Kapitel 116
(In diesem Kapitel ist es soweit. Wer nicht lesen will, wie Roman und Lukasz ihr erstes Mal erleben, dann überspringt/ignoriert das Kapitel einfach. Und für die, die es lesen: Verurteilt mich bitte nicht danach. Das ist das erste Mal, dass ich so etwas schreibe und es kostet mich wirklich Überwindung dieses Kapitel hochzuladen. Schreibt mir gerne eure Meinung, aber seid nicht zu hart mit mir. Wie gesagt...Premiere, dass ich sowas schreibe.)
(Łukasz)
Seitdem Mia mich beim Recherchieren erwischt hat, habe ich damit aufgehört. Dennoch habe ich viel nachgedacht. Wie sage ich ihm, dass ich so weit bin? Wie deute ich es an? Will er oben oder unten liegen? Was ist, wenn es ihm zu weh tut? Und wie zur Hölle soll ich ihn vorbereiten? Ich kann ihm diese Fragen nicht einfach an den Kopf werfen, das ist viel zu komisch, bzw. merkwürdig. Aber ich will nicht mehr warten. Ich kann mich so schon kaum mehr beherrschen, wenn wir einfach nur nebeneinander sitzen. Vor allem beim Training ist das richtig schlimm. Alleine wenn er aus der Dusche kommt. Ich komme mir langsam richtig ekelig vor, irgendwie notgeil, ein Typ der sich nicht beherrschen kann. Dauernd träume ich davon und wache dann schweißgebadet auf. Kann die Lust, das Verlangen nach einer einzelnen Person wirklich so enorm groß sein?
Heute Abend will ich es endlich wagen. Ich hoffe so sehr, dass Roman es auch möchte. Mia ist mit Harry bei einem Geburtstag und kommt erst morgen wieder. Das bedeutet, es bietet sich an, den Versuch zu starten. Ich habe auch versucht, nicht zu viel zu planen, da ich sonst noch angespannter bin.
Pünktlich um sechs steht Roman vor der Tür. Er wirkt etwas nervös, das merke ich sofort. "Hey, alles in Ordnung?", frage ich und ziehe ihn in meine Arme. "J-ja ja, alles gut. Und bei dir?", stellt er die Gegenfrage. "Bei mir ist auch alles gut.", sage ich und wir beide gehen ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch werfe. Roman setzt sich neben mich und ich kauf es ihm nicht ab, dass alles gut ist. "Roman, raus mit der Sprache. Was ist los?", frage ich nochmal und schaue ihn an. Er spielt nervös mit seinen Händen und schaut mich an. "Naja, also..ich..was machen wir heute?", fragt er unsicher. "Ähm..was du willst. Was wir wollen.", versuche ich irgendwie in das Thema zu lenken. Eigentlich voll blöd, er ist nicht mal fünf Minuten hier. Ein Lächeln huscht über Roman sein Gesicht und er lehnt sich an mich. "Also kuscheln.", sagt er, "Und unsere gegenseitige Nähe genießen."
Der Abend gestaltet sich ruhig. Wir schauen eine Serie, kuscheln und streicheln uns. Alles wie immer eigentlich. Bis Roman etwas sagt, was ich zu dieser Uhrzeit gar nicht verstehe. "Łuki? Können wir ins Bett?", fragt er und schaut mich nicht müde, sondern eher unsicher an. "Wenn du müde bist, natürlich können wir das.", sage ich und stehe auf. Ich bringe unsere Gläser in die Küche und möchte gerade nach oben gehen, als Roman noch etwas sagt. "Ich bin aber nicht müde!", sind seine Worte und nur einen Augenblick später steht er genau vor mir. Sehr nah vor mir. "Du willst es doch auch, oder?", fragt er dann leise und unsicher, sein Blick der auf mir ruht ist allerdings entschlossen.
Mein Herz fängt an schneller zu schlagen, ich merke wie ich nervös werde. Und alles was ich mache, ist wie bekloppt zu nicken. Roman lächelt erleichtert, wahrscheinlich hatte er Angst, dass ich nicht will. Wie auch immer, ich beuge mich zu ihm nach vorne und drücke meine Lippen auf seine. Er erwidert sofort und schlingt seine Arme um mich. Der Kuss wird schnell intensiver und sanft schubse ich ihn Richtung Treppe. Den Kuss nicht unterbrechend, stolpern wir irgendwie die Treppe hoch und auf dem Weg zum Schlafzimmer verlieren wir beide schon unsere T-Shirts. Mit jedem Schritt wird meine Lust immer größer und als wir endlich im Schlafzimmer sind gibt es nur noch eine Sache, die es zu tun gilt. Bloß schnell raus aus dem Klamotten!
Nackt, eng umschlungen und uns knutschend liegen wir jetzt im Bett. Wir erkunden mit unseren Händen den Körper des anderen als wäre es das normalste der Welt. Ab und zu hört man ein Keuchen von mir oder ein leises Stöhnen von Roman. "Łuki, ich will es jetzt!", haucht er dann und schaut mich an. "Du..willst du..oben oder unten liegen?", frage ich ganz leise und erwidere seinen Blick. Roman überlegt kurz, bevor er mir sagt, dass er lieber unten liegen würde. Kaum hat er das gesagt, liege ich schon auf ihm und fange an seinen Hals zu küssen. Roman legt seinen Kopf schief und gibt mit somit mehr Raum. Ich fange leicht an zu saugen, bis ein kleiner Fleck entsteht. Frech grinsend schaue ich Roman an, welcher selbst nur grinst. Ich mache weiter, indem ich Küsse auf seinem Oberkörper verteile und immer weiter nach unten gehe.
"Roman, wenn du irgendwas nicht willst, dann sag es mir bitte.", sage ich ernst. "Ich will dich jetzt Łuki. Mach bitte irgendwas.", fleht er mich schon regelrecht an.
Langsam und vorsichtig fange ich an ihn auf das, was gleich passieren wird, vorzubereiten. Alleine dabei kommt er aus dem Keuchen und Stöhnen nicht mehr raus und es macht mich total an. "Łuki, ich will dich jetzt!", kommt es stöhnend von ihm.
Ich beuge mich über ihn und dringe langsam in ihn ein. Synchron stöhnen wir auf und Roman krallt sich in meinen Rücken. Erst langsam, dann immer schneller lieben wir uns. So oft wie in den Minuten, haben wir noch nie unsere Namen genannt. Noch nie haben wir uns in so kurzer Zeit "ich liebe dich" gesagt, wie jetzt. Mein Rücken brennt, da Roman immer wieder darüber kratzt, was mich nur noch mehr erregt, als ich es ohnehin schon bin.
Laut stöhnend kommen wir zum Höhepunkt und erschöpft lasse ich mich neben ihn fallen. Wir beide sind komplett außer Atem und trotzdem können wir die Finger nicht voneinander lassen. Es dauert nicht lange, da küssen wir uns wieder und ich ziehe Roman eng an mich heran. Als wir uns lösen, grinst er mich glücklich an. "Es war der Wahnsinn.", flüstert er, "Ich liebe dich so sehr." "Ich liebe dich auch Roman. Über alles. Du bist mein Leben und ich will nie wieder ohne dich sein.", sage ich leise und streiche durch seine Haare, wann ihn genüsslich seufzen lässt. Irgendwann zieht Roman die Decke über uns und kuschelt sich enger an mich. Allein das zeigt mir, wie unglaublich besonders unsere Liebe ist. Und ich wünsche mir, dass es für immer so bleibt.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛
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