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❝Szene 12: An die Wäsche gehen❞

Die Sonne knallte grell auf das Deck der kleinen Yacht und trieb mir trotz meines luftigen Outfits, bestehend aus einem weißen Häkeltop, einer lockeren, rostfarbenen Shorts und meiner heißgeliebten Birkenstocks, den Schweiß auf die Stirn. Das Gewicht der großen Kamera, die auf meiner knochigen Schulter thronte und die Tatsache, dass es windstill war, gab mir den Rest.

Die vergangenen zwei Tage waren anstrengend gewesen und sind von Challenges, Dates und mehr oder weniger tiefgründigen Gesprächen geprägt worden. Violet und Mason hatten sich an beiden vergangenen Tagen in der Challenge behaupten können und durften deshalb zwei Abenteuerdates miteinander verbringen. Es hatte Spaß gemacht Unterwasseraufnahmen der beiden beim Schnorcheln zu machen und sie mit der Kamera bei der Besichtigung eines Vulkans zu filmen. Auch für mich waren diese Erlebnisse einzigartig und ich war dankbar dafür, dass mir solch ein spannendes Praktikum ermöglicht wurde, obwohl es körperlich nicht zu unterschätzen war.

Gianna und Jace haben geredet. Viel geredet. Über ihre Zukunft und Vergangenheit und dass Jace sich eventuell doch vorstellen könnte zu heiraten und Kinder zu bekommen. Einige Stunden lange schien alles perfekt zwischen den beiden. Diese Glückseligkeit wurde jedoch davon unterbrochen, dass Gianna glaubte Jace dabei erwischt zu haben, wie er Chloe beim sonnen neben dem Pool beobachtet hatte. Seitdem hat Gianna ihn geflissentlich ignoriert und ihn vergangene Nacht aus ihrem gemeinsamen Zimmer geschmissen. Die Aufnahmen, auf denen Jace mitten in der Nacht ohne Decke auf der Sonneninsel schlief, würden gutes Material für die Show bieten und den Hass des Zuschauers gegenüber Gianna schüren, hatte Rachel gesagt.

Kayla und Grayson hingegen, vertrugen sich deutlich besser. Sie scherzten und lachten viel zusammen, doch Grayson ging immer, wenn Kayla offensiv mit ihm flirtete und seine körperliche Nähe suchte, auf Distanz, als hätte sie Ebola.

Und dann waren da noch Romeo und Chloe, deren Verhalten dem von Kayla und Grayson ähnelte. Sie verstanden sich gut, doch näher gekommen waren sie sich bisher noch nicht. Genauso wenig, wie ich. Die letzten zwei Tage hatte ich versucht, den beiden so viel aus dem Weg zu gehen, wie ich nur konnte. Das Verlangen, erneut diese Farben zu spüren, die ich bei unserer Umarmung empfunden hatte, nagte zu sehr an mir, als dass ich es durchgestanden hätte mit ihm zu sprechen oder ihm nur in die Augen zu sehen. Heute auf dieser Yacht führte jedoch kein Weg daran vorbei.

Die beiden hatten vor etwa einer Stunde die morgendliche Challenge gewonnen, in der Chloe mit verbunden Augen nur durch Abtasten der Brust aller männlichen Teilnehmer, erraten hatte, wer davon Romeo war. Bei solchen Szenen, musste ich an die Aussage von Holly denken, als ich ihr vor einigen Monaten von der Show erzählt hatte. Vielleicht passte das Wort stupide doch besser, als ich zuerst gedacht hätte.

»Kannst du mir den Rücken eincremen, Babe?«, fragte Chloe an Romeo gewandt. Sie genoss ihren Preis, einen Nachmittag alleine mit ihrem Angebeteten auf einer Yacht zu verbringen, anscheinend sehr. Wobei von alleine keine Rede sein konnte, wenn man das dreiköpfige Kamerateam, Rachel und den hawaiianischen Bootsfahrer bedachte.

Romeo biss sich bei dem Wort Babe widerwillig auf die Lippen, doch schwieg und nickte nur. Brav verteilte er die weiße Flüssigkeit auf ihrem Rücken - auf ihren Schulterblättern und weiter hinab Richtung Po.
Ich drückte meine Zähne aufeinander und bemühte mich nicht vor Eifersucht zu zittern. Verwackelte Bilder würden kein gutes Licht auf meine Arbeit werfen, insbesondere wenn es sich um solch eine wichtige Szene, wie dieser, handelte, schließlich kamen sich Chloe und Romeo endlich näher.

»Ihr geht gleich schwimmen, sobald die Sonnencreme eingezogen ist«, verlangte Rachel, nachdem Romeo fertig war und sich wieder auf die gepolsterte Liegefläche gelegt hatte. Im Gegensatz zu Chloe, die in einem knallroten Bikini steckte, war er noch vollständig angezogen.

»Ich glaube wir können selbst entscheiden, was wir machen.« Romeo warf Rachel einen provozierenden Blick mit abschätzig erhobenen Augenbrauen zu.

»Aber ich weiß, was der Zuschauer von euch sehen will.« Rachel zog ebenfalls ihre Augenbrauen missbilligend hoch.

»Chloe kann gerne schwimmen gehen, aber ich werde genau hier liegen bleiben und die Sonne genießen«, sagte er und klopfte bekräftigend auf die elfenbeinfarbene Liegefläche.

»Denk an das Geld, Romeo. Ein bisschen Geplantsche und Turtelei im Wasser, würden gute Bilder liefern und euch die Sympathie der Zuschauer einheimsen«, erinnerte Rachel mahnend.

»Was ist daran zu schwer zu verstehen? Ich bleibe hier liegen. Punkt. Aus. Ende.« Genervt verdrehte er die Augen und nahm dann sein Buch in die Hand, um sein Desinteresse zu verdeutlichen.

Rachel sah mich an und machte eine auffordernde Handbewegung in Romeos Richtung. Ich bewege mich einige Schritte auf ihn zu und filmte sein Gesicht, das halb von seiner Ausgabe des dritten Harry Potter Teils verdeckt wurde.

»Bloomfield, meinen Sie nicht auch, dass es taktisch klug wäre, wenn Romeo sich mit seiner hübschen Begleiterin beschäftigen würde, anstatt mit bebrillten Zauberern?«, fragte mich Rachel berechnend.

Nein!

»Müssen Sie jetzt auch noch June da reinziehen?« Romeo hatte sein Buch wieder beiseite gelegt und musterte sie entgeistert. »Langsam reicht es mir wirklich!«

»Bleib ruhig, Babe«, versuchte Chloe ihn zu beruhigen und tätschelte sanft seinen Arm, dann wandte sie sich zu Rachel und Diego, der ebenfalls eine Kamera auf seiner Schulter balancierte. »Ich gehe jetzt schwimmen und ihr könnt mich gerne dabei filmen, wenn ihr ihn dafür in Ruhe lasst.«

Mit diesen Worten erhob sie sich elegant, reckte sich kurz, sodass man einige Sekunden lang ihren wohlproportionierten Körper betrachten konnte und sprang ins kühle Nass. Diego folgte ihr mit seiner Kamera, als sie wieder auftauchte und sich mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Rücken treiben ließ. Das Blau floss samtig um ihre Kurven. Dieser Anblick würde den Zuschauern definitiv gefallen. Doch Romeo schien sich für ihren perfekten Körper gar nicht zu interessieren. Er nahm sich sein Buch wieder zur Hand und blätterte seelenruhig eine Seite um.

Rachel stieß einen Seufzer aus und fuhr sich gestresst durch die rot-blonden Haare, während sie einen kritischen Blick zu mir warf.

»Bloomfield, machen Sie eine Pause. Evans übernimmt für sie die Kameraführung, sonst kollabieren Sie uns hier noch und ich will wirklich nicht für so etwas anlegen müssen.«

Obwohl ihr Tonfall abfällig klang, war ich ihr innerlich dankbar. Mein Gesicht brannte schon lange hochrot durch die Sonne und durch die große Anstrengung, das Gewicht der Kamera zu halten, begannen meine Beine allmählich zu zittern. Erleichtert drückte ich Thea die Kamera in die Hand, die diese auf ihrer Schulter platzierte, als gäbe es nichts Leichteres auf dieser Welt. Ich musste anscheinend dringend anfangen Kraftsport zu treiben.

»Setz dich zu mir. Du siehst echt fertig aus«, forderte Romeo mich auf, als er unseren Tausch beobachtete.

»Nein, geht schon«, log ich und wischte mir verstohlen den Schweiß aus dem Gesicht. Ich wollte zwischen mir und ihm einen möglichst großen Abstand haben, um nicht wieder zu riskieren, von seiner Nähe irritiert zu werden.

»Erzähl nicht so einen Blödsinn«, widersprach er, stand auf und kam auf mich zu.

Ich wollte ihm ausweichen, doch spürte nur das, von der Sonne erwärmte, Holz der Reling an meinem Rücken, als ich einen halben Schritt zurückwich.

»Keine Sorge. Die filmen doch jetzt eh Chloe, dann kannst du dich auch ein bisschen zu mir setzen und dich ausruhen.«

Anscheinend hatte er meinen Widerwillen ganz falsch interpretiert.

»Ich glaube ich sollte lieber in den Schatten gehen; nicht, dass ich mir noch einen Sonnenbrand hole. Es ist schon locker zwei Stunden her, seit ich mich das letzte Mal eingecremt habe.« Ich deutete auf die überdachte Kabine, in der ein Tisch aus hellem Holz, sowie einer eingebauten Bank aus weißem Leder stand. Dahinter befand sich eine Tür zur Fahrerkabine, in der uns ein freundlicher Hawaiianer auf das Meer gefahren hatte.

