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"Wie Lange?"

Montag, den 21.07.2019

Ich spiele nervös mit meinen Fingern, warte darauf, dass ich nach einer Stunde Wartezeit mit dem Polizisten von Montag sprechen kann.
Nach weiteren 10 Minuten werde ich endlich sogar reingebeten.
"Sie schon wieder", lacht der Polizist als Begrüßung, der den Nachnamen Johnson trägt. Er ist sehr jung, vielleicht 25, aber er macht seinen Job gut, er hat Recht, ich habe sicher 20 mal in der letzten Woche angerufen "Sie haben was übersehen!" "Gut, wie kann Ich ihnen helfen?" frägt er, worauf ich sofort all meine Unterlagen auspacke und dabei an das dachte, was geschehen war.

Eine Woche zuvor
Montag, den 14.07.2019
-Tag des Unfalles-

Die Flammen zerren an mir, haben bereits meine Klamotten angebrannt, es fühlt sich an, wie tausende Messer in meinem Rücken, als würde der Sensenmann jede Sekunde aus dem Feuer springen und mich mit in das Reich der Toten ziehen. Meine Hände umgreifen weiter die Schildkröte, seit Jahren ist diese mein Glücksbringer und auch jetzt wird dieses kleine Lebewesen bei mir sein und mir aus diesem Haus helfen. Meine Augen aber werden immer müder, ich will blinzeln, doch es geht nicht...

Mit aller Kraft versuche ich sie wieder zu öffnen, und plötzlich ein grelles Licht in meinen Augen. Ein Rettungssanitäter hält seine Taschenlampen auf mein Gesicht. Ich bin draußen! Raus aus diesem Haus. Hinter diesem Mann sehe ich das halbe Gebäude, aus welchem noch alle Flammen sprießen.

Sofort sehe ich an mir herunter. "Wo ist er?" schreie ich förmlich diesen Mann an. Recht ruhig antwortet er :" Die Schildkröte? Im Rettungswagen. Ihr scheint nichts zu fehlen, sie wird mit Ihnen ins Krankenhaus gebracht. Haben Sie sie gerettet?" "Sie ist mein Glücksbringer... " murmle ich und schließe meine Augen wieder.

Zurück zu
Montag, den 21.07.2019

Der Polizist zieht seine Augenbraue hoch und lächelt mich schief an. "Ich weiß genau was passiert ist! Ich war vor Ort, Sie müssen mir nicht nochmal alles erzählen!" Er räuspert sich kurz und beruhigt sich. "Wie oft noch, Sie haben Ihr Essen auf dem Herd stehen lassen! Das brennt halt mal schnell!" Ich unterbreche ihn und lege meine Unterlagen auf den Tisch. "Da ist der Fehler, ich habe zwar die Lösung nicht, aber ich bin Ihnen einen Schritt voraus! Sehen Sie hier!"

Mittwoch, den 16.07.2019,
-2 Tage nach dem Brand-

Ich hocke mich fertig mit der Welt auf mein Bett, schon gestern wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, für die nächsten Tage habe ich mir ein Hotelzimmer gemietet. Ich passe auf meinen Glücksbringer auf, den ich freigelassen habe. Die Schildkröte krabbelt auf dem Boden rum, dabei robbt sie über ein paar Unterlagen. Verwirrt mustere ich diese, das sind meine Unfallunterlagen, interessiert hebe ich sie auf und lese sie mir durch. Dabei schwindet mehr meine Perspektive auf den vorgefallenen Abend. Ich kann mich kaum erinnern, doch in der Unterlage stand meine Nachbarin hätte um halb 8 abends das Feuer bemerkt, eine Viertelstunde früher hätte ich Männerbesuch bekommen.

Interessant, ich habe keine männlichen Freunde, nur meinen Mann, aber der ist aktuell nicht daheim. Ich überfliege weiterhin den Text, dort steht, das stark verkohlte Essen waren einmal Steaks gewesen, ich bin doch Vegetarierin?

Mir beginnt das Ganze langsam wirklich zu stinken und ich tippe die Nummer des Polizisten in mein Handy ein.

Da muss was geklärt werden...

