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Mein Wille

"Herr, bitte tun sie das nicht, es wird sie noch umbringen! Bitte, es gibt bestimmt noch andere Wege."
Ich hörte ganz leise die Stimme von Keascher.
Ich bekam kein Wort hervor und starrte nur auf den Tranke. In meinen Gedanken habe ich schon den ersten Schritt getan, den ersten Schluck getrunken. Doch in der Realität stand ich nur vor ihm.
"Ich bin ein Feigling! Wenn ich nicht mal das schaffe, habe ich es nicht verdient den Namen "Black" zu tragen und nicht Sirius. Ein Idiot, ein Freigling und ein Verräter, das ist, was ich bin."
Diese Gedanken trieben mich zum ersten Schluck und zum zweiten, dritten, vierten, bis es endlich geschafft war.
Ich sah nicht mehr richtig, mir wurde schwindelig und ich verspürte den größten Durst meines Lebens.
"Aber ich darf nicht schwach werden!"
Ich wusste genau, dass in dem Wasser Gestalten sind, die mich in den Tot reißen wollten.
Ich dachte wieder an Sirius.
An sein Leben. An seine Taten.
Er hat alles richtig gemacht, er hat unsere Familie verlassen, als es noch ging. Ich habe es immer als schlimm entfunden, was er  getan hat. Doch jetzt ist mir klar, dass es die mutigste Tat war, die man  hätte tun können.
Ich sah sein Gesicht wieder vor mir. Ich sah, wie er mich immer beschützt hat.
Erneut hielt ich mir vor, dass ich ein blöder Idiot, ein Nichtsnutz sei.
Der Durst wurde immer größer, immer mehr Kraft verlangt er mir ab.
Ich musste hier wieder weg kommen.
Ich wollte mich persönlich bei Sirius entschuldigen.
Ich wollte meinem Bruder noch einmal in seine Augen sehen, und mich einfach nur entschuldigen, für alle meine fehlerhaften Entscheidungen. Alles was ich ihm an den Kopf geworfen habe.
Für einfach alles. Ich bekam ein warmes Gefühl, als ich mir den Moment vorstellte, in dem ich mich bei ihm entschuldigte, in dem wir wieder Brüder sein würden, in dem er mich vor freude in den Arm nehmen. Doch wird dieser Moment jemals kommen? Werde ich diesen Durst überstehen? Meine Gedanken blieben bei dem Durst, er wurde immer größer, immer mächtiger und immer schmerzhafter. Dieses Wasser vom See glitzerte mich an, es provozierte mich förmlich. Ich sagte mir immer wieder, dass ich das nicht tun darf, dass ich stark bleiben musste und nicht die Kontrolle verlieren durfte. Doch er wurde immer stärker, dieser Durst. Lange würde ich das nicht mehr schaffen. Könnte mir doch nur jemand helfen.
Ich ertrug das nicht mehr, diese Schmerzen, die der Durst verursachte waren unerträglich. Was sollte ich tun? Ich konnte doch nicht aufgeben, ich konnte Sirius nicht im Stich lassen.
Ich wollte nur noch schreien, doch ich bekam keinen Ton raus, jede einzelne Sekunde, die ich da lag wurde immer schlimmer, immer schmerzhafter und immer grausamer.  Ich versuche den Drang zu trinken zu unterdrücken, ihn zu bekämpfen, aber er wurde immer schlimmer und immer größer.
Nein, ich wollte nicht aufgeben, ich wollte den Durst nicht gewinnen lassen.

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