Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Eighteen

S T Y L E S

Die halbe Nacht hatte ich in diesem Kellerverlies bei Louis verbracht und bereute keine einzige Minute davon. Wir hatten nicht viel gesprochen, sondern einfach nur die Ruhe und Zweisamkeit genossen, Gerede hätte die Atmosphäre nur zerstört. Die ganze Zeit über hielt ich seine Hand fest in meiner, streichelte ab und an behutsam darüber und blickte ihm ein paar Mal tief in seine wunderschönen, blauen Augen. In dieser Nacht war etwas passiert zwischen uns, was ich noch nicht richtig zuordnen konnte, jedoch wusste ich nun felsenfest, dass ich Louis aus diesem Gefängnis holen musste, er durfte nicht auf so eine grausame Weise sterben, dies würde ich niemals zulassen.

"Louis, es tut mir leid, aber ich muss jetzt wirklich gehen, um wenigstens noch ein zwei Stunden Schlaf zu bekommen, morgen steht wieder ein anstrengender Arbeitstag bevor, du weißt ja, als Sheriff hat man nie seine Ruhe", benachrichtige ich ihn über die Umstände und lies schweren Herzens seine Hand los, um mich zu erheben. "Gute Nacht Sheriff", sagte er und lächelte mich an. "Nenn mich doch Harry", bot ich ihm an, schenkte ihm noch ein leichtes Lächeln und verschwand durch die schwere Tür nach draußen. Obwohl ich es nicht wollte, musste ich die Tür wieder verschließen, denn ansonsten könnte jemand im Dorf Verdacht schöpfen und dies konnte ich auf keinen Fall zulassen, ich musste vorsichtig sein, wenn ich Louis wirklich heil hier herausbringen möchte. 

Es dämmerte bereits und der Sonnenaufgang war bestimmt nur mehr wenige Stunden entfernt. Mit schnellen Schritten eilte ich zu meinem Haus und legte mich sofort ins Bett. Die Augen fielen mir wie von alleine zu und kaum hatte ich mich auf die Seite gedreht schlief ich auch schon ein.

"Das geschieht ihm ganz recht, dem elenden Streuner! Was hat er auch in unserer schönen Heimat zu suchen!", hörte ich die Stimmen meiner Einwohner, die alle zusammengekommen waren, um Louis' Hinrichtung live mit an zu erleben. Ich stand etwas abseits, konnte meine Beine nicht bewegen und war somit wie festgeklebt. Ich konnte nicht handeln, konnte dem armen Jungen nicht helfen.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als Louis in meinem Blickfeld auftauchte und sie ihn an den Marterpfahl festbanden, so dass es ihm jegliche Blutzufuhr abschnürte. Jämmerlich seufzte er auf. So gerne wollte ich ihm helfen, doch es war aussichtslos, meine Beine bewegten sich immer noch nicht vom Fleck. "Harry, Harry wo bist du? Du hast es mir versprochen Harry! Hilf mir, ich flehe dich an!", schrie Louis aus aller Kraft, die ihm sein geschwächter Körper noch schenkte. Ich wollte ihm antworten, wollte ihm erklären, dass ich versuchte ihm zu helfen, mich jedoch nicht vom Fleck bewegen konnte, doch nichts kam aus meinem Mund. Meine Kehle war wie zugeschnürt, so wie Louis' Handgelenke.

Von weitem sah ich schon Cole Buffallo, gemeinsam mit einigen anderen unserer Dorfbewohner. Jeder von ihnen hielt eine entzündende Fackel in der Hand und ich wusste genau, für was sie sie gleich verwenden würden. Tränen sammelten sich in meinen Augen und fanden ihren Weg an meinen Wangen hinunter. Dies durfte nicht war sein, ich musste es verhindern, jedoch machten mir meine Beine einen Strich durch die Rechnung.

"Hör auf zu jammern du billiges Stück Dreck, du bekommst nur das, was du auch verdienst!", schrie die aufgeregte Meute und feuerten die Menschen mit den Fackeln an. Louis hatte seine Augen geschlossen und versuchte Ruhe zu finden, er hatte bereits aufgehört nach Hilfe zu schreien, denn es war aussichtslos, er hatte sich mit seinem Ende abgefunden. "Ruhe in der Hölle", waren die letzten Worte, die einer sagte, danach wurde das Feuer überall auf seinen Klamotten verteilt. Ein grässlicher Schrei kam es Louis' Kehle und mit viel Fantasie hörte man meinen Namen heraus.

Schweißgebadet wachte ich auf und versuchte meine Atmung zu kontrollieren. Die Sonne schien bereits hell durch die Fenster und ich brauchte einige Minuten, bis ich realisiert hatte, dass es nur ein fürchterlicher Traum gewesen war. An Arbeit war jetzt kaum zu denken, immerhin war ich von oben bis unten durchnässt und völlig durch den Wind. Ich entschied mich erst einmal für eine lange, heiße Dusche. Die Tatsache, dass ich zu spät im Sheriff Department auftauchen würde, war mir zu diesem Zeitpunkt völlig egal, wer würde sich schon beschweren können? Niemand. Ich war in Hot Spring sozusagen mein eigener Boss, was ich eigentlich nie ausnützen würde, doch heute konnte ich einfach nicht anders.

Die Dusche hatte mich wieder ein bisschen beruhigt und auch der Angstschweiß war abgewaschen, wenn auch der Schock immer noch in meinen Adern saß. Halbwegs beruhigt betrat ich zwei Stunden später meinen Arbeitsplatz, auf dem ich schon erwartet wurde. "Sheriff, da sind sie ja endlich! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht", platze Cooper sofort heraus und lächelte mich an. Er war ein guter Junge. "Buffallo erwartet Sie schon in Ihrem Büro Sir, es gibt einige Neuigkeiten", sagte er. Sein Gesichtsausdruck sah besorgt aus, was mich darauf schließen lies, dass es sich wohl um eine ernste Angelegenheit handeln musste. "Danke Cooper", sagte ich und machte mich auf den Weg ins Büro. Wie bereits informiert, saß Buffallo bereits auf meinem Sofa und hatte es sich gemütlich gemacht.

"Morgen Styles, schön, dass du uns auch einmal mit deiner Anwesenheit beehrst", sagte er lachend. "Hattest wohl eine lange Nacht mit Lady Jane?", fragte er frech grinsend. Wenn er nur wüsste. Ich ignorierte seine Frage gekonnt und nahm still auf meinem Schreibtischstuhl platz. "Ich verstehe schon, ein Mann schweigt und genießt, es geht mich ja auch nichts an, welche perversen Spielchen du mit der Braunhaarigen treibst, ich erzähl dir ja auch nicht jedes schmutzige Detail über mein Sexualleben."

Ich konnte nur meine Augen verdrehen bei seinen Worten. Cole war wirklich eine eigene Persönlichkeit, dies musste man ihm lassen. "Also Buffallo, was gibt es denn so Wichtiges, dass du extra stundenlang in meinem Büro auf mich warten musstest?", fragte ich ihn nun ernst und blickte ihm direkt in die Augen. Auch sein Lachen verstummte nun und er setzte sich gegenüber von mir auf den freien Stuhl.

"Die Dorfbewohner erwarten eine Entscheidung von dir Styles und zwar Morgen."

- - - - - - 

Wie fandet ihr das Kapitel? 

Ich schreibe so so so so gerne an dieser Story c:

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro