weiß ich nicht. Hey, aber wenn es dort einen Ausgang gibt werden Minho und ich ihn finden." Chuck seufzte und hielt Thomas etwas hin. „Hier."
„Chuck, warum hast du mir das gegeben?", fragte Thomas und ich wollte am liebsten aufstehen und nachsehen, was es war, aber ich konnte nicht. „Ich kann mich sowieso nicht an sie erinnern, aber wenn du einen Ausgang findest kannst du es ihnen vielleicht von mir geben." Eine kurze Pause entstand und Chuck griff nach der Laterne. „Ich lass dich dann mal schlafen...", murmelte er und wollte aufstehen, aber Thomas hielt ihn zurück. „Hey, Chuck! Komm mal her!", rief er und der Junge kam zurück. „Streck mal deine Hand aus!", forderte Thomas und Chuck gehorchte. Thomas legte ihm den Gegenstand, den Chuck vorher ihm gegeben hatte in die Hand und sagte: „Ich will, dass du es ihnen selber gibst. Wir finden den Ausgang. Wir kommen alle hier raus! Okay? Das verspreche ich dir!" Chuck sah ihn schweigend an und dann murmelte er: „Ok." Er nahm seine Lampe und stand auf.
„Gute Nacht."
„Gute Nacht, Kumpel", sagte Thomas noch und Chuck verschwand in der Dunkelheit. Es wurde still und ich hörte, wie Thomas sich hinlegte und schließlich still wurde. Kurz beschlichen mich Schuldgefühle, weil ich die beiden belauscht hatte, aber ich verscheuchte sie schnell wieder.
Thomas hatte in Chuck wohl einen Freund gefunden. So wie ich. Erschöpft schloss ich meine Augen und hörte dem Zirpen der Grillen und dem Gezwitscher der Vögel zu. Langsam spürte ich, wie mich die Müdigkeit übermannte und ich zu Boden sank. Als ich Schritte wahrnahm öffneten sich meine Augen schwach und ich spürte, wie ich hochgehoben wurde. „Shh, schlaf weiter. Ich bringe dich nur ins Bett.", flüsterte mir Newt entgegen und trug mich über die Lichtung. „In welches Bett?", fragte ich leise und spürte, wie seine Brust beim Lachen vibrierte. „In Meins, weißt du.", sagte er ironisch und ich lächelte schwach. „Dann ist ja gut...", murmelte ich schläfrig und konzentrierte mich auf den regelmäßigen Herzschlag von ihm. „Gute Nacht, Clary.", hauchte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, weswegen ich leicht lächelte. 
,,Ich liebe dich.", hauchte er und strich mir sanft über das Gesicht. „Ich liebe dich auch, ...mein Engel.", nuschelte ich schläfrig und schlief draufhin ein.

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