
19 | Rodeo
Wie erwartet, ist Roger derjenige, der mich vom Sofa hoch und dann die Treppe nach oben zieht. Noch im Flur drängt er mich an die Wand und knöpft, mich gierig küssend, meine dicke Jacke auf. Andächtig lässt er seine Hände über meinen Oberkörper gleiten, bevor er mich rücklings in sein Zimmer bugsiert und auf der Kante seines Bettes platziert. Angespannt sehe ich zu ihm auf. Er steht nun direkt vor mir und sieht mich mit einer Mischung aus Erregung und Belustigung an, als ich nicht von mir aus den nächsten Schritt mache. Es ist nicht so, als bräuchte ich seine Anweisung, doch er verhält sich so dominant, dass ich es unterbewusst wohl erwarte, dass er mir einen Befehl gibt.
„Was ist Ian? Ich dachte, du kennst dich damit aus ?", grinst er spöttisch und ich springe sofort darauf an.
„Wenn du glaubst, nur weil ich dich jetzt mag, würde ich sofort mit dir in die Kiste hüpfen, dann hast du vollkommen recht!" Was? Wollte ich das wirklich sagen? Doch Roger lacht auf und kniet sich zum zweiten Mal an diesem Tag vor mich hin. Dann greift er nach meiner Jogginghose und lässt langsam seine Finger am Bund entlang gleiten.
„Ich weiß, ich hatte gesagt, dass du jetzt dran wärst, aber mir macht es überhaupt nichts aus, da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben... Im Gegenteil!", brummt er tief und allein die Vorstellung, er könnte erneut vor mir kniend Hand oder Mund an mich legen, lässt meine Freude in die Höhe schießen.
„Ich glaube, jetzt sind wir schon zwei", lächelt er und lässt seine Hand sanft über die Erhebung in meiner Hose fahren. „Oh... okay", entkommt es mir stöhnend, als er bereits beginnt, meine Erregung durch die Hose hindurch zu reiben. Kurz sehe ich ihm dabei zu, wie er meinen Schwanz über dem Stoff streichelt und parallel seine andere Hand in seine Hose gleiten lässt. Die Bewegungen seiner Hände werden immer schneller, bis ich die Reibung an meinem besten Stück nicht mehr aushalte. „Warte", hauche ich und Roger hält in der Bewegung inne. Erwartungsvoll blickt er mich an. „Komm zu mir", sage ich sanft und klettere ganz auf das Bett, um ihm ebenfalls platz zu machen.
„Geht es dir zu schnell?", fragt er enttäuscht, doch ich grinse nur. „Überhaupt nicht, ich brauche nur eine kleine Pause", lächele ich und nehme sein Gesicht in meine Hände. „Du bist ganz wunderbar und das möchte ich belohnen", flüstere ich gegen seine Lippen, die sich sehnsüchtig meinen entgegenstrecken und mich in einen heißen Kuss verwickeln. All die Aufregung der letzten Woche, all die Sticheleien und Beschimpfungen lösen sich einfach auf in diesem sinnlichen Kuss, den Roger und ich teilen und der meine Lust nur noch größer werden lässt.
Roger ist ebenso gierig und stöhnt lustvoll, als ich meine Hände an seinem wahnsinnig wohlgeformten Körper entlanggleiten lasse. Ich ziehe ihn auf mich und habe nun beide Hände frei um ihm quälend langsam seine Hose von den Beinen zu ziehen, während ich ihn weiterhin mit meinem Mund in Schach halte. Roger wird schließlich ungeduldig und will sich selbst aus der Hose helfen, als er dafür von mir mit einem leichten Klaps auf den bereits nackten Hintern betraft wird.
„Hey", blubbert er an meinem Mund, doch ich weiß, dass ich ihm nicht wehgetan habe. Höchstens seinem Stolz.
„Lass mich mal machen", befehle ich ihm und deute ihm an, dass er sich auf den Knien abstützen soll. Nun habe ich Raum, mich seinen Oberkörper abwärts küssend unter ihn zu schieben und mit jedem Zentimeter mehr, den ich unter ihm abtauche, wandert auch seine Hose immer weiter die Beine hinab. Roger stützt sich mit den Armen am Kopfteil des Bettes ab, als ich schließlich dort angekommen bin, wo er mich bereits erwartet. Vorhin in der Dusche habe ich nur flüchtig einen Blick auf Rogers Pracht werfen können, doch nun streckt sie sich mir so vergnügt entgegen, dass ich gar nicht anders kann, als sie zu loben.
