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Two

S T Y L E S

Nachdem Cole mit seiner neuen Eroberung abgehauen war hielt ich es für das Beste, mich dem zerstörten Haus anzunehmen. Ich näherte mich diesem und warf einen genauen Blick darauf. Einige Fenster waren zersprungen und das gesamte Glas lag am Fußboden verteilt. 

Durch die zerbrochen Tür, die aus Holz war, trat ich ein um mir das Ausmaß des Schadens genau anzusehen. Ich musste einmal tief schlucken, denn auch im Inneren waren einige Möbelstücke demoliert.

"Teurer Streich den du da angerichtet hast Buffallo", schnaubte ich und raufte mir durch die Haare. Auch wenn es durchaus ein geglückter Versuch war und Truemann aus der Stadt vertrieb, so würde ich trotzdem auf den Kosten hierfür sitzen bleiben.

Gerade als ich wieder dabei war das Haus zu verlassen so verspürte ich einen stechenden Schmerz unter meiner linken Fußsohle. Vorsichtig hob ich mein linkes Bein hoch und sah, dass sich eine große Scherbe des zersplitteten Fensters durch meine schon relativ alten Stiefeln gebohrt hatte und bereits mit meiner Haut Bekanntschaft gemacht hatte.

Mit einem lauten Seufzer zog ich den Splitter heraus und erkannte schon einige Tropfen Blut an ihm. Ich war ihn wieder zu Boden und verließ dann mit vorsichtigen Schritten, gut darauf bedach nicht in eine weitere spitze Scherbe zu treten, das Haus von Lady Mariane.

Ich machte mich gleich auf den Weg zum Dorftischler, der gut auf mich zu sprechen war. "Henry mein guter, alter Freund", begrüßte ich ihn und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. "Sheriff, was kann ich für Sie tun?", fragte er mich mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

"Ich weiß ja nicht ob du den Knall gehört hast, aber", begann ich doch wurde bereits von Henry unterbrochen, der sein Werkzeug aus der Hand gelegt hatte, um mir seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. 

"Was hat Cole dieses Mal angestellt?", fragte er mich lachend und schüttelte nur den Kopf. Jeder in der Stadt wusste bereits, dass Cole Buffallo immer krumme Dinge abzog, jedoch wusste auch jeder das unsere Stadt mit ihm als Gesetzeshüter sicher war, deshalb beschwerte sich auch keiner, sondern sah gelegentlich einfach weg.

"Lady Marianes Haus demoliert", sagte ich schnaufend. Blankes Entsetzen sah man Henrys Gesicht an. "Sehr schlimm?", fragte er besorgt nach. "Nun ja, einige Fenster wurden zerstört und auch die Holzwände gehören erneuert. Noch dazu kommt, dass einige Möbelstücke dringend renoviert werden müssen."

Er machte sich bereits einige Notizen, überlegte ihm Kopf welches Holz er für was am besten verwendet werden sollte und brachte mich damit zum Schmunzeln. Henry war ein fleißiger Kerl und immer sehr hilfsbereit. Er war eine echte Bereicherung für unsere Stadt und ich war froh, dass ich ihn davon überzeugen konnte nach Hot Springs zu übersiedeln.

"Wem galt Coles Unsinn dieses Mal?", fragte er mich. Ich begann sofort höhnisch zu grinsen, da ich mich wieder an Truemanns wütenden Gesichtsausdruck erinnerte. "Truemann", sagte ich mit bester Laune und auch seine Miene erhellte sich. "Erzähl mir mehr", bat er mich.

Also begann ich von vorne zu erzählen, wie Cooper mich kontaktiert hatte und Cole mir auf den weg dorthin mehr oder weniger von seinem Plan erzählte. Ich erzählte ihm von der kleinen Explosion, die die Pferde in Aufruhr brachte und schlussendlich ins Haus krachten. 

"Da hat der Junge ja ausnahmsweise mal saubere Arbeit geleistet", lobte ihn Henry und klatschte sich in die Hände. "Ich hätte Truemanns Gesichtsausdruck nur zu gerne gesehen", fügte er noch hinzu und hatte dabei ein schadenfrohes Schmunzeln auf den Lippen.

Während ich also Märchenstunde bei Henry hielt hatte er sich dazu bereit erklärt sich mit mir gemeinsam den Schaden einmal anzusehen und eventuell gleich begann das Haus wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen.

