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Kapitel 13

Clarise P.O.V

„Was wird das?", fragte ich misstrauisch und schluckte, als mein Rücken gegen den kalten Stein der Mauer knallte. Ich konnte jetzt nicht mehr abhauen.

Hilfesuchend sah ich in die Richtung, in der die anderen waren, aber ich war zu weit weg. „Es bringt nichts, wenn du rufst. Sie hören dich eh nicht.", meinte Gally und griff nach meiner anderen Hand, da ich ihn wegdrücken wollte. Sein Griff war fest und ließ meine Handgelenke schmerzen. „Gally, du tust mir weh! Lass mich jetzt endlich los!", sagte ich bissiger, aber er lachte nur. „Ich fand dich schon immer furchtbar schön...", lallte er und eine widerliche Wolke von seinem Getränk knallte in mein Gesicht. Angewidert verzog ich das Gesicht und zappelte leicht. Gally hielt meine beiden Arme mit einer Hand fest und fuhr mit seinem Finger an meiner Wange entlang. „Da du keinen Freund hast, wirkst du, wie Freiwild.", flüsterte er und ich spürte, dass ich Gänsehaut bekam. „Gally, ich weiß nicht, was du vorhast, aber lass mich jetzt los!", sagte ich lauter, aber Gally lachte nur. „Nein. Ich sehe keinen Grund, wieso ich das machen sollte. Du bist nicht in der Lage, dass du dich groß wehren kannst und es ist niemand in der Nähe, der dir hilft.", feixte er und ich schluckte schwer. Er hatte leider recht. „Du bist eine richtige Schönheit und es wäre schade, wenn ich das einfach ignorieren würde und dich unberührt lassen würde.", flüsterte er in der Nähe von meinem Ohr und ich drehte den Kopf weg. „Gally, lass mich endlich los!", rief ich lauter, aber er lachte nur. „Nein, Schönheit, Da kannst du lange warten." Panik überkam mich und ich wollte nach ihm treten, aber er hielt meine Beine fest, weswegen seine Hand verdammt nah an meine Oberschenkel lag. „Gib es auf, süße.", flüsterte er und fuhr mit seiner anderen Hand an meinem Hals entlang. Er löste den Verband und der Knutschfleck war zu sehen. „Nett. Wollen wir mal sehen, ob ich das auch so hinbekomme.", raunte er und ich sah ihn ängstlich an. Ich fing an zu zittern und mein Atem ging flach, als Gally meinen Nacken entlangfuhr. Eine Starre umfing mich und ich war nicht im Stande mich zu wehren, weshalb ich noch mehr Angst bekam. Gally war mir noch nie geheuer, aber, da er dieses seltsame Gebräu getrunken hat wirkte er unberechenbar. Gallys Gesicht kam meinem näher und ich drehte schnell den Kopf zu Seite, weshalb er leise auflachte. Ängstlich schloss ich meine Augen, als ich seine Finger an meinem Kinn spürte und machte mich auf das gefasst, was auf mich zukam, als eine laute, drohende Stimme ertönte. „Nimm deine dreckigen Finger von ihr, Gally, oder ich breche dir jeden einzeln und schneide ihn anschließend ab!", drohte diese Person und ich spürte Erleichterung, denn es war Newts Stimme. „Glaub mir, wenn Newt mit dir fertig ist verprügle ich dich, bis du um Gnade flehst und breche dir dann dein Klonk Genick!", sprach eine zweite Person mit so viel Hass, wie ich nie für möglich gehalten hätte und ich öffnete meine Augen. Minho und Newt standen hinter uns und sahen Gally gefährlich an. Hätte ich sie noch nie zuvor gesehen, würde ich sie als potenzielle Killer einschätzen. Langsam ließ Gally mich los und trat zurück. Newt hatte seine Machete gezogen und Minho hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Angriffslustig sahen sie zu Gally, der langsam die Hände hob und von mir wegstolperte. „Ist ja gut, ich lasse sie in Ruhe.", nuschelte er und ging davon. Beide sahen ihm misstrauisch hinterher, bis er weit genug weg war und sie zu mir sahen. Ich stand immer noch an die Wand gepresst da und atmete hektisch. „Hey, Clary, der Strunk ist weg und wird dir nichts mehr tun. Dafür sorge ich gerne eigenhändig.", versuchte Minho mich zu beruhigen und Newt schnaubte, dann sah er zu mir und seine Miene wurde weich. „Es ist alles gut. Minho und ich werden aufpassen, dass er so etwas nicht nochmal versucht." Mein Verstand versuchte das alles zu verarbeiten und ich sah beide kurz an. Dann setzten sich meine Beine in Bewegung und ich rannte in den Wald, während Newt und Minho mir folgten. Äste peitschten mir ins Gesicht, aber ich rannte immer weiter und weiter. Die Rufe der Jungen wurde leiser und ich erkannte kaum noch etwas in dem Dunkel, da das Blätterdach jegliches Licht abfing. Schwer atmend stoppte ich schließlich und stolperte ein weinig weiter. Mein Instinkt sagte mir, dass ich umdrehen und zu den Jungen rennen sollte, aber ich wusste nicht, wo sie waren. Mein Atem ging rasselnd und mir wurde schwindelig. Langsam torkelte ich vorwärts, bis ich gegen etwas stieß. Es war kein Baum, sondern eine Hütte. Mir war in dem Moment egal, was das für eine Hütte war und ich ließ mich an der Wand zu Boden sinken. Schützend zog ich die Knie an und versuchte meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Meine Hände zitterten und ich kämpfte krampfhaft gegen die Tränen an. Es war grauenhaft.
„Clary...", hörte ich jemanden entsetzt flüstern und spürte eine Hand auf meiner Schulter. Erschrocken wich ich zurück und sah, dass zwei Gestalten vor mir standen. „Wir sind es. Minho und Newt. Wir wollen dir nichts Böses. Im Gegenteil.", sagte Newt ruhig und beide gingen langsam in die Hocke, als wollten sie einen scheuen Hund anlocken.
„Ist alles ok, Clary? Tut dir etwas weh?", fragte Minho und Besorgtheit schwang in seiner Stimme mit. Ich schüttelte den Kopf und beide kamen näher. Minho griff langsam nach meiner Hand, aber ich zog sich weg. Newt setzte sich neben mich und schlang einen Arm um mich. Minho kniete sich neben Newt und sagte: „Clary, was ist denn los? Es ist alles gut, Gally ist weg und du bist in Sicherheit." „Komm her.", murmelte Newt und streckte die Arme aus. Schnell stürzte ich mich in seine Arme und spürte, wie er mich behutsam festhielt. Ich konnte nicht anders, als laut zu Schluchzen. Newt strich mir beruhigend über den Rücken und Minho strich mir tröstend über den Kopf. „Wenn ihr nicht gekommen wärt...", fing ich an, aber mein Körper krampfte sich zusammen, denn ich unterdrückte einen Schluchzer. „Es ist alles gut. Wir sind gekommen und nochmal wird Gally das nicht wagen.", flüsterte Minho beruhigend, aber ich erwiderte mit weinerlichen Stimme: „wenn ihr nicht gekommen wärt...dann hätte ich ihn nicht aufhalten können. Ich bin einfach zu schwach..."
„Nein, das bist du nicht.", sagte Minho leise, aber bestimmt, während Newt mich näher an sich presste. „Wenn ich mich erinnere warst du es, die Gally gleich, nachdem du aufgewacht bist, ein Messer an die Kehle gehalten hast. Ich weiß nicht, wie viele hier aufgewacht sind und verzweifelt geheult haben, wie ein Baby. Ach und Heulen habe ich dich bis jetzt auch nicht gesehen.", murmelte Newt und ich lehnte meinen Kopf an seine Brust, sodass ich seinen Herzschlag spüren konnte. „Clary, egal, was Gally getan hat, es ist nicht weit gekommen und wir waren rechtzeitig da. Wir werden nicht zulassen, dass er dir etwas tut. Du bist auch nicht schwach, sondern einfach nur erschrocken.", meinte Minho ruhig und ich schüttelte den Kopf.
