Das Leben ohne ihn
Ich versuchte nun mein Leben so zu führen wie ich es schon davor tat. Immer wenn ich an ihn dachte oder sein Name fiel bekam ich Tränen in den Augen. Es ging trotzdem vorwärts. Jetzt, wo ich sogut wie immer eine Beschäftigung brauchte tat ich jetzt sehr viel für die Schule oder ging zu meinem Pferd. Manchmal kamen auch Freundinnen zu mir aber ich schottete mein Zuhause eigentlich ziemlich ab. Ich war ca. 4 Tage oder mehr die Woche beim Pferd. Das blöde war meine kleine hatte langsam auch die Nase voll jeden Tag von mir trainiert zuwerden. Sie wurde zickiger so versuchte ich weniger zu ihr zugehen und mehr Abwechslung rein zubringen.
So lebte ich 4 Monate lang in meiner eigenen Welt.
Montag 10.04.17
>Wecker, ich sags dir jeden Tag auf neue... Halt dein Maul....!!<
Langsam sah ich es ein
>Ich steh ja schon auf jetzt Stress mich nicht so<
So sah ich wie jeden Morgen komplett bescheuert aus, wenigstens meine Haare saßen.
So ging ich also (immernoch bescheuert aussehend) in die Schule.
Durch die Fahrplan Änderung dieses Jahr fuhr ich wie immer allein.
Ich hatte zum Glück noch datenvolumen und hörte Musik.
In der Schule war erstmal alles wie immer mein Bester Freund hing an mir und kuschelte ständig (er ist trotzdem MEIN bby)...!
Ich begrüßte alle wie immer.
Quatschte mit ein paar Freunden und ging dann in die Schule rein.
> Wenn mich irgendjemand heute dumm anmacht bekommt er eine geschossen, du bist der erste mein Freund.< sagte ich in Gedanken zu einem Klassenkameraden der mal wieder nur Müll laberte.
>Nicht dass ich schon wegen Mathe gereitzt bin, nein Quatsch noch bissl Müll durch die Gegend...<
Also war ich schon wieder entnervt bevor der Unterricht began. Ich stellte mich aufs Schlimmste ein da der Lehrer auch nen Hass auf mich schob.
Stattdessen kam der Schulleiter rein und sagte >so liebe Klasse 8 ihr bekommt heute einen neuen Schüler. Stell dich doch bitte mal vor...<
Er schob einen großen, schlanken, hübschen Jungen quer durch die Klasse vor zu Tafel. Der Typ zitterte vor Nervosität und ich lächelte in mich rein. Schadenfreude ist immernoch das schönste. Besser als dass ich ihn anzicke. Ich zicke gern Leute an ist wohl meinem Temperament geschuldet, das habe ich von meinem Dad geerbt.
Nun sprach der Typ nach gefühlt 100 Jahren mal mit zitternder Stimme los: >H-Hey... also ich bin Tim. Bin erst vor kurzem her gezogen und naja... geh wohl jetzt in eure Klasse...< Er sprach leise und dabei gab ich mir wirklich Mühe in zuverstehen.
Jetzt sah der Schulleiter zu mir und lächelte. Innerlich verdrehte ich die Augen äußerlich lächelte ich, ich wusste was jetzt kam. Im Kopf sprach ich mit > Also Tim setz dich doch mal da in die Vorletzte Reihe neben Laura.< Tim lächelte mich vorsichtig an, ich versuchte mein falsches Lächeln aufzusetzen welches mittlerweile sehr gut saß. Seit er weg war hatte ich nicht mehr wirklich gelacht oder mich richtig gefreut, alles was ablief war Fake. Naja er setzte sich neben mich und unsere Mathe Lehrer begann seinen Unterricht.
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