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10 x 16

Gelostjuli_bauer264

Zahlen: 10. Zane Maloney x 16. David Schumacher

Szene: B - Spaziergang

Schlagwort: die Streif (Kitzbühel) 

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„Nein! Niemals."

„Wirklich nicht?"

„Nicht in 1000 Jahren. Da breche ich mir doch alle Knochen."

Es wunderte mich ja nicht wirklich, dass sich Zane für diese Sportart nicht so richtig begeistern konnte. Auf Barbados war Skifahren jetzt auch nicht direkt die Nationalsportart schlechthin.

„Du erinnerst dich an deinen Job?"

„Ja?"

Ich konnte nur die braunen Augen es Jüngeren erkennen, da dieser dick eingepackt in Wintersachen, Schal und Mütze wie ein kleines Michelinmännchen aussah. Aber ich musste auch zugeben, so schön das Wetter war, so herrlich warm die Sonne vom blauen Himmel schien, es war wirklich arschkalt. Aber für einen Spaziergang war es einfach das perfekte Wetter gewesen.

Salzburg hatte ich meinem Freund schon gezeigt. Immerhin meine Heimat. Aber ich wollte Zane auch die typischen Orte Österreichs zeigen und da gehörte Kitzbühel einfach dazu. Man musste einfach hierher, wenn man in Österreich war. Und wenn man schon in Kitzbühel war, konnte man auch einen Abstecher auf die Streif machen.

„Dein Bolide ist viel schneller."

Fast wäre ich ja zusammengezuckt, weil es in Zanes Augen komisch funkelte. Und ich kannte diesen Blick, auch wenn Zane und ich erst knapp ein Jahr zusammen waren.

„Die Athleten haben Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h drauf. Diese Strecke gehört zu den anspruchsvollsten der Welt und ist richtig gefährlich. Man muss richtig fit sein und manchmal muss man sogar Fliehkräfte aushalten."

„Mein kleiner Streber."

Rasch schob ich mir den Schal etwas vom Mund, tat es bei Zane ebenfalls und küsste neckend dessen Nasenspitze. Die Wahrscheinlichkeit, dass uns hier jemand sah oder gar erkannte, war sehr gering. Es waren kaum Menschen unterwegs, hinzukam, dass Zane und ich wirklich so sehr in unsere Wintersachen vermummt waren, dass man uns im Grunde nicht erkennen konnte.

„Ich steige lieber in meinen Boliden, als auf zwei schmale Bretter, um so eine gemeingefährliche Abfahrt herunterzuheizen."

Für Menschen, die nicht direkt etwas mit Skifahren, Slalom oder anderen winterlichen Aktivitäten zu tun hatten, mochte die Streif wirklich der Hölle entsprungen sein. Ich erinnerte mich noch genau an den Tag, als Zane das erste Mal auf Skiern gestanden hatte. Und so sehr ich mich bemüht hatte, ich musste damals einfach etwas schmunzeln, weil sich der Jüngeren so verkrampft und hilflos an meiner Hand festgehalten hatte, dass ich schon dachte, wir würden beide einen Abflug machen. Mittlerweile war Zane sicherer auf den Skiern, machte aber auch kein Geheimnis daraus, dass Skier und er niemals beste Freunde werden würden.

„Du suchst dir dein Adrenalin auf andere Weise."

„Stimmt."

Liebevoll öffnete ich die Arme, ließ Zane hineinschlüpfen und drückte diesen fest an mich.

„Trotzdem danke, David."

„Wofür?"

„Dass du mir Kitzbühel gezeigt hast, dass du mir mehr von deiner Heimat gezeigt hast. Und für den Spaziergang. Ich werde die Wärme und Sonne meiner Heimat immer lieben, aber so ein winterlicher Sparziergang hat auch was Tolles. Ohne Angst kann ich deine Hand halten und dich küssen, weil uns eh niemand erkennt. Und auch wenn ich euren Hype um diese Abfahrt des Horrors nicht nachvollziehen kann, ist sie wirklich atemberaubend und majestätisch, aber auch respekteinflößend."

Ich liebte Snowboarden und Ski fahren, aber die Streif würde ich auch niemals im Leben herunterfahren wollen. Mein Element des Adrenalins war wie bei Zane eher etwas mit PS, einem Cockpit und Reifen. Dort fühlten wir uns beide wohl.

„Was hältst du davon, langsam zurück zum Ferienhaus zu gehen? Und dann ein schönes heißes Bad einzulassen?"

„Und einen heißen Kakao mit Sahne?"

Wie hätte ich diesem süßen, schwärmenden Blick standhalten können. Zane wusste um seine Geheimwaffe und ich wusste um seine kleine Sucht nach Kakao mit Sahne, seit dieser es das erste Mal getrunken hatte.

„Ein großer Becher mit extra Sahne."

Verspielt stahl ich mir noch einen kleinen Kuss von den etwas kühlen Lippen meines Freundes, bevor ich wieder seine Hand nahm und wir unseren Rückweg durch die schöne, weiße Landschaft antraten.

ENDE

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