Bei dem Anblick klatschte er sich in die Hände und schluckte. "Sieht auf den ersten Blick nicht gerade berauschend aus, aber wir bekommen das wieder hin. Allerdings werde ich wohl etwas länger dafür brauchen als geplant. Die komplette linke Seite der vorderen Front muss erneuert werden, der Türstock neu angelegt werden und die Fensterrahmen ebenso."

Ich dachte mir bereits, dass es nicht in einem Tag gegessen sein würde, hoffte bereits darauf, dass sich Lady Mariane schon bei Cole eingelebt hatte, denn ihr Haus würde wohl nicht so schnell wieder bewohnbar sein.

"Wie lange wirst du denn brauchen und eine viel wichtigere Frage, wie viel wird es denn ungefähr kosten?", fragte ich vorsichtig und bereitete mich innerlich schon auf das Schlimmste vor.

"Nun ja, zwei bis drei Wochen kannst du gut einplanen, wenn alles glatt läuft natürlich. Ich bin momentan alleine in der Werkstatt da Rick's Frau gestern entbunden hat", informierte er mich. Rick war ein junger Mann, der seit einigen Monaten in Henrys Tischlerei aushalf und ihm eine große Hilfe war.

Ich bemerkte das er meine zweite Frage sichtlich ignoriert hatte, wollte ihn damit auch nicht zu sehr nerven, allerdings musste ich das Budget einplanen. "Und der Preis?", fragte ich deshalb nochmals nach.

"Machen Sie sich darüber keine Sorgen Sheriff, immerhin sind wir Truemann los. Lady Mariane bäckt doch so guten Blaubeerkuchen, da bin ich mir sicher, dass sie mir den ein oder anderen zaubert", grinste er und leckte sich bei dem Gedanken über die Lippen.

"Die Materialien bezahl ich dir aber Henry, keine Widerrede", sagte ich streng, jedoch zugleich ziemlich dankbar. 

Ich verabschiedete mich von Henry und ließ ihn noch den restlichen Schaden begutachten. Mein Ziel galt der kleinen Hütte von Cole, die ziemlich am Stadtrand lag, jedoch locker zu Fuß erreicht werden konnte, immerhin war mein Gebiet nicht sonderlich groß, zumindest nicht der des Wohngebietes.

Schon von weitem sah ich, wie es sich die beiden in seiner Hollywoodschaukel bequem gemacht hatten, Coles Arm und Lady Mariane liegend.

"Ich störe nur ungern, aber ich muss dringen mit Ihnen reden", wendete ich mich an die blonde Schönheit. "Aber natürlich Sheriff", antwortete sie mir freundlich und befreite sich vorsichtig aus Coles Umarmung. Sie kam auf mich zu und gemeinsam gingen wir ein Stück, wurden jedoch bereits von Cole verfolgt.

Sie sah ihn fragend an, er jedoch bot ihr nur wieder seinen Arm an. "Er kann es ruhig hören", beruhigte ich sie, nachdem sie mir einen hilfesuchenden Blick zugeworfen hatte. "Es geht um ihr Haus Lady Mariane. Henry wird es reparieren, dies kann allerdings einige Wochen dauern", teilte ich ihr mit.

"Einige Wochen? Oh nein, wo soll ich denn so lange bleiben und vor allem, wie soll ich das denn bezahlen? Ich bin doch nur eine einfache Kellnerin, die gerade so über die Runden kommt", jammerte sie und war den Tränen nahe.

"Aber aber Milady, es ist doch selbstverständlich das sie vorübergehend bei mir wohnen", ermutigte sie Buffallo sofort und nahm sie tröstend in den Arm, strich ihr dabei behutsam über den Rücken.

"Und die Kosten übernimmt natürlich die Kasse von Hot Springs, allerdings würde sich Henry sicher über einen ihrer köstlichen Blaubeerkuchen freuen", sagte ich beruhigend zu ihr und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

"Den soll er auf jeden Fall bekommen, nein, gleich zwei oder drei", fing sie an und war glücklich, sich so auf ihre Stadt verlassen zu können.

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Hey meine Lieben, es ist einfach mal was ganz anderes an einer Story zu schreiben, die im Jahre 1806 spielt c:

Über Rückmeldungen eurerseits würde ich mich sehr sehr freuen & ich bedanke mich bei jedem einzelnen von euch der Wild Wild West eine Chance gibt ♥️

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