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Kapitel 1 - ich bin so was von tot

"Nein, Liebling, ich bin gerade erst raus gekommen, ich musste Überstunden arbeiten. Ich bin jetzt auf dem Heimweg"

Meine feste Freundin antwortet mir mit einem besorgten "Pass auf dich auf!", was ich mit einem "ich liebe dich" beantworte.

Sie erwiedert mit einem "ich dich auch", dann lege ich auf.

Seufzend ziehe ich meinen Mantel enger um mich. Es ist Winter, ein besonders garstiger. Obwohl ich zwei Strumpfhosen übereinander trage, friere ich mir den Arsch ab. Vielleicht sollte ich aufhören, Röcke zu tragen, und einfach ein Paar gefütterte Hosen anziehen.

Ich hasse meinen Heimweg. Jeden Tag muss ich zweimal durch einen großen Park. Das klingt echt schön, aber wenn es dunkel ist und mal wieder eine Laterne ausgefallen ist, dann ist es einfach nur grußelig. Ich frage mich manchmal, wie viele Leute schon hier in der Dunkelheit einen grausamen Tod gefunden haben. Ich sollte wirklich aufhören, mir solche Fragen zu stellen, das macht es echt nicht besser.

Nach fünf Minuten, die nur von den Geräuschen meiner Stiefel auf dem Schnee gefüllt sind, komme ich zum schlimmsten Teil meines Heimwegs. Hier ist eine Laterne ausgefallen, genau als der Weg eine scharfe Kurve macht. Ich habe schon gefühlt hundert Briefe an die Stadtwerke geschrieben, dass sie das Ding endlich mal reparieren sollen, habe aber nie eine Antwort erhalten.

Wer etwas schwache Nerven hat, sollte jetzt bis zur nächsten kursiv gedruckten Anmerkung springen.

Und dann höre ich einen gurgelnden Schrei, der mir das Blut in den Adern gefrieren lässt (zumindest den Teil, der nicht sowieso schon von der klirrenden Kälte kristallisiert wurde).

Ich bleibe stehen. Mein Herz klopft so laut, dass ich glaube, jeder im Umkreis von fünfzig Kilometern muss es hören können.

Ein Schauer läuft mir den Rücken herunter. Was war das? Und was soll ich jetzt machen?

Mein erster Instinkt ist weglaufen, aber das würde man vermutlich meilenweit hören. Also muss ich mich verstecken. Vorsichtig schleiche ich zu einer Tanne, die am Anfang der Kurve steht. Unter den gebogenen Ästen des Baums fühle ich mich kein bisschen sicherer. Als ich einen Blick um den Stamm wage, muss ich mir auf die Hand beißen, um nicht zu schreien.

Hinter der Kurve steht eine Gestalt über einen leblosen Körper gebeugt. Das Messer in der Hand der Gestalt schimmert etwas im Mondlicht. Tiefrotes Blut tropft von der Klinge.

Die Gestalt, dem Aussehen nach ein Mann, durchsucht die Taschen der Leiche. Als er fündig wird, steht er auf und beginnt, weg zu laufen.

Er hat mich nicht bemerkt. Erleichtert atme ich auf. Meine Lunge brennt, weil ich so lange die Luft angehalten habe.

Plötzlich ertönt in voller Lautstärke die Cantina Band aus Star Wars. Verflucht. Das ist mein Handy.

Panisch zerre ich das blöde Ding aus meiner Manteltasche und drücke den Anruf weg. Aber es ist zu spät, der Mörder hat sich bereits umgedreht und kommt direkt auf die Tanne zu, unter der ich liege.

Der Schock lähmt meine Muskeln. Ich kann mich nicht bewegen, nur zusehen, wie der Mann näher kommt, das Messer in der Hand. Das Blut rauscht durch meine Adern, der Adrenalinschub lässt mich unkontrolliert zittern. Aus der Ferne höre ich ein erbärmliches Wimmern und ich brauche kurz, um zu realisieren, dass ich diese Geräusche von mir gebe.

