Er antwortete > Ich muss dir etwas sagen. Ich hoffe du wirst mich jetzt nicht dafür hassen. Also... ich... ich glaube ich hab mich echt in dich... also naja... du weißt schon... verliebt.< Er sah unsicher in meine Augen. Meine Augen hatten sich mit jedem Wort vergrößert. Ich sah sicherlich reichlich bescheuert aus aber ich bekam auch in dem Moment wo er das Wort aus sprach kaum noch Luft. > Er hat sich in mich verliebt. Was zum Teufel? Ich mag ihn. Ich... ich liebe ihn. Ich habe mich auch in ihn verliebt aber ist es nicht eigentlich zu früh um Zusagen dass ich mich verliebt habe? Ist es nicht eigentlich eine Schwärmerei ? Ich meine gut, er weiß von meinen Problemen. Er hat mich trotzdem normal Behandelt und nicht als wäre ich bescheuert. Ich denke ich sollte es probieren. Ich denke ich sollte mit ihm zusammen kommen. Ich sollte endlich wieder glücklich werden.< >Ich... I-Ich denke ich... hab mich auch so irgendwie in... in dich ver- verliebt.< Ich sah ihn immernoch komplett überrascht an und flüsterte bloß. Er grinste mich an. Er zog mich wieder an seine Brust. Ich krallte meine Hände in sein Shirt und erwiderte die Umarmung. Wir redeten noch eine Weile. Draußen war es schon dämmerig. >Mist ich muss langsam los.< stellte ich erschrocken fest. >Ja eine Frage noch... Sind wir jetzt eigentlich zusammen ?< fragte er. > Ich denke schon...< sagte ich unsicher.
Er zog mich wieder an sich, nahm meinen Kopf in die Hand und gab mir vorsichtig einen Kuss. Es fühlte sich unglaublich an. Seine warmen, weichen Lippen auf meinen zu spüren. Ich erwiderte. Er find langsam an seinen Mund zu öffnen, ich ging darauf ein und machte mit. Er war der erste Junge den ich generell küsste. Abgesehen von meinem 3 Jährigen Bruder hatte ich nie einen Jungen geküsst. Er schien es gut zufinden und versuchte nun sanft seine Zunge in meinen Mund zuschieben. Ich lies ihn gewähren. Es war viel zu schön. Unsere Zungen stießen aneinander. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher. Es war wundervoll. Ich löste mich langsam von ihm und sah ihm verliebt in die Augen. > ich liebe dich.< sagte ich leise. > Ich dich auch< flüsterte er. > Wann sehen wir uns wieder ?< fügte er traurig hinzu. > soll ich morgen wieder kommen ?< fragte ich. > Darf morgen Mittag wieder nach Hause und Freitag oder Montag wieder in die Schule.< dann komm ich Freitag zu dir oder wir sehen uns im Bus. Ciao bby< sagte ich und wandte mich zur Tür. Ich hatte irre Glücksgefühle als ich endlich am Bus war. Ich konnte seine Lippen, seine Wärme immernoch spüren. Es war das Beste was mir je passiert war. Ich würde dieses Erlebniss bestimmt nicht so schnell vergessen. Am Abend konnte ich lange Zeit nicht schlafen. Ich dachte noch lange an Tim und schlief kurz nach Mitternacht erschöpft und glücklich ein.
Ich liebte ihn einfach. Er war das Beste was mir nach IHM hätte passieren können. Er hatte mich wieder hoch gezogen aus der Trauerphase. Er hatte mit wieder neues Leben eingehaucht.