Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 97

(Mia)

Ganz entspannt laufe ich neben Marco, der allerdings alles andere als entspannt ist. Ich muss ihm echt ganz schön Angst gemacht haben, dabei habe ich bloß meine Meinung gesagt. "Man Marco jetzt entspann dich doch mal.", sage ich, worauf er mich nur leicht erschrocken anschaut. "Das ist ja nicht zum Aushalten, wenn du hier angespannt wie eine Brechstange läufst. Außerdem können auch über irgendwas reden und müssen uns nicht anschweigen." "Ne du, lass mal. Ich will nichts falsches sagen und riskieren, dass du mich nochmal zusammenfaltest. Das heute Vormittag hat gereicht.", meint er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. "Marco sei froh, dass es nur einmal war. Mit mir hat sie das zweimal gemacht.", lacht Roman, der sich kurz umgedreht hat. "Und solange du nichts gegen Papa sagst, bin ich ein total liebes Kind, mit dem man sehr gut quatschen, Fußball spielen und allgemein Spaß haben kann.", ergänze ich und lache ihn an. Ein zurückhaltendes Lächeln bekomme ich zurück, bevor er sich an Roman wendet. "Aber sie hat zu mir gesagt, ich hätte für mein Alter ziemlich wenig Hirn.", beschwert er sich. Jetzt bleiben alle stehen und schauen uns beide an. Ich fange nur an zu grinsen, während Marco die Arme vor der Brust verschränkt. Keiner sagt was, bis Roman nur mit den Schultern zuckt. "Wo sie Recht hat.", sagt er und zwinkert seinem Bruder zu, bevor er sich wieder in Bewegung setzt. Ich kann mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen, dazu ist Marco sein Blick zu lustig. Auch Karin und Martin haben sich schnell umgedreht und die Hand vor den Mund gehalten, also gehe ich davon aus, dass auch sie etwas lachen mussten. Ich setze mich auch wieder in Bewegung, bemerke aber schnell, dass Marco nicht neben mir läuft. Ich drehe mich rum und sehe ihn wie ein beleidigtes Kind, was er ja auch irgendwie ist, stehen. "Marco. Komm schon, dass war doch nur Spaß.", sage ich und gehe zu ihm. "Nö, ihr habt ja Recht.", meint er leise und schaut auf den Boden. "Ey, jetzt nicht in Selbstzweifeln versinken. Erzähl mir lieber wie der Fußball in Belgien ist.", lächel ich ihn an. Sein Blick hebt sich und er schaut mich mit strahlenden Augen an. "Eigentlich ganz normal, nur das Belgier echt lustig sind. Und trinkfest.", lacht er und erzählt mir echt lustige Geschichten von Mannschaftsabenden und irgendwelchen anderen Feiern. Wie er diese Trinkfestigkeit am Anfang total unterschätzt hat und am Tag danach seinen Kater des Jahrhunderts hatte. Vom Fußball kommen wir dann mehr ins persönliche und ich frage mich, wie so jemand erst irgendwas gegen seinen Bruder sagen konnte. Marco ist voll der Familienmensch, lustig und eigentlich total offen für alles. Und eigentlich der perfekte Onkel, wenn man Roman auch als mein Vater sieht. Natürlich erzähle ich auch viel von mir und so merken wir gar nicht, dass der Abstand zu den anderen immer größer wird, so verquatscht haben wir uns. "Wow Mia, ich hatte den falschen Eindruck von dir.", sagt er irgendwann. "Ging mir auch so. Sagen wir, wir hatten ein schlechten Start.", lächel ich ihn an, "Aber schön, dass wir das geklärt haben. Ich möchte kein schlechtes Verhältnis zu meinem Onkel haben." "O-onkel?" "Ja klar, ich meine Łu ist mein Vater, Roman ist sein Freund...also irgendwie jetzt auch mein Vater und du bist Romans Bruder, alias mein Onkel. Du hättest doch nichts dagegen oder?", frage ich jetzt doch leicht unsicher. "Nein. Nein überhaupt nicht. Habe nur nicht daran gedacht. Aber jetzt wo du es sagst.", lacht er mich an.

Während des Spaziergangs klingelt plötzlich mein Handy. "Dein Freund?", fragt Marco schmunzelnd. "Mein Trainer!", ist die knappe Antwort von mir, bevor ich den Anruf annehme.

Mia: Hallo Michael. Was gibt es denn?

Michael: Hallo Mia. Ich muss dir etwas wichtiges sagen.

Mia: Was denn? Hast du einen neuen Torhüter gefunden?

Michael: Was? Nein, um Gottes Willen! Ich will gar keinen neuen Torhüter. Ich bin froh, dich als Nummer 1 zu haben. Ich rufe wegen etwas anderem an.

Mia: Puh okay, ich dachte nur, wenn du persönlich anrufst, muss es was krasses sein.

Michael: Ja, ist es auch. Wir fliegen demnächst nach London. Dort findet ein Sichtungsturnier für junge Fußballerinnen statt und der BVB würde dazu herzlich eingeladen. Das ganze wird von Tottenham Hotspur gesponsert und geht über eine Woche. Zwei Tage An- und Abreise und fünf Tage Turnier. Es ist also was ziemlich großes.

Mia: Das ist ja der Wahnsinn! Wie cool ist das denn bitte? Aber sagst du das jetzt allen so übers Telefon? Weil, du hättest es auch einfach morgen beim Training ansprechen können, oder?

Michael: Schon, aber bei dir gibt es da eine kleine Ausnahme. Wir werden nämlich an das Turnier noch eine Woche Trainingslager dranhängen, bevor es in unserer Liga richtig losgeht. Weil wir dich nicht alleine in London lassen wollen.

Mia: Michael, ich bin verwirrt! Warum?

Michael: Weil du in der Woche die Ehre hast, von einem ganz besonderen Mann trainiert zu werden. Er ist selber ein weltklasse Torhüter.

Mia: Das....wow, aber...wie ist der denn auf mich aufmerksam geworden? Wir hatten doch bis jetzt nur drei Freundschaftsspiele.

Michael: Liest du dir nicht durch, was im Internet über uns steht? Die schwärmen in höchsten Tönen von dir. Ausnahmetalent. Der weibliche Manuel Neuer.

Mia: Igitt, ist ja ekelhaft. Ich will mit diesem Kerl nicht verglichen werden! Lieber mit Kasper Schmeichel oder Keylor Navas. Oder am allerbesten mit Roman Bürki. Aber nein, ich lese mir das nicht durch, weil mir das voll unangenehm ist.

Michael: Wie auch immer. Sprich bitte mit Łukasz darüber, ob er damit einverstanden ist. Dadurch würdest du nämlich eine Woche Schule verpassen. Er muss als Vater einen Antrag auf Befreiung stellen, mit diesem Grund, den wir als Verein natürlich bestätigen, damit deine Schule nicht denkt, er erzählt irgendwelchen Blödsinn.

Mia: Alles klar. Danke Michael. Wir sehen uns morgen beim Training.

Michael: Bis morgen Mia.

Als er aufgelegt hat, starre ich auf mein Handy und muss erstmal verarbeiten was gerade passiert ist. "Mia, was ist los?", fragt Marco, nachdem ich bestimmt zwei Minuten nur auf das Handy geguckt habe. "Oh mein Gott!", quietsche ich auf einmal, umarme ihn kurz und sprinte dann nach vorne zu den anderen. Łu bemerkt mich als erster, weshalb ich ihm in die Arme springe. Ich hoffe er freut sich für mich. Mit strahlenden Augen schaue ich ihn an. "Papa du wirst es nicht glauben!"


Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro