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Kapitel 1


Müde drehte ich mich in meinem Schlafsack, brummte in meinen Polster und versuchte wieder ein zu schlafen. Es war noch viel zu früh. Gestern Abend war ich sehr lange auf geblieben, immerhin war ich auf einem Festival. Da ging man nicht um 12 Uhr zu Bett.

Seufzend versuchte ich mich aus der Decke zu entheddern. Aus der Decke. Kurze Pause! Welche Decke. Verwirrt machte ich die Augen auf, sah aber nicht mehr als zuvor. Wo kam die Decke her? Und seit wann besaß ich ein Polster?

Ich hörte Menschen reden. Außerhalb von meinem Zelt? Aber seit wann war das Zelt so dunkel? Wenn Menschen redeten, musste es doch schon Morgen sein oder? Ich meine damit, wenn sie so nüchtern redeten wie gerade. Nicht lallten. War ich überhaupt in einem Zelt? Aber wo sollte ich denn sonst sein? Um heraus zu finden wo ich war setzte ich mich auf.
Und knallte ohne Erbarmen gegen eine Wand.

„ Was zur Hölle?!", rief ich aus und legte mich wieder hin. Brummend rieb ich mir meinen schmerzenden Kopf. Das würde eine Beule abgehen.

„ Ich glaube sie ist wach", hörte ich jemanden sagen. Sie ist wach? Was war hier los? Plötzlich wurde es hell. Ich kniff die Augen zu und rutschte zurück. Bis ich an einer weiteren Wand anstand.

Blinzelnd sah ich mich um. Ich lag in einer Kabine. Sie sah fast aus wie eine Kabine in einem Bus. Aber wieso sollte ich in einem Bus schlafen?

„Na? Auch schon wach?", fragte jemand und mein Mund klappte auf.
„ Ach du meine Güte", brachte ich heraus und starrte mein Gegenüber ungläubig an. Denn vor der Kabine stand ein breit grinsender Luzi.

„ Das darf nicht wahr sein", murmelte ich und versteckte mich unter der Decke. Ich konnte Luzi lachen hören und einige andere noch dazu. Vermutlich die restlichen Mitglieder von Saltatio Mortis.

„ Hast du denn nicht gut geschlafen?", fragte Luzi. Und ab da, beschloss ich, die Kabine nie im Leben zu verlassen.

Wenn ich es mir richtig zusammen gereimt hatte, dann lag ich in Luzis Kabine. Aber warum? Was hatte ich vergessen? Ich hatte doch nur Radler getrunken. Extra keinen Met, weil es erstens zu heiß war und ich zweitens versuchte nicht mehr irgendwelche Getränke zu mischen, da dies immer schief gelaufen war.

Wage konnte ich mich erinnern, dass ich bei der Taverne saß, nach dem Konzert mein Bier genoss und Leute schaute. Ich war alleine unterwegs, aber auch nur weil meine Festivalfreundin keine Zeit hatte und meine Eltern nicht fahren konnte.
Richtig gehört. Ich war zwar schon 20, fuhr aber immer noch mit meinen Eltern auf Festivals.

War doch nichts dabei oder?

Alleine verbrachte ich den Tag mit trinken, essen, durch den Markt und den Merchandisestände schlendern und natürlich mit Konzerte ansehen.

Bei der Taverne also. Aber was war dort passiert? Angestrengt dachte ich nach. Nach einiger Zeit hatte sich die Taverne mehr und mehr gefüllt. Musik? Genau plötzlich hatte jemand Dudelsack gespielt. Nun konnte ich mich wieder daran erinnern, dass Saltatio Mortis zur Taverne gekommen war und Musik gemacht hatte. Aber das erklärte nicht, wie ich hier gelandet war.

„ Luzi du überforderst sie. Willst du einen Kaffee zum munter werden?", hörte ich wieder jemanden sagen und lugte zaghaft hinter der Decke hervor. Lasterbalk hatte Luzi zur Seite geschoben und sah mich freundlich an.

„ Gerne", antwortete ich leise, woraufhin Lasterbalk nickte.

„ Dann komm. Die anderen sind schon am frühstücken. Sonst bleibt nichts mehr übrig", sagte er und verschwand.
Stille. Bevor ich mich bewegte horchte ich noch einmal. Nein es war keiner mehr da. Ich war alleine. Mit pochenden Kopf krabbelte ich aus der Kabine und fiel ungeschickt heraus. Stöhnend griff ich mir auf die Stirn. Meine Fresse, was hatte ich gestern alles getrunken, dass mein Kopf so schmerzte?

Ich blickte an mir hinunter und atmete erleichtert auf. Ich hatte noch alles an. Mein größter Albtraum war es, irgendwo aufzuwachen, ohne Erinnerungen, in einem fremden Bett ohne Kleider. Na toll. Zwei Punkte wären schon abgehackt. Und nun? Haare zusammenbinden. Mit meiner Mähne war das die einzige Lösung um sich nach dem Schlafen unter Menschen begeben zu können. Meine Haare waren nämlich lange, gelockt und in einem komischen schwarz braun. Naturhaarfarbe. Ich wünschte mir immer noch, dass ich die Haare von meinem Vater geerbt hätte. Schwarz mit einem leichten Rotton. Aber man konnte nicht alles haben.

Da ich gestern mein Make -up mit Haarspray gefestigt hatte, fürchtete ich nicht wirklich wie ein Panda auszusehen, dennoch suchte ich einen Spiegel um sicher zu gehen.

Als ich mir ganz sicher war, unter Menschen weilen zu können, und nachdem ich ein wenig Zahnpasta ausgeborgen hatte, verließ ich den Bus und fand die gesamte Gruppe vor dem Bus an einem Champingtisch versammelt.

„ Na sieh mal einer an, wer es auch geschafft hat. Guten Morgen", grinste mich Luzi an. Ich hatte anscheinend einige wirklich wichtige Sachen vergessen.

„ Morgen", antwortete ich und versuchte mir nichts an kennen zu lassen.
„ Hier ist noch ein Platz frei. Setzt dich", wand sich Falk an mich und zog einen weiteren Stuhl an den Tisch. Zwischen ihm und Luzi.

„ Danke", meinte ich und lächelte ihm dankbar zu, bevor ich mich setzte.
„ Dein Kaffee", sagte Lasterbalk und reichte mir einen Becher mit schwarzer Energiebrühe. Ich nickte ihm dankbar zu, nahm sie entgegen und musste mir eingestehen, dass mich die ganze Situation ein wenig überforderte.

„ Zucker und oder Milch", Falk hielt mir eine Kanne Milch und eine Schüssel mit Würfelzucker unter die Nase.
„ Danke gar nichts. Ich trinke ihn schwarz", antwortete ich ihm, woraufhin ich einen erstaunten Blick erntete.

„ Ich habe, glaube ich noch nie eine Frau getroffen, die den Kaffee schwarz getrunken hat", meinte Alea, was mich zum Grinsen brachte.
„ Ja, das habe ich schon des Öfteren gehört", lachte ich und nippte vorsichtig daran.

„ Ist dir schon aufgefallen, dass du jemanden von der Konkurrenz in deinem Bett schlafen gelassen hast?", fragte Elsi, Luzi. Ich sah ihn verwirrt an und blickte an mich hinunter. OK. Er hatte jeden Grund das zu behaupten. Meine weite Hose, der Lederüberrock darüber und mein Omnia Shirt ließen mich aussehen, als würde ich zu Omnia gehören. Dazu kamen noch mein bronzefarbenes Amulett und mein Tattoo auf dem Handgelenk, wobei ich bezweifelte, dass er das schon gesehen hatte.

Stopp! Hatte er gerade gesagt in seinem Bett schlafen lassen? Darüber musste ich noch nachdenken.
„ Stimmt. Du hast gestern gesagt, du seist ein Fan von uns. Hast du denn kein Merchandise von uns?"

