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Kapitel 59

(Łukasz)

Mia ihr erstes Spiel war einfach unglaublich. Sie hatte viel zu tun, aber die Mädels von Duisburg hatten keine Chance. Roman hatte auch die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. "Unglaublich! Sie hat alles beachtet, was ich ihr beigebracht habe.", sagt er und man sieht den Stolz in seinen Augen. "Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber zweimal war es ganz schön knapp. Was hat da denn gefehlt?", frage ich und schaue ihn an. "Das waren beides Eins-gegen-Eins-Situationen. Da muss ich nochmal mit ihr üben. Alleine schon, um das Verletzungsrisiko zu vermindern.", erzählt er mir. Ich schaue wieder auf das Spielfeld, wo die ersten Mädels in Richtung Kabine verschwinden. Nur Mia geht in die andere Richtung. Dort umarmt sie jemanden, ziemlich lange sogar. Ist das ihr Harry? "Ist das dort drüben vielleicht Harry?", spricht Roman meine Gedanken aus, "Los, lass und zu ihnen rüber gehen!" "Nein Roman! Mia möchte nicht, dass er es weiß. Sie hat Angst, dass er sie dann darauf reduziert, dass sie bei einem Profi wohnt. Zumal es noch nicht offiziell ist, dass sie auch wirklich bei mir bleiben darf.", sage ich und schaue immer noch zu ihr rüber. "Ich glaube wir fahren schon einmal nach Hause. Wenn ich das da drüben so sehe, kann es noch eine Weile dauern.", schmunzel ich und Roman nickt. Zusammen machen wir uns also auf den Weg nach Hause und warten dort auf Mia.

Sie hat sich ganz schön Zeit gelassen, kommt dafür aber gut gelaunt ins Wohnzimmer. "Oh mein Gott. Wir haben gewonnen!", freut sie sich und fällt mir lachend um den Hals. "Wir haben es gesehen. Du warst super!", sage ich und drücke ihr ein Kuss auf den Kopf, "Ich bin stolz auf dich." "Ich übrigens auch.", sagt Roman und gibt Mia ein High-Five. "Aber ruh dich nicht darauf aus. Es gibt trotzdem noch viel zu lernen.", zwinkert er ihr zu. "Ich weiß. Vor allem im Eins-gegen-Eins müssen wir noch sehr viel machen.", stellt sie fest, was Roman zum Grinsen bringt. "Du kennst deine Schwächen. Das ist sehr gut. Aber jetzt genieß es erstmal. Am Mittwoch kümmern wir uns darum.", lächelt Roman. 
Zu dritt sitzen wir jetzt auf der Couch und schauen uns irgendwelche Fußballspiele an. Es ist eine entspannte und doch lustige Atmosphäre. Bis es an der Tür klingelt. "Erwartest du jemanden, Łuki?", fragt mich Roman. "Nein, eigentlich nicht.", meine ich und will gerade aufstehen, doch Mia ist schneller. "Ich gehe schon!", sagt sie und läuft zur Tür. Als aber keiner ins Wohnzimmer kommt und stattdessen die Tür wieder zugeknallt wird, gehe ich nach schauen. "Was ist denn Mia? Wer ist denn da?", frage ich leicht neugierig. Doch Mia rennt nur in die Küche und sagt nichts. Jetzt bin ich verwirrt. Wer ist denn da? Schon wieder klingelt es und schnell öffne ich die Tür. "Hallo Herr Piszczek! Wir würden gerne Mia abholen. Bitte machen sie es nicht schlimmer und kooperieren sie.", sagt Frau Richter, die mit zwei weiteren Personen vor der Tür steht. Mir steht der Schock ins Gesicht geschrieben. "Kann man das nicht anders klären?", frage ich, als ich sie herein lasse. "Wo ist Mia?", ignoriert sie meine Frage. "Küche.", sage ich leise und bleibe im Wohnzimmer stehen. "Hallo Mia.", höre ich Frau Richter sagen. "Gehen sie weg. Ich will in keine Pflegefamilie. Ich will hier bleiben! Łukasz kümmert sich wie ein Vater um mich. Ich fühle mich hier wohl.", schreit sie die drei an und kommt wenige Sekunden später aus der Küche gerannt und klammert sich an mich. "Mia, versteh doch. Wir wollen dir nur helfen. Wir wollen dir nichts böses!" "Dann lassen sie mich hier!", schluchzt sie und drückt sich noch enger an mich. Ich spüre wie mein Shirt nass wird, ich spüre ihre Angst, wieder von hier weg zu müssen. "Mia, nicht weinen. Wir finden eine Lösung. Ganz bestimmt.", sage ich sanft und streiche durch ihre Haare. Frau Richter ihre Unterstützung kommt auf mich zu und will Mia von mir losreißen. Sofort fängt sie an zu schreien und langsam lassen ihre Kräfte nach. Ich hebe sie hoch und sie schafft es sich etwas zu entspannen. "Kann ich ihnen etwas zeigen?", frage ich ruhig. Frau Richter nickt und so zeige ich Mia ihr Zimmer. Dort lege ich ins Bett und decke sie zu. "Also, das ist ihr Zimmer. Bett, Schreibtisch, Schrank. Im Schrank sind Sachen und genügend Schulmaterialien hat sie auch. In der Schule zeigt sie herausragende Leistungen und sie hat nach anfänglichen Schwierigkeiten Freunde gefunden und sie ist frisch verliebt. Sie können sie jetzt nicht aus ihrem Umfeld reißen.", meine ich und zeige einfach alles, was irgendwie positiv ist. Auch Fotos, die wir zusammen gemacht haben. "Wir sollten das Gespräch in der Küche fortsetzen.", schlägt sie dann vor. 

