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♡Gewöhnliche Karten♢

Leorio hatte die ganze Gruppe bereits eingeholt, als wir sie erreichten. Kurapika sah allgemein weniger begeistert aus, über seine wahrscheinlich erste Motorradfahrt. Gon hingegen war völlig hin und weg. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich noch schneller fahren können. Ich mochte dieses Kind. Teilweise musste ich ein paar Teilnehmer umfahren, die bereits aufgegeben hatten. Gon lehnte sich mit mir schön in die kleinen Kurven. Kurz bevor wir die Hauptgruppe aus Läufern erreichten, ließen wir die beiden absteigen. "Und ihr fahrt jetzt die ganze Prüfung lang auf euren Motorrädern?", fragte Gon. Ich nickte. "Wir können sie ja schlecht irgendwo stehen lassen. Und tragen kommt überhaupt nicht in Frage." Die beiden nickten verstehend. Dann rannten sie zu Leorio. "Bis später!", Gon winkte.

Hera und ich fuhren immer ein Stück hinter den anderen um niemanden versehentlich umzunieten. Die anderen Teilnehmer beäugten uns entweder neidisch, oder sie überlegten wie sie sich unsere Crossmaschinen am besten unter den Nagel reißen könnten. Beides nicht gerade angenehm. Auch wenn ich sie verstehen konnte. Wir liefen schon seit Stunden, keiner wusste wie lange wir noch laufen mussten und ein Ziel war auch nicht in Sicht. Zumal der Tunnel immer genau gleich aussah. Es schien, als wären wir kein Stück weiter als noch vor drei Stunden. Nervlich strengte diese Unwissenheit echt an. Da konnten wir beide froh sein, Motorräder zu haben. Und der Tank hielt auch noch ein bisschen. Ich hielt Ausschau nach Gon. Er lief neben einem weißhaarigen, der sich ein Skateboard unter den Arm geklemmt hatte. "Hera! Sieh mal!" Sie folgte meinem Kopfnicken. "Ist das nicht der junge Herr Zoldyck?" Hera kannte die Zoldycks besser als ich, immerhin arbeitete sie für die Assassinenfamilie. Ich selbst wusste nicht ganz was ich von denen halten sollte. Deshalb ließ ich mich selbst auch nicht ganz so oft blicken. Zumal ich das Grundstück durch das Haupttor, welches mehrere Tonnen wiegt, betreten muss. Faulheit siegt. Ich bekomme das Tor zwar auf (eins davon), aber jeden Tag muss das auch nicht sein. Zumal, wie ich ja bereits erwähnt hatte, die alle ein bisschen komisch waren. Der einzige, mit dem ich was anfangen konnte, war Killua Zoldyck und genau den hatte ich soeben in der Menschenmenge entdeckt. Hera schob ihr Visier hoch. "Killua! Hier!", rief sie und winkte kurz. Killua Zoldyck brauchte einen kurzen Moment, bis er uns erkannte. Unter unseren schwarzen Motorradanzügen hätte aber auch jeder stecken können. Lediglich unsere Augen waren zu sehen, wenn wir das Visier hochschoben. Wenn ich so darüber nachdachte war es ein Wunder, dass Killua Hera erkannt hatte. Gon hingegen erkannte uns sofort. Die beiden Jungen ließen sich ein wenig zurückfallen um neben uns herzulaufen. "Ihr wollt also Hunter werden?", fragte Killua. "Eigentlich wollten wir nur was essen. Aber Hunter zu werden kann ja kaum schaden.", lachte Hera. Gon lachte ebenfalls. "Dann werdet ihr euch ja gut mit Killua verstehen. Er ist auch nur hier, weil ihm langweilig war." "Gon, wir kennen uns bereits." "Ach echt?" Killua nickte. "Hera Chi arbeitet für meine Familie und Josephine Sugokeist ihre Chauffeurin.", erklärte er ausführlich. "Bodyguard.", murmelte ich beleidigt. "Na dann sehen wir uns nachher!" Die Beiden verschwanden wieder in der Menge. "Viel Glück.", rief Hera den Jungen nach. Dabei hätte sie ihnen lieber viel Spaß wünschen sollen.

