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Kapitel 15

(Roman)

Ich hasse Athletiktraining. Laufen, laufen und laufen, dass ist so langweilig. Wie kann man das nur mögen? Jeder hasst es, wenn so eine Trainingseinheit ansteht. Aber heute ist anscheinend alles anders. Łukasz ist sozusagen übermotiviert. Der rennt und rennt und macht gar keine Anstalten aufzuhören. Was läuft nur schief bei ihm? Nach dem Training gehe ich noch kurz zum Trainer, um ihm Bescheid zu sagen, dass ich den Schlüssel zum Geräteraum brauche. Den bekomme ich natürlich sofort, nachdem ich hoch und heilig verspreche, alles danach wieder aufzuräumen. Danach mache ich mich auf den Weg zur Kabine. Dort sehe ich Piszczu, wie er sich gerade an der Wand abstützt. Sage ich jetzt was, oder lässt ich es bleiben? Mein Herz meint, sag etwas. Mein Kopf sagt "lass es!". Aber Łukasz nimmt mir die Entscheidung ab und läuft einfach weiter. Seufzend setze ich meinen Weg in die Kabine fort und fahre 20 Minuten später nach Hause.

Als ich zu Hause bin, mache ich mir etwas zu Essen und plane mein Training mit Mia. Dazu mache ich mir ein paar Notizen, damit ich nichts vergesse. Um drei mache ich mich dann auf den Weg zum Trainingsgelände, um vorher schon alles aufzubauen. Hechten, das ist immer das schwierigste beim Torwart sein. Es dauert immer eine Weile, bevor man sich überwindet mit voller Kraft abzuspringen. Aber ich bin mir sicher, dass Mia schnell gefallen daran findet. Aber Moment mal. Vielleicht sollte ich ihr vorher zeigen, wie man Bälle sicher fängt. Sonst verliert sie die Bälle im Flug und tut sich dann weh. Also erst fangen, dann fliegen lernen.

"Roman! Bist du hier?", höre ich Mia rufen. "Ich bin hier hinten, bei den Toren!", rufe ich zurück. Mit einem Lächeln kommt sie mir entgegen und begrüßt mich mit einer Umarmung, welche ich gerne erwider. "Na, bist du bereit?", frage ich. Sie nickt und zieht sich ihre Handschuhe an. "Na dann, willkommen in deinem neuen Reich.", lache ich, "Pass auf, wir fangen ganz leicht an. Das wichtigste ist, dass du Bälle sicher fangen und aufnehmen kannst. Damit fangen wir heute an." Mia hört brav zu und versucht alles genauso zu machen, wie ich es vormache. Wir kommen sehr schnell voran, was auch daran liegt, dass ihre Reflexe sehr gut sind. Dadurch kann sie sich voll und ganz auf das Sichern der Bälle konzentrieren. Wir kommen sogar soweit, dass wir mit der Fallschule anfangen können. Für den Anfang sieht das auch gar nicht so schlecht aus.

Nach dem Training räumen wir noch alles auf. Die Gelegenheit nutze ich, um ein Gespräch anzufangen. "Wie war Łukasz eigentlich drauf, als du gekommen bist?", frage ich und schaue sie erwartend an. "Er hat geschlafen. Ich habe also nicht mit ihm geredet.", sagt sie und räumt die Bälle in den Schrank, "War das Training heute so anstrengend?" "Naja, es war halt Athletiktraining. Das mag keiner von uns. Aber Łukasz, der ist heute gerannt wie nichts. Er war völlig fertig. Sein Körper hat dann auch gestreikt. Hast du irgendeine kleine Idee, was mit ihm los sein könnte.", sage ich schon fast flehend. Sie zuckt nur mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung. So gut kenne ich ihn ja auch noch nicht. Aber in der kurzen Zeit hat er sich schon ganz schön verändert.", meint sie leise, "Ich mach dann auch mal los. Danke Roman. Bis morgen, Super-Lehrer?" "Bis morgen Super-Schülerin.", zwinker ich ihr zu und schaue ihr hinterher bis ich sie nicht mehr sehen kann. Dann schließe ich alles ab und mache mich auf den Weg nach Hause.

Dort esse ich etwas und leg mich dann auf die Couch. Wie jeden Abend habe ich den Fernseher an und mach einfach gar nichts. Einfach runterfahren und mich entspannen. Das sollte Łukasz vielleicht auch mal machen.
Łukasz...was hat er nur? Und warum zerbreche ich mir darüber so den Kopf?
Von draußen ertönt ein Schreien. Hilfe was ist das denn jetzt? Diese Stimme, ist das Łukasz?
Ich springe von der Couch und laufe zum Fenster. Draußen ist nichts. Nichts, außer Dunkelheit und die vereinzelte Straßenbeleuchtung. Ich bin mir sicher, dass das Łukasz sein Schreien war. Was macht er hier? Und warum schreit er?
Seufzend lasse ich mich auf die Couch fallen. Das lässt mir jetzt keine Ruhe, ich nehme mein Handy und wähle seine Nummer. Komm schon, geh ran! Nach dreimaligem Piepen ist der Anruf beendet. Er hat mich weggedrückt. Überrascht es mich? Eigentlich nicht. Was kann er nur haben? Warum ist er mir gegenüber so komisch? Hat es vielleicht etwas mit Ewa zu tun? Die habe ich ewig nicht mehr gesehen. Ist irgendwas zwischen den beiden passiert? Oder ist Schluss? Aber selbst wenn, warum lässt er das in gewisser Weise an mir aus? Ich kann doch gar nichts dafür!
Ich versuche nochmal ihn anzurufen, aber wieder drückt er mich weg. Piszczu bitte! Ich will dir doch nur helfen. Da er nicht rangeht, wenn ich anrufe, schreibe ich ihm eine Nachricht.

Łukasz bitte!
Was ist nur los mit dir? So kenne ich dich nicht :(
Du kannst doch mit mir reden. Meld dich bitte! Du bist mein Teamkollege. Ich will nicht, dass es dir schlecht geht.

Er kommt online, liest die Nachricht und geht dann wieder offline. Mit Entspannen wird das nichts mehr. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke an und gehe nach draußen. Wenn er vorhin wirklich hier war, dann kann es doch sein, dass er hier irgendwo ist. Mindestens zwei Stunden laufe ich die Straßen entlang, bis ich mich geschlagen gebe. Niedergeschlagen setze ich mich auf eine Parkbank und vergrabe meine Kopf in meinen Händen. Ein leichter Wind weht von der Seite und trägt einen Duft mit sich. Den kenne ich doch, Łukasz! Er war hier! Aber warum merke ich mir, wie er riecht? Ich schließe die Augen und für einen Moment fühlt es sich so an, als ob er neben mir sitzt. Als ich sie wieder öffne, muss ich leider feststellen, dass ich alleine auf der Bank sitze. Warum macht es mich traurig, dass er jetzt nicht wirklich neben mir sitzt?

Seufzend gehe ich nach Hause und hoffe so sehr eine Nachricht von ihm zu haben, wenn ich angekommen bin. Aber ich bekomme keine. Leider. Dabei würde ich mir jetzt nichts sehnlicher wünschen. Müde und irgendwie auch traurig lege ich mich ins Bett und schlafe erst in den frühen Morgenstunden ein.

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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