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Kapitel 17

Lilian

„Er wird dich heute fragen", redete meine beste Freundin Mut zu, während wir in Englisch saßen. „Sei leise, später hört er dich noch", ermahnte ich meine beste Freundin flüsternd. „Ach stell dich nicht so an, der wird's schon nicht mitbekommen. Also nach der Menge an Dates, die ihr inzwischen hattet, wird es langsam echt Zeit. Wenn er heute Abend nicht fragt, solltest du vielleicht einfach selbst die Initiative ergreifen." „Spinnst du", erwiderte ich diesmal nicht mehr ganz so leise und wir kassierten dafür direkt einen mahnenden Blick von Mrs. Meyers. „Ich sag dir, diese Frau hasst uns inzwischen auch schon", flüsterte Harper mir todernst zu und ich musste mich echt zusammenreißen um nicht laut loszukichern.

Wenige Minuten später erlöste uns zum Glück der Gong. Ich grübelte auf dem Weg zu Harpers Auto noch über das, was sie in Englisch zu mir gesagt hatte. „Erde an meine beste Freundin, würdest du bitte endlich einsteigen, damit wir fahren können." Ich zuckte zusammen, War ich wirklich so tief in Gedanken gewesen? Über mich selbst den Kopf schüttelnd, ließ ich mich in den Sitz fallen und schaltete meine aktuelle Lieblings-Playlist ein.

„Na freust du dich schon auf das Treffen mit unserer allerliebsten Feindin?", nervte Harper mich, als sie in unsere Einfahrt bog. „Solange sie sich vernünftig verhält ist es mir egal, dass ich Kayla sehen muss. Ich hoffe nur sie verschwindet rechtzeitig, damit ich mich für heute Abend fertig machen kann", erwiderte ich. „Ach das wird schon. Spätestens wenn ich komme, wird sie rausgeschmissen." Damit fuhr Harper wieder los und ließ mich alleine in der Einfahrt stehen. Mühsam kramte ich den Haustürschlüssel aus meiner Tasche und schloss die Tür auf. „Mum?", rief ich durchs Haus, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Ich wurde nicht enttäuscht, niemand war zuhause. Auf dem Weg Richtung Küche schmiss ich meine Tasche lieblos aufs Sofa und schaltete an meinem Ziel angekommen den Ofen an. Wir hatten von gestern Abend zum Glück noch Reste, also musste ich nicht selber kochen, was mir einiges an Zeit ersparte. Vor allem da Kayla schon in einer halben Stunde kommen sollte.

Während das Essen im Ofen warm wurde, widmete ich mich meinen Psychologie-Hausaufgaben, die ich seit Freitag aufgeschoben hatte. Meine Lust war zwar immer noch nicht besonders groß, aber ich wusste genau, dass Mr. Bishop mich einen Kopf kürzer machen würde, wenn ich morgen ohne meinen Aufsatz dastand. Mein Timer erlöste mich zum Glück kurze Zeit später von diesem Elend und endlich konnte ich mein Mittagessen genießen.

Ich wurde gerade rechtzeitig fertig, denn keine Sekunde nachdem ich meinen Teller weggeräumt hatte, klingelte es schon. Freundlich begrüßte ich Kayla und auch sie schien sich Mühe zu geben, denn ich musste mir keinen blöden Spruch anhören. „Wollen wir direkt loslegen?" Sie zuckte bloß mit den Schultern, aber das war Antwort genug für mich, um in mein Zimmer zu gehen. „Also spielst du jetzt sicher Klavier, wenn wir den Song vorstellen müssen?" „Wenn es dir nichts ausmacht. Ich würde mich dann auf jeden Fall etwas wohler fühlen", antwortete ich ihr ehrlich. „Jaja passt schon. Sollen wir uns kurz aufwärmen, dann können wir anfangen", schlug sie vor und genau das taten wir dann auch. Der Song war inzwischen komplett fertig. Zumindest waren wir mit dem Ergebnis zufrieden und sahen keine großen Probleme mehr. Dieser Prozess hatte allerdings lange genug gedauert, denn bei einigen Sachen, wie zum Beispiel der Bridge, konnten wir uns natürlich nicht sofort einigen.

Etwas Positives hatten die ganzen Proben mit Kayla wenigstens gehabt, denn inzwischen machte es mir deutlich weniger aus, vor ihr zu singen. Natürlich kostete es mich noch Überwindung, aber es war besser geworden. Trotzdem wusste ich genau, dass es die reinste Hölle für mich sein würde, vor dem versammelten Kurs einen ganzen Song präsentieren zu müssen. Darüber wollte ich mir jetzt nur noch keine Gedanken machen. Erstmal stand noch mein Geburtstag in etwas weniger als zwei Wochen bevor.

„Na dann fang mal an", forderte Kayla mich auf und ich begann, die ersten Töne auf dem Klavier zu spielen und fing dann an zu singen, ohne groß darüber nachzudenken.

[Original: Breathe - Taylor Swift]

I see your face in my mind as I drive away
'Cause none of us thought it was gonna end that way
People are people and sometimes we change our minds
But it's killing me to [...] go after all this time

Mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm
Mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm, mmm

Music starts playin' like the end of a sad movie
It's the kinda ending you don't really wanna see
'Cause it's tragedy and it'll only bring you down
Now I don't know what to be without you around

Am Ende unseres letzten Durchgangs war ich wieder von uns überrascht, obwohl wir jetzt schon unendlich oft gemeinsam gesungen hatten. Inzwischen verstand ich, warum Ms. Anderson Kayla und mich unbedingt als Duett-Partner hören wollte und war ihr wirklich dankbar dafür. Unsere Stimmen harmonierten einfach perfekt. Einer guten Note stand also hoffentlich nichts mehr im Weg.