„ Nur weil jemand ein Fan ist, muss er doch nicht gleich irgendein Merchandise haben, Elsi", schmunzelte Falk, sah mich jedoch fragend an. Ich bemerkte, dass ich nun die Aufmerksamkeit aller sieben hatte und spürte wie ich ein wenig rot wurde. Zumindest hoffte ich, dass es nur ein leichtes Rosa war.

„ Ich hatte mal eine Jacke. Aber die ist an den Ärmeln kaputt geworden. Und ich hatte mal ein Shirt, aber das ist mir", ich brach ab und überlegte wie ich es ausdrucken sollte. Zu Klein wäre vermutlich der falsche Ausdruck gewesen. Wie sollte man das sagen? Seitdem ich es gekauft hatte war ich nicht mehr gewachsen. Also nicht in die Höhe. Eher nach vorne?
"Aber das ist mir zu klein geworden, also habe ich es meiner Schwester geschenkt. Und das Lederarmband. Nun. Das hat keinen Platz", erklärte ich und hielt meine Arme nach vorne. Der linke Arm war mit Festivalbänder und anderen Bändern voll und am rechten trug ich einen Armreif aus Kupfer.

„ Die Jacke ist kaputt geworden?", Lasterbalk schien entsetzt, "Wie meinst du das genau? Wie oft hast du sie getragen?"
„ Sie ist vorne eingerissen. Ich hätte es flicken können, aber dazu hatte ich keine Lust", gab ich zu und nippte an meinem Kaffee. Ich sah durch die Runde und bemerkte, wie Till mich aufmerksam beobachtete. Als er meinem Blick begegnete, blickte er schnell wieder auf seinen Teller nieder.

„ Du hast gestern gesagt, du wüsstest nicht, was du nach deinem Abschluss machen solltest. Vielleicht können wir dir dabei helfen", unterbrach Lasterbalk das Schweigen, welches sich über die Gruppe ausgebreitet hatte.

„ Hab ich das?", fragte ich und sah ihn überrascht an. Im Augenwinkel sah ich wie Luzi mich erstaunt ansah. Dann begann er zu lachen.
„ Kann es sein, dass du einen Filmriss hast?", fragte er und schnappte nach Luft. Beschämt wand ich den Blick ab.

„ Das erklärt ihre Verwirrung", grinste Alea.
„ Wie viel weißt du denn noch?", wand sich Falk an mich. Ich wollte nicht auf sehen und ihm in die Augen sehen. Also behielt ich den Blick gesenkt.

„ Ich weiß, dass ihr zur Taverne gekommen seid und Musik gemacht habt", ich hielt inne und überlegte, "Dann bin ich zu euch und habe zugehört. Und irgendwer hat mir etwas zu trinken ausgegeben. War das Wodka?", dunkle Erinnerungsfetzen tauchten wieder vor meinen Augen auf. Und ich war überrascht über mich selbst, denn in nüchternen Zustand wäre ich wahrscheinlich keine 10 Meter an sie ran gegangen.

„ Oho, das ist aber nicht viel", lachte Jean Méchant der Tambour. Ich wurde immer kleiner.
„ Was habe ich denn getan?", fragte ich zögernd und fürchtete mich vor der Antwort.

Ich hasste es, wenn ich Filmrisse hatte. Ja ich hatte sie schon des Öfteren. Und ich lernte irgendwie nie dazu. Wobei man sagen muss, sobald ich eine bestimmte Menge an Alkohol getrunken hatte, konnte ich kein Glas, das vor mir stand voll lassen. Manch einer würde es Alkoholproblem nennen. Ich nannte es Vererbung, denn meiner Mutter ging es gleich.

„ Gut. Ich werde es dir erzählen", sagte Elsi breit grinsend und machte es ich in seinem Sessel bequem.

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So das erste Kapitel ist schneller fertig geworden als gedacht.
Was sagt ihr dazu? Bitte kommendiert, denn ich habe keine Ahnung wie es ist.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Kapitel!!
See ya
Lomnia

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