Montag, den 21.07.2019

Herr Johnson beginnt auf seinem Block rumzurätseln, er scheint mich nicht ganz ernst zu nehmen. Es klopft an der Tür, ein Azubi tritt herein und legt neue Unterlagen auf den Tisch. "3 neue tote Frauen diese Woche. " Herr Johnson lächelt "Nicht vor Außenstehenden, sehen sie nicht, ich habe Besuch." weißt er den Azubi zurecht und wendet sich wieder zu mir, nachdem der Junge gegangen ist.

"Sie rufen mich zwanzigmal an, weil Fleisch auf Ihrem Herd war? Vielleicht haben Sie etwas getrunken an diesem Abend, da vergisst man den Herd mal und auch das Geschehen, wie sie den Abend nicht in Erinnerung haben..." Angepisst schüttele ich den Kopf. "In meiner Lage würde ich nie Alkohol trinken, ich bin schwanger und verheiratet, ja! Also würde ich auch keinen Jungen zum Essen einladen, der nicht mein Mann ist!"

Der Polizist sieht nun interessierter auf. "Da ist wohl was dran. " Langsam werde ich ungemütlich. "Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass 7 Frauen in diesem Monat umgebracht wurden und alle von ihnen lebten in meinem Bezirk, da ist garantiert was dran! Wie eben der Azubi meinte, 3 davon wurden sogar diese Woche umgebracht, auch noch nach meinem Unfall! Was, wenn jemand es auf mich abgesehen hat?!"

Herr Johnson wird blass, er springt sofort auf und rennt zu den Unterlagen "Nicht aufhören, erzählen Sie weiter, Sie haben mich auf eine heiße Spur gebracht!" schreit er mich fast an "Ähm, wie meinen Sie?" frage ich und folge ihm zum Schreibtisch, wo er Unterlagen von diesem Monat raussucht und die von dieser Woche dazulegt.

"Tatsächlich! Sie sind brillant!" Es scheint, als würde er seinen Job wirklich lieben, denn er wird immer aufgeregter. Er pinnt die Informationen der toten Frauen an die Wand und markiert manches. "Alle 7 ermordeten Frauen waren um die ein Meter sechzig, schlank, schwarzhaarig und hatten schulterlange Haare." Er dreht sich zu mir, wobei seine Mundwinkel direkt runterfallen. "So wie Sie... "

Ich schlucke stark, mein Herz explodiert fast. "Es muss ein geplanter Brand gewesen sein! Sie haben so recht gehabt!" Er rennt auf die andere Seite des Zimmers und liest sich die Unterlagen erneut durch. "Wenn man alle Beschreibungen des Täters, aus den Unterlagen der Zeugen durchgeht und zusammenpuzzelt, dann kommt ein schwarzhaariger Mann raus mit blauen Augen, er müsste ein Meter siebzig sein, wie wir auf einer Überwachungskamera ausgerechnet haben...

Kennen Sie zufällig jemanden, auf den die Beschreibung passen könnte?" Zittrig nicke ich, da gibt es tatsächlich jemanden, ich kenne ihn sogar sehr gut." Ja... Meinen Mann. " Diese Worte kann ich nur schwer aussprechen, mein Hals wird immer trockener und zieht sich zusammen." Wo ist ihr Mann denn gerade?" Langsam wird dir immer übler, alles passt zusammen. "Seit mehr als einem Monat ist er wegen einem Streit zu seinen Eltern gezogen", murmle ich und knete meine Finger immer mehr. Dabei notiert der Polizist alles mit, danach fällt seine letzte Frage.

"Wieso haben Sie sich denn gestritten?"

"Er will das Kind nicht, es würde sein Job zerstören, alles wofür dieser Mann jemals gelebt hatt und ich möchte nicht abtreiben", kommt es nur noch trocken und kratzig aus meinem Hals.

Freitag, den 25.07.2019
-Tag der Wahrheit-

Es klingelt an der Haustür, dabei erschrecke ich mich und zucke zusammen. Ich wohne bei meiner jüngeren Schwester, bin gerade dabei, die Paprika zu schneiden, schneide mir aber in den Finger. Schnell nehme ich den blutigen Finger in den Mund und eile zur Haustür.

Da steht er, Mr. Johnson.

Erschrocken sehe ich in seine Augen, er traurig und mitfühlend in meine.

"Wie lange?" "Lebenslang"

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