Ende. Die Zahl der Teilnehmer hatte sich um fast die Hälfte reduziert. Der Prüfer gratulierte uns, erklärte uns aber auch gleich die nächste Methode um uns loszuwerden. Wieder sollten wir ihm folgen, dieses Mal durch den Wald, der sich vor uns erstreckte. Der Prüfer warnte uns vor den gefährlichen Kreaturen, die es hier geben sollte. Einige von ihnen ahmten manchmal auch Menschen nach und wir sollten aufpassen, dass wir nicht darauf reinfielen. Dummerweise kam auf einmal ein Mann um die Ecke, der dem Prüfer glich. Allerdings war er völlig blutverschmiert und zerkratzt und der lustige Schnauzbart kringelte sich nicht mehr so schön, wie bei dem Mann, der gerade noch zu uns gesprochen hatte. "Er will euch täuschen! Er hat mich in eine Falle gelockt und will euch nun ebenfalls in die Irre führen!", rief der verletzte Mann. Sofort begann die Menge an Teilnehmern unruhig zu werden. Wer war denn nun der Prüfer? Da waren sich alle uneinig. Ich selbst tippte auf den unverletzten Mann, ich hatte nie gesehen, dass er ausgetauscht worden ist, wozu ich definitiv in der Lage war. Dennoch sollten wir gleich herausfinden, welcher echt war und welcher nicht. Im Bruchteil einer Sekunde fiel der verletzte Mann zu Boden. Gleichzeitig fischte der unversehrte Spielkarten aus der Luft. Wir alle brauchten kurz, um zu verstehen was passiert war. Einer der Teilnehmer hatte beide Männer angegriffen um es herauszufinden. Nummer vierundvierzig. Mit seiner Überzeugung, dass der Prüfer nur der sein konnte, der seinen Angriff abfangen könne, lag er goldrichtig. Die Umrisse des Verletzten verschwammen und gaben den Blick auf eine, von Spielkarten aufgeschlitzte, Kreatur frei. Hera stürzte sich sofort auf das verletzte Tier. "Schnell, hol mir meine Tasche!", brüllte sie mir zu. Sie hatte wirklich vor, das Tier zu retten. Während ich ihr ihre Medizintasche reichte, bekam Nummer vierundvierzig auf den Deckel. Anscheinend waren Angriffe auf den Prüfer grundsätzlich nicht erlaubt. Dennoch sollte die Prüfung ganz normal weitergehen. Blöderweise hatte Hera beschlossen, das Tier erst zu verlassen, wenn es außer Lebensgefahr war. "Geht schon mal vor, wir schaffen das schon.", sagte ich zu Gon, der auf uns warten wollte. Ich zog meine fingerlosen Handschuhe aus und öffnete meine Jacke ein Stück. Den Helm hängte ich über den Lenker. "Hier.", murmelte Hera beiläufig und klatschte mir die Spielkarten in die Hand. Das Blut des Tieres lief mir über die Finger. Ihgitt. Danke dafür. Was hatten wir denn hier? Eine Karo-Vier, Pik-Sieben, die Herz-Dame und eine Karo-Neun. Interessant. Waren das vielleicht besondere Karten? Nach mehrmaligem Drehen und Biegen, stellte ich fest, das die Karten völlig gewöhnlich waren. Ich wischte das Blut der Karten an meinem Hosenbein ab. Dann warf ich damit nach Hera. Zwar traf die Karte sie ordentlich am Kopf, aber aufgeschlitzt wurde sie dadurch nicht. "Ey!", beschwerte sich die Rosahaarige. "Was sollte das?!" Ich zuckte mit den Schultern. "Sorry. Ich wollte bloß cool sein. Aber die Karten sind ganz gewöhnlich, da steckt mehr dahinter."

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