Schmerz explodiert in meinem Bauch und ich schreie laut auf. Als ich an mir herab sehe, sehe ich die Stichwunde, aus der Blut sprudelt. Entsetzt presse ich meine Hände auf die Wunde, bevor sich das Messer in meine Brust bohrt. Ich spüre, wie die Klinge an meinen Rippen vorbei direkt in mein Herz dringt.

Autsch.

Das letzte, das ich denken kann, bevor mich die Schwärze komplett überwältigt, ist, dass ich nicht mehr Zeit hatte, Nutella-Pizza auszuprobieren.

Ab hier ist es wieder sicher... Zusammenfassung der Szene:
Ich-Person hat einen
Mord gesehen und fliegt
wegen ihrem klingelnden
Handy auf. Daraufhin wird sie
auch ermordet.

Mit einem Schrei wache ich auf. Ich sehe an mir herunter. Ich bin unversehrt. Vorsichtig setze ich mich auf.

Komisch, irgendetwas ist anders. Als ich erneut nach unten sehe, merke ich, dass ich ohne meinen Körper aufgestanden bin. Ein weiterer Schrei verlässt meinen Mund.

Ich schreie heute zu viel.

Als ich mich wieder etwas von dem Schock beruhigt habe, werde ich schon wieder erschreckt.

"Hallo, Emma"

Ich fahre herum und sehe eine zierliche Frau. Sie sieht allerdings nicht ganz menschlich aus: die eine Hälfte ihres Gesichts ist weiß, die andere rot.

"W-wer sind Sie?! Wo bin ich?! Bin ich... Bin ich tot?"

Die Frau lächelt ein creepy Lächeln.

"So viele Fragen auf einmal. Ich bin Hel, Tochter des Loki, die Göttin des Todes. Du bist in einem Zwischenreich. Und ja, du bist tot, dein Körper zumindest"

Sie macht eine ausschweifende Geste zu meiner Leiche. Ich drehe mich um und sehe mich genauer an. Wenn ich eine physische Form hätte, würde ich jetzt kotzen.

Meine Leiche starrt mit leeren Augen ins Nichts. Ihr ganzer Oberkörper ist voller Blut, das langsam in den Schnee neben ihr tropft. Ihre Haut ist grau.

Ich bin also tatsächlich tot. Ich weiß, nicht, wie ich reagieren soll, ich war ja schließlich noch nie tot.

Ich drehe mich wieder zu Hel um, als sie weiter redet:

"Du bist Opfer eines unglücklichen Umstands geworden. Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Deine Zeit war noch nicht gekommen. Deshalb gebe ich dir eine zweite Chance. Bist du damit einverstanden?"

Sie will mich wieder zum Leben erwecken? Da fragt sie noch um Erlaubnis? Natürlich! Ich will noch Nutella-Pizza probieren, bevor ich endgültig sterbe!

"Nutella-Pizza! Äh, ich meine: Klar! Wie könnte ich da Nein sagen?!"

Hel lacht kurz, ein eher kratziges Geräusch. Dann hebt sie die Hand und mir wird schummerig. Wind zerrt an meinen Haaren. Schwarze Flecken breiten sich in meinem Blickfeld aus, dann werde ich ohnmächtig.


Hel ist übrigens hier die Tochter von Loki, wie in der Nordischen Mythologie beschrieben. Alles in diesem Kapitel ist noch nicht im MCU, deshalb ist Hel nicht Hela und somit Lokis und nicht Odins Tochter.
Klar soweit?

Wie findet ihr dieses erste Kapitel?

Und an meine Leser, die von der Beste Feinde Geschichte gekommen sind: Keine Sorge, ich bin multitaskingfähig genug, um beide Geschichten zu schreiben.

Hab euch lieb!❤

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