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Kapitel 133

(Roman)

Mein Wecker klingelt. Ich schaue verschlafen auf die Uhr. 17:00 Uhr, in einer Stunde treffe ich mich mit Lu. Ich bin eigentlich gar nicht in Stimmung dafür, würde lieber im Bett bleiben. So wie die letzten Wochen auch. Aber wenn ich jetzt absage, dann fragt Lukasz wieder tausend Mal nach, was denn nur los ist und darauf habe ich echt keine Lust. Ich habe eigentlich auf gar nichts Lust, außer im Bett zu liegen. Anders sieht mein Tagesablauf aktuell auch nicht aus. Aufstehen, Training, zurück nach Hause und ab ins Bett. Aber nicht heute. Heute muss ich wirklich nochmal raus.

Seufzend stehe ich auf und ziehe mir meine Sachen an, die auf dem Boden vor meinem Bett liegen. Ich habe einfach keine Lust neue Klamotten rauszusuchen. Schwerfällig ziehe ich mich an und gehe dann ins Bad. Beim Blick in den Spiegel würde sich eigentlich jeder erschrecken, aber mir ist es total egal. Augenringe hat jeder mal und einen Bad-Hair-Day kennt auch jeder. Ich wusche einfach einmal kurz durch meine Haare und belasse es dann dabei. Auf Rasieren habe ich auch keine Lust, aber wird schon so passen.
Im Bad bin ich also fertig und habe noch etwas Zeit. Energielos schlurfe ich in meine Küche und schnappe mir einen Energydrink aus dem Kühlschrank. Die Dinger sind in letzter Zeit so etwas wie ein Lebenselixier geworden, genau wie Kaffee. Aber gegen meine Dauermüdigkeit hilft es nicht wirklich. Aber ich bilde mir ein, dass es wenigstens für einen kurzen Moment wirkt. Und schließlich ist Einbildung auch eine Bildung.

Pünktlich um 18 Uhr stehe ich vor Lu seiner Haustür. Als er mich sieht, merke ich sofort, dass er nicht begeistert von meinem Aussehen ist. Aber damit muss er leben. Ich kann nicht jeden Tag, jede Sekunden top aussehen. Nach einer knappen Begrüßung gehe ich ins Wohnzimmer und werfe mich auf die Couch. Lu geht in die Küche und holt unser Abendessen. Zumindest dachte ich das, stattdessen hält er mi einen Teller mit Salat hin. Das steigert meine Laune in keinster Weise. Genervt fange ich an rumzumotzen, was Lu überhaupt nicht passt. Ich meine ja, es ist logisch, dass er nicht begeistert ist, aber er rastet ja quasi komplett aus. Und dann packt er mich noch am Handgelenk und zieht mich ins Badezimmer. „Schau es dir an!“, redet er immer wieder auf mich ein. Aber ich kann es mir nicht anschauen. Diesen Menschen, dieses Etwas will ich mir nicht anschauen. Ich kann es mir auch nicht mehr anschauen, aber ich werde es auch nicht mehr los. Als wäre ein kleiner Geist bei mir eingezogen. Er ist einfach da und lässt mich nicht in Ruhe! Was glaubt ihr denn warum ich nicht auf mein Äußeres achte? Ganz einfach, damit ich nicht so oft in den Spiegel schauen muss. Ich kann mich nicht mehr sehen! Das im Spiegel bin nicht mehr ich!
Lu redet immer noch auf mich ein und ich halte es nicht mehr aus. Ich halte mir die Ohren zu, flehe ihn an, dass er damit aufhört und hocke mich hin. Dann ist es still. Plötzlich legen sich zwei Ame um mich und in dem Moment kommen mir die Tränen. Ich kann es einfach nicht zurückhalten. Tränen laufen über meine Wangen und ein Schluchzer nach dem anderen ist vn mir zu hören. Lu streicht beruhigend über meinen Rücken, bevor er mich hochhebt. Er bringt mich ins Bett und legt sich neben mich. Sofort kuschel ich mich an ihn heran und weine mich einfach aus, beziehungsweise weine mich in den Schlaf. Das Weinen so anstrengend ist, verwirrt mich immer wieder.

Als ich das nächste Mal wach werde, wede ich von Sonnenstrahlen geblendet. Müde schaue ich mich um und entdecke in greifbarer Nähe ein paar Klamotten von Lu. Mein Lieblingspulli von ihm ist dabei, weshalb ich in sofort anziehe. Fühlt sich gleich viel besser an.
„Guten Morgen Liebling.“, höre ich plötzlich Lu seine Stimme und schaue zur Tür. „Morgen.“, nuschel ich müde und lege mich sofort wieder hin. Ich habe absolut keinen Elan heute irgendwas zu tun. „Wie geht es dir?“, fragt Lu mich sanft und setzt sich zu mir, „Du hast ziemlich unruhig geschlafen. Hast du schlecht geträumt?“ „Keine Ahnung, was ich geträumt habe. Ich fühle mich einfach…scheiße.“, nuschel ich und schaue in seine blaugrauen Augen. Sein Blick ist voller Sorge, genau das was ich nicht wollte. „Tut dir irgendwas weh? Ist irgendwas passiert? Roman, ich möchte nicht aufdringlich sein. Ich möchte dich nur verstehen. Und wenn du jetzt nicht reden möchtest oder kanntst, dann ist das okay. Wenn du bereit dazu bist, dann kannst du immer zu mir kommen. Ich liebe dich und ich bin immer für dich da.“, sagt er sanft und streicht durch meine Haare. Wie habe ich so einen Freund eigentlich verdient. Egal wie grob er gestern Abend war, er hatte ja eigentlich nur Recht. „Danke Lu. Ich weiß, dass du es nur gut meinst. Es ist nur…ich glaube du kannst mir nicht helfen. Das ist etwas, womit ich alleine klarkommen muss.“, fange ich unsicher an, „Ich habe zu nichts Lust, keinen Elan für irgendwas. Ich bin dauernd müde und möchte den ganzen Tag im Bett bleiben. Ich…ich fühle mich einfach nicht wohl. Nicht mit dem was ich mache, nicht mit meinem Körper. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich seit Wochen eine Person, die ich nicht bin. Eine Person die mir nicht gefällt. Das zieht mich ttal runter, vor allem weil ich nicht weiß, woher das auf einmal kommt. Es zerreißt mich innerlich. Ich…ich will einfach nicht mehr. Ich will mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, deswegen meide ich einfach jeden Blick in den Spiegel und jede Art von Bemühung irgendwas aus mir zu machen. Weil ich sowieso unzufrieden damit bin.“

Ich erzähle einfach drauf los. Es muss nun doch alles mal raus. Und für einen kurzen Moment fühlt es sich gut an, aber danach kommt sofort ein schlechtes Gewissen und Fragen über Fragen schießen in meinen Kopf. Was denkt er jetzt? Denkt er, er ist dran Schuld? Hätte ich doch den Mund halten sollen?
Etwas ängstlich schaue ich Lu an. Aus seinem Blick kann ich nichts mehr deuten. Na toll, wahrscheinlich erklärt er mich gleich für verrückt. Aber nein, er drückt mich nur fest an sich und hält mich fest. Er weiß, dass ich gerade nicht mehr brauche als das. „Du bist nicht alleine. Wir bekommen das wieder hin.“, flüstert er und küsst meine Stirn. Ich nicke nur kurz und drücke mich enger an ihn. „Danke.“

Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

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