»Weißt du, was mir dazu gerade einfällt?«, fragte mich Romeo grinsend und seine Augen strahlten vor Belustigung. »Kannst du dich noch an damals erinnern, als du mit dreizehn im Hochsommer bei euch im Garten eingeschlafen bist und danach den schlimmsten Sonnenbrand überhaupt hattest? Du hast ausgesehen, wie eine geröstete Krabbe und deine Mutter musste dich mit Quark einreiben!«

Er fing an zu lachen und es war so ansteckend, dass ich nicht anders konnte, als ebenfalls miteinzustimmen.

»Das war nicht lustig«, wehrte ich mich kichernd und schob gespielt beleidigt die Unterlippe vor. Wo war nur meine Abwehr geblieben? Ich wollte mich doch von ihm fernhalten! Allerdings machte er es einem wirklich schwer.

»Oh doch, June, das war es! Aber schöne Menschen kann zum Glück nichts entstellen«, sagte Romeo und schenkte mir ein schiefes Lächeln, während er sich mit einer Hand die Sonnencreme schnappte und mit der anderen meinen Arm, um mich Richtung Schatten zu ziehen. »Komm, wir können uns drinnen auf die Bank setzen und ich creme dir den Nacken ein.«

Wärme durchfuhr meinen Körper und blieb in meinem Gesicht hängen. Vermutlich fiel dies jedoch nicht auf, weil es zuvor schon den Farbton einer überreifen Tomate hatte. Meine Haut kribbelte angenehm durch seine Berührung. Hatte er mich eben wirklich schön genannt?

Romeo ließ sich auf der Bank nieder und ich setzte mich auf die Kante, sodass ich ihm den Rücken zuwandte.

»Du musst mir nicht den Nacken eincremen. Das bekomme ich schon selbst hin«, versuchte ich ihm seine Idee auszureden, obwohl mein Körper nach seiner Berührung lechzte. Ich griff nach der Sonnencreme, doch er war schneller.

»Findest du mich etwa so eklig, dass ich dich nicht mal anfassen darf?«, scherzte er lachend.

»Nein, ich-«, stammelte ich und wusste nicht, wie ich meinen Einwand fortsetzen sollte. Vielleicht sollte ich mich einfach einkriegen und mich von ihm eincremen lassen. Es würde schon nicht so peinlich werden. »Na gut, crem' mich ein.«

In dem Moment, in dem er mir sanft meine Haare aus dem Nacken strich, realisierte ich, dass es ein Fehler war. Obwohl die Sonnencreme, die er nun auf meiner bloßen Haut verteilte kühl war, verursachte die Berührung seiner Finger ein Brennen in mir. Ich spannte mich am ganzen Körper an und versuchte alle unsittlichen Gedanken zu verscheuchen; zum Beispiel die Vorstellung seiner Lippen an meiner Halsbeuge.

»Gut, das reicht schon. Danke«, krächzte ich und wollte aufstehen, als er mich an der Hüfte festhielt. Seine Hand verharrte auf meinem Hüftknochen und brannte sich in mein Fleisch.

»Warte, ich creme dir noch den Rest deines Rückens ein«, sagte er und zog mich sanft zurück auf das lederne Polster.

Seine Hände stoppten am Verschluss meines Häkeloberteils, das Thea mir morgens mit einer ordentlichen Schleife verschlossen hatte.

»Darf ich?«, fragte er zaghaft.

»Ja«, antwortete ich leise und war selbst überrascht von meiner Antwort. Unauffällig versuchte ich zu schlucken. Das intensive Pochen meines Herzens spürte ich in meinem ganzen Körper.

Ich hielt das Vorderteil fest, damit meine Brüste nicht entblößt wurden, als er die Schleife löste und begann den Sonnenschutz zu verteilen. Seine Finger glitten behutsam über die Mitte meines Rückens hinunter zum Bund meiner Hose. Für einen kurzen Moment wandern seine Fingerspitzen unter ihn, um jeden Zentimeter meines Rückens erwischen zu können.

»Romeo, du kannst einer Dame doch nicht einfach in die Hose greifen«, mahnte ich ihn spaßeshalber und warf ihm einen belustigten Blick über meine Schulter zu. Hoffentlich bemerkte er nicht, wie gut ich in Wahrheit seine Berührung gefunden hatte.

»Oh, ich wollte nicht den Eindruck machen dir an die Wäsche zu wollen«, antwortete er. Ich drehte mich zu ihm und entdeckte das Grinsen in seinem Gesicht, als er so leise fortfuhr, dass nur ich ihn hören konnte: »Außer du willst das.«

Meine Gesichtszüge entglitten mir. Aufgerissene Augen, offen stehender Mund, zuckende Augenlider. »W-was?«


Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Da die nächsten beiden Kapitel etwas kürzer werden, habe ich entschieden, dass nächste Woche zwei Kapitel kommen werden (eines am Montag und eines am Freitag, statt wie üblich am Mittwoch).

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