"Also Herr Piszczek. Ich muss zugeben, dass hätte ich ihnen nach unserer letzten Begegnung nicht zugetraut. Mia scheint an ihnen zu hängen und so wie ich das in den wenigen Minuten hier mitbekommen habe, beruht dieses aneinander hängen auf Gegenseitigkeit.", fängt sie an. "Danke für das Kompliment, aber das brauche ich nicht. Ich weiß, dass sich Mia hier wohl fühlt. Das zeigt sie mir jeden Tag, wenn sie mich anlächelt und umarmt.", sage ich ehrlich. "Kinder sind eine große Verantwortung...", will sie sagen. "Ich weiß. Ich hatte selbst eine Tochter. Bis meine Frau mich betrogen und verlassen hat. Das Sorgerecht war dann auch weg. Deswegen kann ich es nicht nochmal ertragen, wenn man mir meine Tochter wegnimmt.", unterbreche ich sie. "Sie ist nicht ihre Tochter.", erinnert sie mich. "Leider.", sage ich leise und schaue nach unten auf den Tisch. 
Ein paar Minuten später kommt Mia auch wieder nach unten und kommt sofort zu mir. "Ich will bei dir bleiben.", nuschelt sie. "Ich weiß meine Kleine.", meine ich leise und schaue zu Frau Richter. "Okay, ich glaube ich habe genug gesehen. Machen sie sich auf positive Post von uns gefasst. Die ausgefüllten Formulare müssen binnen 10 Tagen wieder bei uns sein.", lächelt sie uns an. Und schon ist sie verschwunden. Roman kommt mit verwirrtem Blick in die Küche. "Was war das denn jetzt?" "Ich darf hier bleiben.", spricht Mia das aus, was ich am liebsten in die Welt hinaus schreien würde. "Das ist ja der Wahnsinn! Hey man freut euch doch und sitzt da nicht so rum!", lacht uns Roman an. Mia drückt sich fest an mich und will mich gar nicht mehr loslassen. "Łu, jetzt muss ich es doch auch nicht mehr vor Harry verstecken, oder?", fragt sie mich und schaut mich mit großen Augen an. Ich lächel und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich freue mich schon, ihn kennen zu lernen."


Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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