Roger lacht kurz auf und geht sofort in ein tiefes Brummen über, als ich meinen Mund um seine Spitze schließe und behutsam mit der Zunge umkreise. Seine Bewegungen über mir und meine ziemlich unflexible Position, geben ihm in diesem Moment die Kontrolle über die Situation, die ich herbeigeführt habe. Bis auf den Umstand, dass meine Hände an seiner Hüfte ab und an eine Bewegung abschwächen, bin ich ihm hilflos ausgeliefert und er ist für unseren Spaß verantwortlich. Denn obwohl ich nur daliege und mich benutzen lasse, törnt mich genau das auch an. Ich vertraue ihm, dass er auf meine Hände hört und mir nicht wehtut, während er sich mir ganz öffnet und mir ebenso vertraut.
Als ich gerade das Gefühl habe, dass er so richtig in Fahrt ist, stoppt er plötzlich und entzieht sich meinem Mund. Kurz frage ich nun mich, ob ich es hätte besser machen können, als sein Gesicht über mir auftaucht und mich breit grinsend ansieht. „Gott, das ist verdammt sexy, Rodeo. Aber ich will, dass wir beide auf unsere Kosten kommen. Willst du mal 'nen echten Hengst reiten?"
Roger sitzt auf dem Bett und ich habe mich mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß niedergelassen. Seine gesamte Härte habe ich nach quälend langen Minuten endlich komplett in mich aufgenommen und spüre nun die leicht rhythmischen Bewegungen, die Roger mit Hilfe des leicht wippenden Bettes in mich stößt und mehr braucht es auch gerade nicht, um mich in einen Zustand völliger Zufriedenheit gleiten zu lassen.
Roger hat, nachdem ich ihm erklärt habe, dass harter schneller Sex für mich die Ausnahme ist, so liebevoll umarmt, dass ich meine Zweifel, er würde mich nur aus Lust ficken wollen, schnell begraben habe. Auch wenn seine Wortwahl etwas anderes implizierte, so gab er uns doch alle Zeit der Welt, uns kennenzulernen und achtete darauf, dass ich auch wirklich so weit war, um mich ganz auf ihn einzulassen.
Quälend lange waren die Minuten für mich nur, weil ich meine Lust auf ihn nicht mehr zurückhalten kann und diese unbedingt mit ihm teilen will. Seine Hände gleiten nun, während er mich gleichmäßig auf sich Wippen lässt, an meinem Oberkörper entlang und streifen über meine Nippel, meinen Bauch und dann wieder zu meiner Brust. Fest drückt er meinen Körper dabei an sich, so dass ich seine Brust an meinem Rücken spüre, und greift schließlich nach meinem Schwanz, um mir ein bisschen Abhilfe zu verschaffen. Dabei fühle ich mich ihm so nahe, wie ich mich lange niemandem mehr gefühlt habe. Wahrscheinlich habe ich mich noch nie einem anderen Mann so nahe gefühlt, geht es mir durch den Kopf.
In diesem Moment flüstert Roger mir etwas ins Ohr. „Komm für mich", bittet er fast und lässt noch ein paar Mal seine Hand an meiner Länge auf- und abfahren. Seine Bewegungen mit der Hüfte werden größer und ich spüre, wie sich die Welle heißer Erregung in mir auftürmt. Ich lasse mich in die Bewegungen fallen und höre nur entfernt Rogers Stöhnen, als er in mir kommt und mich gleich darauf mit der nächsten Welle zu sich ans erlösende Ufer spült.
Die Dusche, die wir nach unserer ersten Zusammenkunft teilen, ist erfüllt von Küssen und Berührungen, die mich jedoch nicht wieder hart werden lassen, sondern nur das Bedürfnis in mir steigern, mich neben dem Junior ins Bett fallen zu lassen, seinen Arm von hinten an meiner Hüfte zu spüren und mich an ihn zu kuscheln, nachdem er mir mit einem saften Biss in den Nacken „Gute Nacht" gesagt hat.
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