Kayla machte sich aus dem Staub kurz bevor Harper in unsere Einfahrt gerollt kam. „Perfektes Timing wie ich sehe", begrüßte meine beste Freundin mich mit einem breiten Grinsen, dass nichts Gutes verheißen konnte. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich sie, während sie gemächlich aus ihrem Beetle ausstieg. „Was hast du ausgeheckt?", fragte ich sie also und hatte direkt Angst vor ihrer Antwort. Das letzte Mal als ich diesen Blick gesehen hatte, war darauf eine zugegebenermaßen nicht ganz legale Aktion gefolgt. Das wollte ich an dieser Stelle allerdings nicht vertiefen. „Ich weiß nicht was du meinst, Lililein", flötete sie fröhlich vor sich hin. „Vielleicht sollte ich dich einfach nicht reinlassen", schlug ich vor und zog es für einen Moment wirklich in Erwägung. „Ich weiß wo euer Ersatzschlüssel ist, also bringt dir das gar nichts und jetzt komm mal runter. Diesmal hab ich wirklich nichts schlimmes vor." Ob mich das wirklich beruhigen sollte, wusste ich nicht genau.

„Nicht dein Ernst, du bist wirklich unglaublich", rief ich und fiel meiner besten Freundin um den Hals. „Okay mit der Reaktion hatte ich definitiv nicht gerechnet. Ich dachte du sträubst dich bis zum geht nicht mehr. Ich habe extra einen wundervollen Monolog vorbereitet", meine Harper verdutzt. „Naja also ich muss sagen, normalerweise würde ich das nicht anziehen, aber erstens liebe ich dich dafür, dass du dir solche Gedanken machst und zweitens bin ich heute ein wenig risikofreudiger als sonst", gestand ich, worauf ich als Antwort bloß ein Kopfschütteln bekam. Frisch geduscht stand ich eine viertel Stunde später in meinem neuen Outfit, das Harper mir besorgt hatte, vor dem Spiegel. „Wow", mehr konnte ich nicht sagen. Nie im Leben hätte ich mir selbst dieses Kleid ausgesucht, aber es sah toll aus und passte perfekt zu dem, was wir heute Abend geplant hatten. Ausnahmsweise hatte Caleb mich nämlich schon eingeweiht, dass wir schick essen gehen würden. Es war ein Neckholder-Kleid, das aber einen Schlitz als Ausschnitt hatte. Bis zur Taille war es schwarz und der leicht ausgestellte Rock weiß. Ein tolles Muster aus großen Blumen zog sich über die Taille (wie das Bild oben). „Du bist wirklich die beste Freundin, die man sich vorstellen kann", fiel ich Harper um den Hals und schluchzte einmal leise auf. „Hey, nicht weinen, sonst verläuft dein Make-Up und das bekommen wir bestimmt nicht mehr gefixt, bis Caleb da ist. Das sollte zumindest laut meiner Uhr schon in zehn Minuten sein."

Gerade als Harper ihren Satz beendet hatte, klingelte es. „Oder auch jetzt schon", verkündete sie und lief vor mir die Treppe runter. Als ich die Tür öffnete, blickte mir allerdings nicht Caleb entgegen, sondern Hunter. „Oh äh hi", begrüßte ich ihn etwas verdutzt. „Hey ihr beiden, ist deine Mutter schon da ich soll ihr von meiner nämlich was vorbeibringen", erklärte er direkt. „Ne, aktuell noch nicht, aber wenn du magst kannst du reinkommen und warten. Dürfte nicht mehr lange dauern, bis sie zuhause ist." Damit trat ich einen Schritt zur Seite und machte die Tür weiter auf. „Hat da etwa jemand ein Date?", fragte Hunter, als er mich dann richtig sah. „Könnte sein, wieso? Sieht das seltsam aus?" „Ach Quatsch du siehst toll aus, aber ich gehe nicht davon aus, dass du immer sowas anhast, wenn du dich mit Harper triffst", erklärte mein bester Freund darauf und ich stieß ein erleichtertes ‚Achso' aus.

Meine Mum kam kurz vor Caleb und bewunderte auch erstmal das tolle Kleid, dass ich trug. „Harper du hast dich wirklich selbst übertroffen", merkte sie in Richtung meiner besten Freundin an und ich spürte, dass ich rot wie eine Tomate wurde. Mit Komplimenten konnte ich noch nie umgehen. Ich verstand die Leute nicht, denen es einfach nichts ausmachte. Mich machte das jedes Mal aufs neue nervös. Kurz darauf klingelte es ein drittes Mal und diesmal stand auch wirklich Caleb vor der Tür. Schnell umarmte ich Harper, Hunter und meine Mum zur Verabschiedung und ließ die Tür hinter mir zufallen. Harper hatte sich dazu entschieden bei mir zu schlafen. Laut ihr gab es keinen besonderen Grund dafür, aber ich vermutete ganz stark, dass sie Angst hatte, heute Abend nicht mehr zu erfahren, wie das Date gelaufen war. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich es vergaß. Wenn auch unabsichtlich. „Kann es losgehen?", begrüßte Caleb mich und öffnete mir die Beifahrertür. Ich nickte und er startete den Motor. 

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