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Kapitel 90

(Roman)

"Mia, ich...", will ich etwas sagen, doch breche ab. Ich wüsste nicht was ich sagen sollte. Langsam drehe ich mich um und verlasse das Haus. Jetzt bin ich schon hierher gekommen, um zu versuchen mit Łu zu reden und dann muss ich erfahren, dass er im Krankenhaus liegt. Ihm geht es schlecht und ich soll nicht zu ihm dürfen? Das kann Mia aber sowas von vergessen. Egal wie viel Mist ich gebaut habe, er ist und bleibt mein Freund! Mia muss es ja nicht herausfinden, schließlich hat sie morgen Schule und das bedeutet ich habe freie Bahn. Eigentlich dumm, dass ich mir darüber Gedanken mache. Erstens ist er mein Freund und zweitens bin ich erwachsen und sie ein Kind.

Als ich zu Hause bin schaue ich mich um und Stelle fest, dass ich dringend aufräumen muss. Irgendwie ist das immer so wenn meine Eltern da sind, dass ich mir denke, ich kann das auch später wegräumen. Am Ende wird daraus natürlich nichts und ich habe dann einen Haufen an Zeug, das ich wegräumen darf. Ich fange mit meiner Wäsche an und solange die Waschmaschine läuft, kann ich mich um das Wohnzimmer kümmern. Unter einem Sofakissen finde ich ein Portmonee und denke erst, dass es meins ist. Aber als ich meins in meiner Hosentasche spüre, kann es dann doch nur das von meiner Familie sein. Ich schaue rein und sofort kommen kleine Kinderfotos zum Vorschein. Alleine daran erkenne ich schon, dass es Mama gehören muss. Ich setze mich schmunzelnd auf die Couch und rufe sie an.

K: Hallo Roman!

R: Hallo Mama. Wie ich höre seid ihr gut zu Hause angekommen.

K: Ja, dass sind wir. Vor 10 Minuten. Hast du deswegen angerufen?

R: Nein, ich wollte dir nur sagen, dass du dein Portmonee bei mir vergessen hast. Es lag unter einem Sofakissen.

K: Das darf doch nicht wahr sein. Och Mensch dein Vater. Der meinte, das liegt in unserem Koffer und ich soll mir keine Sorgen machen.

R *lacht*: Ja Papa und seine Gelassenheit. Aber was machen wir jetzt?

K: Da gibt es doch nur eine Möglichkeit.
MARTIN!! DU KANNST DIE TASCHEN WIEDER INS AUTO PACKEN! WIR FAHREN NOCHMAL NACH DORTMUND!

R: Aua Mama, du hast mir voll ins Ohr gebrüllt. Aber warum wollt ihr denn gleich wieder hier her kommen? Ich kann es euch doch auch zuschicken.

K: Nein, das dauert zu lange. Dazu ist das Portmonee zu wichtig. Da ist alles drinnen! Wir kommen nochmal und ich glaube du brauchst uns jetzt auch. Ich weiß, dass dich irgendwas quält.

R: Mama ich kann das auch so verschicken lassen, dass es morgen Mittag da ist.

K: Willst du etwa nicht, dass wir kommen?

Martin im Hintergrund: Ja was denn jetzt? Nochmal hole ich die Taschen nicht rein, um sie dann wieder raus zubringen.

K: Du hast Papa gehört. Wir fahren sofort los. Bis heute Abend.

R: Aber ich muss morgen früh ganz dringend weg.

K: Dann mach das. Dann kannst du Brötchen mitbringen, wenn du wieder kommst. Bis dann. Tschüss.

Und dann hat sie aufgelegt. Mütter. Aber okay, ich habe ja aufgeräumt.

Am Abend kommen Mama und Papa dann an und viel wird nicht gemacht. Es wird geredet, obwohl es nicht mal ein Tag her ist, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Mama freut sich aber. Für sie ist es wie früher. Man sieht sich, dann ist man kurz weg und kommt dann wieder.
Am nächsten Morgen stehe ich mit einem mulmigen Gefühl auf und mache mich fertig damit ich schnell ins Krankenhaus komme. Als ich runter gehe, höre ich Geräusche aus der Küche. Vorsichtig schaue ich rein und glaube es nicht. "Was machst du denn hier?", frage ich erstaunt und schaue meinen Bruder an. "Ich soll wegen Knieproblemen Pause machen und da meinte Mama, ich könnte doch hierher kommen. Sie wären auch da.", grinst mich Marco an und schaut dann zu Mama, die auch in der Küche sitzt. "Ja gut, dann...von mir aus. Ich muss los!", sage ich und laufe aus dem Haus. "Vergiss die Brötchen nicht!", ruft mir Mama noch hinterher. Die werde ich 100%ig vergessen! Ich habe andere Probleme.

Im Krankenhaus genieße ich den vollen Fußballerbonus. Ohne große Probleme finde ich heraus wo Łu liegt und laufe schnell zu seinem Zimmer. Vorsichtig betrete ich es und setzte mich neben das Bett, in dem er anscheinend tief und fest schläft. Gott, er tut mir so leid. "Łu, es tut mir leid. Das ist alles so schief gelaufen.", sage ich leise und streiche vorsichtig durch seine Haare.
Plötzlich geht die Tür auf und Mia kommt rein. Hat sie keine Schule? Ich komme gar nicht zum Fragen, da sie sofort loslegt. Das von gestern scheint also weiter zu gehen. "Was hast du an "Lass ihn in Ruhe" hast du nicht verstanden?", fragt sie mich leise, aber trotzdem sauer. "Mia, du übertreibst.", sage ich und sie schüttelt nur den Kopf. "Komm!", sagt sie und nickt Richtung Tür, "Wir reden draußen weiter." Ich nicke und gehe mit ihr nach draußen in den Flur. Mia atmet tief ein, bevor sie mich anschaut. "So, ich frage dich nochmal. Was hast du an "Lass ihn in Ruhe" hast du nicht verstanden?" "Ich habe alles verstanden, will mich aber nicht daran halten. Ich brauche Łu doch!", versuche ich ruhig zu sagen. "Ach und da denkst du, du kommst hierher und tust so als wäre nie etwas gewesen?", fragt sie und verschränkt die Arme vor der Brust. "Nein dachte ich nicht. Ich will doch nur, dass es wieder wird wie es war." "So einfach ist das aber nicht Roman.", meint sie und schaut mich an, "Und jetzt in seinem Zustand bringt es eh nichts. Er schläft, er kann dir nicht sagen, was er davon hält." "Was soll ich denn stattdessen machen?", frage ich etwas verzweifelt. "Werd dir erstmal im Klaren, was du willst.", sagt sie ruhig. "Ich will Łu!", meine ich sofort. "Sehr widersprüchlich Herr Bürki. Gestern ging es dir noch um dein Ansehen und heute willst du Papa. Und das meine ich. Komm erstmal klar. Wenn du Papa wirklich willst, wirst du früher oder später sowieso nicht drum herum kommen es deiner Familie zu sagen. Und egal wann, schwierig bleibt es trotzdem. Ich verstehe dich ja. Das ist ein großer Schritt, aber den muss Papa auch gehen.", meint sie und ihr Blick ist beim Sprechen immer weicher geworden. "Also darf ich mich erst bei ihm entschuldigen, wenn ich es meinen Eltern gesagt habe, dass ich mit ihm zusammen bin?", versuche ich zusammenzufassen. "Nein so meinte ich das nicht.", sagt Mia kopfschüttelnd, "Du sollst dir nur 100%ig sicher sein, dass du zu ihm stehe wirst, egal wer was sagt. Dass du ihm deine Sorgen und Ängste anvertrauen wirst, damit ihr zusammen eine Lösung findet." Ich schaue auf den Boden. Wow, dafür dass sie erst 15 ist, ist sie sehr erwachsen. "Mama hat sich aber immer eine Frau an meiner Seite gewünscht, die mich glücklich macht." "Du willst aber einen Mann der dich glücklich macht. Und ich weiß, dass du mit Papa glücklich werden kannst. Der Rest ist unwichtig. Also Roman, denk darüber nach. Und es tut mir leid, wenn ich jetzt so zu dir bin. Aber es ist eine Art Beschützerinstinkt. Ich hab einfach Angst.", sagt sie. Ich nehme sie in den Arm und drücke sie einmal fest an mich. "Ich verstehe dich doch, Mia. Ich schaffe das. Łu und ich schaffen das. Und danke.", sage ich und schenke ihr ein kurzes Lächeln. Für einen Moment schaue ich auf die Tür hinter der Łu liegt und schläft, bevor ich mich langsam auf den Weg nach Hause mache.



Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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