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Kapitel 3

Schweißgebadet zuckte ich aus meinem Bett auf. Ich mochte es einerseits von Luna zu träumen, so vergaß ich ihr Gesicht nicht, und andererseits wurde mir der Schmerz von neuem zugefügt. Der Schmerz des Verlustes. Wie konnte man sich so schnell in einen Menschen verlieben? Liebte ich sie eigentlich wirklich, oder war das einfach nur, weil ich nicht will, dass jemand wegen mir stirbt?

"Aufstehen! Du hast in einer Stunde einen Termin." Rief Nia. Manchmal fand ich es schon komisch, dass Toni und Nia in meiner Wohnung waren, bevor ich wach war. Schließlich wohnten die beiden ja nicht hier.
Ich stand auf und kramte mir ein paar Sachen zum Anziehen heraus.

"Welcher denn?", gähnte ich. "Bei einem Psychiater." "Toni!", rief ich anklagend durch die Wohnung. "Der ist nicht da. Aber bitte. Tu es für dich selbst. Du brauchst das." "Verstehst du denn nicht, dass ich sie gar nicht vergessen will?", fauchte ich und schlug die Tür zu.

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, war bereits eine halbe Stunde vergangen. Nun gut. Ein mal würde ich zu diesem Psychiater gehen. Aber nur, damit Toni, Nia und Ju ruhe gaben. Wie gerne würde ich jetzt mit Luna reden. Obwohl ich sie nur ein paar Stunden kennengelernt hatte, bevor sie sich das Leben genommen hatte, hatte ich das Gefühl, dass sie mich verstand.

Ich trat ins Wohnzimmer. Nia saß mit dem Handy in der Hand auf dem Sofa.

"Vielleicht würde dir ein wenig feiern gut tun?", murmelte er hoffnungsvoll. "Du meinst damit ich jemanden anderen kennenlerne? Vergiss es." "Du warst vor einem Jahr noch komplett anders! Du warst ruhig und voller Energie. So wie Toni und ich. Hast du den Bücherclub denn schon ganz vergessen?" Nia legte sein Handy weg und schaute mich besorgt an. Ich hasste diese andauernden besorgten Blicke von meinen Freunden. Ja sogar manche Fans machten das! Mir ging es gut! War das so schwer zu verstehen?

"Schick mir die Adresse. Ich muss an die frische Luft.", antwortete ich und verließ die Wohnung.

Wie so oft starrte ich in den Fluss hinab. So, nur viel krasser, musste Luna sich gefühlt haben. Ihre ganze Familie war ihr genommen worden und mir nur jemand, den ich kaum kannte. Trotzdem machte es mir stark zu schaffen.

"Hey Vik? Alles in Ordnung?" Kelly stellte sich neben mich. Ich verkniff mir gerade noch eine scharfe Antwort und schaute sie an. "Ja. Nur ein bisschen müde.", log ich. "Ja. Geht mir auch oft so. Wegen dem neuen Video?" Ich nickte nur und schaute wieder in den Fluss. "Ist wirklich alles in Ordnung?" Ich atmete tief ein und aus. "Ja! Lass mich einfach in Ruhe." "Ist ja schon gut. Sorry." Wütend ging sie davon. Was sie in Köln machte wusste ich nicht.

"Traure nicht um mich. Vergiss mich einfach. Bitte." Der Geist von Luna schwebte über dem trüben Wasser. Ich schluckte und starrte in ihre grünen Augen. Sie waren so wunderschön...Vikor! Konzentrier dich! Sie ist nicht da!

Wütend auf mich selbst verließ ich die Brücke und lief Richtung Youtuberhaus davon.

~Ein paar Stunden später~

Abwesend starrte ich auf die Decke meines Zimmers und dachte nach. Was kam wohl nach dem Tod? Wo war Luna wohl gerade? Ich merkte aus den Augenwinkeln wie Toni mein Zimmer betrat, doch ich ignorierte ihn.

"Danke, dass du zum Psychiater gegangen bist." Ich beachtete ihn weiterhin nicht. "Ich...Glaube wenn du so weiter machst, dann..." Toni brach ab und ging einen Schritt näher zu mir. Ich blinzelte kaum und war mit meinen Gedanken wieder, wie jeden anderen Moment, bei Luna.

"Das ist gruselig. Hör auf. Beweg dich, bitte", flehte er. "Ich erzähle Ju von dir" Ich zuckte mit keiner Wimper. Wenn er es tat, dann würde Julien mir jeden Moment auf die Nerven gehen. Doch so wie ich Toni im Moment ignorierte, konnte ich hoffentlich auch Ju ignorieren.

"Ich habe dir einen weiteren Termin beim Psychiater ausgemacht. Morgen" Sagte Toni nur noch und verließ mein Zimmer wieder. Ich atmete erlöst aus. Er und Nia hatten ja recht. Ich hatte mich verändert und das nicht gerade zum Guten. Doch ich konnte mich einfach nicht kontrollieren. Es kam einfach so aus mir heraus.

Ganz leise konnte ich aus dem Wohnzimmer Stimmen vernehmen. Langsam kam es mir so vor, als währen die beiden schon bei mir eingezogen. Was sie wohl gerade besprachen? Es ging bestimmt über mich. Doch ich wollte nicht, dass mir jemand half. Ich fand mein Leben gut so wie es jetzt war. Und so würde es auch bleiben.

Ich warf einen Blick auf mein Handy. Es war 23 Uhr. Ich steckte mein Handy zum Aufladen an und zog die Bettdecke über mich. Es war zwar unnormal früh zum schlafen gehen, doch in letzter Zeit war ich dauernd müde. So kam es, dass ich auch heute nach ein paar Minuten einschlief.

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