
17 x 35
Gewünscht: StormONtheTRACK
Zahlen: 17. Jak Crawford x 35. Lewis Hamilton
Szene: K - Ausflug
Schlagwort: Das Leben ist kein Ponyhof
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„Hier bist du. Die suchen dich schon alle."
„Schon als Kind habe ich beim Verstecken immer gewonnen. Manchmal musste ich selbst aus meinem Versteck hervorkommen, weil die mich sonst vergessen hätten."
Die Schulter hingen tief hinunter und auch die Mimik spiegelte wohl den aktuellen Gemütszustand des jungen US-Amerikaners nieder.
Langsam ließ Lewis sich neben Jak auf den Waldboden nieder. Das er den 18 – jährigen ausgerechnet hier finden würde, war nicht zu erwarten gewesen, war Jak doch in einem sehr verwachsenen Teil des Waldes verschwunden.
„Wie hast du mich gefunden?"
„Eigentlich war es Roscoe. Der hat so an der Leine gezogen, dass ich hinterher gestolpert bin. Und dann habe ich dich gesehen. Weißt du wie viele dich Suchen?"
„Hm. Einige der Jungs?"
Schmunzelnd schüttelte Lewis den Kopf, während Roscoe freudig mit dem Schwanz wedelte als Jak ihn kraulte.
„Einige? Da gibt es einen bestimmten jungen Briten, der kurz davor war die Heilsarmee zu rufen, eventuell sogar den Wald zu roden, um dich zu finden. Dino, Paul ich glaube auch JM und Dennis waren schwer damit beschäftig deinen Ollie zu bändigen."
Die zarte Röte, welche sich auf Jaks Wangen abzeichnete, war Lewis Antwort genug. Sein Gefühl hatte ihn schon lange gesagt, dass zwischen Jak und Ollie mehr als eine innige Freundschaft bestand. Und auch wenn es schon Pärchen gab, von denen die meisten wussten, so wussten sie auch alle das es noch unbekannte Jungs gab, die sich nicht trauten.
„Warum bist du den in den Wald geflohen? Ralph hat erzählt das ihr einen Ausflug gemacht habt und plötzlich warst du weg."
„Ach. Ich habe so blöde Kommentare wieder zu nah an mich rangelassen."
„Von Trollen die meinen dich zu kennen?"
„Vielmehr sind die der Meinung das, das Leben kein Ponyhof ist und das ich doch nicht jammern sollte. Immerhin lebe ich den Traum vieler Jungen in meinem Alter. Dabei hatte ich nur gepostet, dass es mir aktuell nicht gut ginge. Und das war nicht mal auf meine mentale Gesundheit bezogen, sondern auf die Körperliche. Ich fühle mich etwas schlapp und angeschlagen. Und dann haben da irgendwelche Idioten richtig miese Kommentare unter den Posts geschrieben. Im Normalfall stehe ich darüber, aber manchmal kann ich es nicht. Dann bin ich eben auch nur ein normaler 18-jähriger Junge, der auch mal krank ist, dem es auch mal schlecht geht und der noch mitten in der Pubertät steckt."
Fürsorglich legte Lewis den Arm um den Jüngeren, zog Jak etwas an sich und ließ diesen gewähren, als dieser seinen Kopf gegen seine Schulter lehnte.
„Wie schaffst du das? Diesen ganzen Hate und Neid? Manchmal lese ich Kommentare unter deinen Postings, oder auch wenn viele Max Fans dich wieder mies angehen. Das ist widerlich."
„Mit den Jahren lernt man damit umzugehen. Du darfst solchen Individuen nicht die Macht über dein Denken und Handeln geben, sondern immer zu dir und deiner Meinung stehen. Am Anfang meiner Karriere konnte ich das auch nicht, aber irgendwann war ich an dem Punkt, wo mir fremde Menschen egal waren, insbesondere ihre unaufgeforderte Meinung. Max geht es da nicht anders. Damals musste er sich auch so viel Mist anhören und heute steht er über allen. Er vertritt seine Meinung und macht auch den Mund auf, wenn ihm was nicht passt. Ich weiß das hört sich leicht an, aber es bedarf schon viel mentale Stärke und einen starken Rückhalt aus Familie, Freunden und Team, um sich nicht von solchen unnötigen Kommentaren runterziehen zu lassen."
Mit seiner Familie, seinen Freunden, dem Team und Ollie standen die wichtigsten Menschen hinter ihm und trotzdem schmerzte es, wenn Wildfremde Menschen einen den puren Hass und Neid ungefiltert entgegen knallten.
„Na komm Jak. Lass uns zurück, bevor Ollie selbst noch den Wald rodet."
Sie erhoben sich. Rasch klopfte Jak sich den Dreck von der Hose, bevor er sich langsam mit Lewis und Roscoe in Bewegung setzte.
„Danke Lewis."
„Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du Redebedarf hast oder wenn dich dumme Menschen nerven und dir dein Erfolg nicht gönnen."
Auch wenn er den anderen, insbesondere Ollie mit seinem Verschwinden nicht in Angst versetzten wollte, hatte sich sein kleiner Ausflug in den Wald gelohnt. Nicht nur weil er selbst seine Gedanken ordnen konnte, sondern auch weil kein geringerer als Lewis Hamilton ihn gesucht und gefunden hatte und ihm wichtige Tipps mit auf dem Weg gegeben hatte.
ENDE
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