„Ich konnte mich nicht wehren.", flüsterte ich tonlos und die Situation spielte sich wieder und wieder in meinem Kopf ab. „Clary, ich will, dass du mich ansiehst.", befahl Newt und ich sah auf. Seine Augen starrten mich eindringlich an, als er langsam sagte: „Wir haben dich gerettet. Du bist nicht schwach und Gally hat nichts erreicht! Ich will, dass du das sagst. Hast du mich verstanden? Dir geht es gut, dir ist nichts schlimmes passiert und wenn doch, dann werden wir auf dich aufpassen. Hast du mich verstanden?" Ich starrte weiterhin in seine Augen und es beruhigte mich langsam.
„Hast du mich verstanden?", wiederholte Newt und ich nickte langsam.
„Sag es laut.", befahl Newt und ich schluckte. „Gally...hat nichts erreicht und ich bin...sicher.", flüsterte ich langsam und beide Jungen nickten. Minho lächelte mich aufmunternd an und Newt strich mit erneut sanft über den Rücken. „Alles ist gut.", sagte er und ich schloss langsam meine Augen. Lange verharrten wir in dieser Position, bis Minho langsam aufstand und anfing zu sprechen: „Ich schlage vor, dass wir schlafen gehen. Clary, du kannst auch noch wach bleiben, aber ich werde mich ausruhen müssen, da morgen wieder ein langer Tag im Labyrinth auf mich wartet." Ich nickte langsam und versuchte auch aufzustehen. Newt half mir hoch und hielt weiterhin meine Hand. Minho musterte mich nochmal und führte uns dann aus dem Wald. „Was willst du jetzt machen?", fragte Newt und ich überlegte. Ich war todmüde und wollte mich am liebsten hinlegen. „Ich denke, ich sollte schlafen und alles vergessen. Zumindest für ein paar Stunden.", murmelte ich und Minho zog etwas aus seiner Hosentasche. Er gab mir die lederne Hülle und ich sah, dass es ein Messer war. Vorsichtig zog ich es aus der Hülle und sah es mir an. Das Mondlicht spiegelte sich auf der Klinge und ich sah wieder zu Minho.
„Ich weiß ja nicht, ob du das nicht gebrachen könntest. Auf jeden Fall hoffe ich, dass du dich damit sicherer fühlst.", erklärte er und ich nickte langsam. „Danke.", sagte ich und versuchte zu Lächeln. Er klopfte mir aufmunternd auf den Rücken und ging dann zu Bett. „Danke, dass ihr...das schlimmste verhindert habt.", sagte ich und Newt lächelte leicht.
„Immer gern."
„Wieso habt ihr das denn gemerkt?", wollte ich wissen, während wir uns auf den Weg zum Schlafplatz machten. „Nun ja, mir ist schon früher aufgefallen, dass Gally dich immer so seltsam angestarrt hat und dann, als du heute dein Top ausgezogen hast, hat er dich die ganze Zeit angesehen. Beim Essen wurde es nicht besser. Ich fand es dann auch merkwürdig, dass er kurz, nachdem du ein weinig spazieren wolltest auch verschwunden ist und habe mit Minho geredet. Als weder du, noch er wiederkamen haben wir uns sorgen gemacht und sind dich suchen gegangen.", erklärte er und ich nickte langsam. „Ich bin froh, dass ihr mir zu Hilfe gekommen seid. Danke.", sagte ich leise und er lächelte mich leicht an. „denk daran, wenn etwas passiert, brauchst du es nur zu sagen.", informierte er mich und wir blieben stehen, denn wir waren am Schlafplatz angekommen. „Gute Nacht, Clary. Versuch dich nicht allzu verrückt zu machen.", meinte er und ich nickte. „Gute Nacht, Newt." Anschließend schlich ich zu meiner Hängematte und legte mich leise hinein. Das Messer von Minho hielt ich am Griff fest, wobei ich die Klinge in der Hülle ließ. Müde schloss ich meine Augen und versuchte einzuschlafen, was nicht sehr leicht ging, denn ich musste immer wieder an Gally denken und rollte mich ängstlich zusammen. Immer wieder wiederholte ich die Worte in meinen Gedanken, die Minho und Newt gesagt hatten, bis ich mich beruhigte. Der Schlaf kam schneller, als erwartet.

Ich entschuldige mich erneut für den miesen Cut gestern...
Aber naja, jetzt ist es ja überstanden... 😂

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