Alles wird gut
Tims Sicht:
Ich hatte riesen Panik wieder in die Schule zu müssen. >Ich kann das nicht...< gab ich stotternd zurück. >Ich bleib bei dir.< sagte sie aber sie war doch immer bei mir, ich war ein totaler Schwächling der sich nicht allein verteidigen konnte sondern verprügeln ließ. Ich hatte die ganze Zeit zu Boden gestarrt und wagte es nun sie anzuschauen. Sie saß ruhig neben mir auf der Kante des Bettes. > Ich will mich aber auch selbst verteidigen können...< sagte ich. > dann üben wir. Ich musste es ja auch erst lernen mit alldem um zugehen.< sagte sie lächelnd. > Komm mit. Wir fangen an< sagte sie und zog mich hoch. Wir zogen uns an und fuhren zu ihr, sie bog in einen kleinen Weg ein der zum Wald führte. Als wir auf einer kleinen Lichtung waren stoppte sie, es lag mitten im Wald und in der Mitte der Lichtung stand eine riesige Eiche. > So dann kennst du jetzt auch den Ort wo ich im Sommer unendlich gerne hinreite.< sagte sie und drehte sich lächelnd zu mir um. > Und jetzt du erbärmliches Stück Zeug mir was in dir steckt. Oder willst du immer so ein Verlierer sein?< sagte sie aufeinmal kühl. >Was ? Ich dachte sie liebt mich... sie hat mich verarscht, die ganze Zeit hielt sie mich für einen Schwächling und keines ihrer Worte war wahr. Ich war auf einen billigen Trick rein gefallen.< ich lies den Tränen einfach freien Lauf. > Oh Gott Schatz, so war das doch nicht gemeint. Ich wollte dich nur provozieren dass du wütend wirst und mich angreifst. Du weißt ich liebe dich aus ganzen Herzen.< sagte sie, kam schnell zu mir gelaufen und umarmte mich. > Wirklich?< fragte ich leise. > Ja ich liebe dich mehr als alles andere in meinem Leben. Ich liebe dich mehr als mein Leben selbst. Ich will dich niemals verlieren. Bitte, ich weiß dass es ein Fehler war das zu dir Zusagen aber bitte vergib mir.< ihre Stimme war zum Ende hin immer verzweifelter geworden. > Ich liebe dich, ich kann dir nicht böse sein< murmelte ich in sie rein. >Lassen wir es einfach gut sein mit der Selbstverteidigung ja ?< fragte sie nachdem wir ein Weilchen einfach nur zusammen auf der Lichtung standen. Ich nickte. >Wollen wir trotzdem noch etwas hier bleiben?< fragte ich. > Ja klar, komm lass uns zum Baum gehen.< sagte sie und nahm wie immer gut gelaunt meine Hand. Es ging schon auf 19 Uhr zu als wir wieder gingen, auf der Lichtung hatten wir die ganze Zeit gekuschelt, geredet und gelacht. Es war ein wirklich toller Tag aber ich hatte trotzdem Angst vor der Schule und dem Typen. >Mach dir keine Sorgen, alles wird gut, wenn der Typ dich nochmal anrühren sollte bekommt er ne fette Anzeige und fliegt von der Schule. Du brauchst vor dem Typ keine Angst mehr haben.< sagte sie mit ihrer ruhigen, bestimmten Art. Wir waren gerade an einer Mini Lichtung wo ein Baumstumpf stand. Ich schob sie darauf und küsste sie, so war sie auf Augenhöhe und ich musste mich nicht nach unten beugen. Mir tat immernoch alles weh von Dienstag. Mein Oberkörper war grün und blau auch meine Beine hatten einiges abbekommen. Vor ihr verkniff ich es mir aber den Schmerz zu zeigen weil ich nicht wollte dass sie sich Sorgen machte.
Die blauen Flecke waren aber schon wieder sehr viel besser geworden und ich hoffte dass sich alles in der nächsten Woche einpegelte.
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