Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Was bisher geschah....


„Ich werde nichts beschönigen und ehrlich sein" versprach ich und trank noch einen Schluck Tee, er war wirklich gut, Gott wie hatte ich dies vermisst. „An dem Tag in der Leichenhalle, als ich Sue erkannt hatte... mir war als wäre meine ganze Welt plötzlich falsch herum, sie hatte so schlimme Dinge erdulden müssen während ich glücklich gewesen war."

Mein Blick ging zur Decke um die Tränen welche sich in meinen Augen gesammelt hatten nicht bereits zu Anfang dieser Geschichte fallen zu lassen, immerhin verdienten meine Liebsten eine Erklärung und keinen Zusammenbruch. Sherlocks Hand welche die meine drückte gab mir halt.

„In diesem Moment war es mir das logischste auf der Welt das ich diesen Kreislauf des Leids, in dessen Mitte ich stand, beenden musste." Voller Schuld sah ich zu meinem Lockenkopf, nun war mir klar wie falsch es gewesen wäre und ich schämte mich aber in seinen Augen war nur Liebe und Vergebung für mich, keine Vorwürfe oder gar Abneigung im Angesicht meiner Absichten.

„Also bin ich gegangen. Doch zu meinem Glück hat die britische Regierung ihre Augen überall." Mein Blick glitt zu Mycroft welcher angespannter wirkte als ich es gern hätte aber jeder andere würde wohl keinen Unterschied zu seiner sonstigen Miene sehen.

„Woher wussten sie wo sie sein würde und was sie vorhatte?" fragte John, sein Blick lag nun auf dem Eismann.

Dies war etwas das ich zum Teil wusste aber dennoch wartete ich, wie alle Anwesenden, gespannt auf seine Antwort, wenngleich ich die einzige war die ihm freundlich zu gesinnt war.

„Seit Moriarty sie hatte entführen lassen und mir einen Handel angeboten hatte war mir klar gewesen das sein grausames Spiel weitere Kreise ziehen würde als wir bislang angenommen hatten auch das es persönlicher werden würde. Ich hatte auf das Auftauchen von Miss Bones Leiche gewartet, besonders als es mir unmöglich gewesen war sie selbst zu finden."

„Du hast nach Sue gesucht?" hauchte ich aber alle Blicken flogen zu mir so als hätte ich geschrien.

Mycroft nickte nur, wahrscheinlich fühlte er sich Schuldig das er sie nicht gefunden hatte und hatte es deshalb nie erwähnt. Ich hingegen war ihm dankbar, das er sie gesucht hatte als ich sie selbstsüchtig im Stich gelassen hatte.

„Ich war informiert worden als sie gefunden worden war, Scotland Yard wusste nichts von dieser Abmachung die ich mit allen Leichenhallen Londons hatte. Ab dann war es nur noch eine Frage der Zeit bis das unvermeidliche passieren würde, ich bin Becca vom St. Barts bis in die Gasse gefolgt in der ich sie schließlich aufgelesen habe."

Er machte eine Geste das ich weitersprechen sollte, dies wäre auch besser, immerhin sahen meine Mitbewohner alle so aus als wöllten sie Mycroft auskauen.

„Wir stiegen in seine Limousine und dort hat er mir eröffnet das ich Schwanger bin und das meine einzige Chance am Leben zu bleiben..."

„Halt" unterbrach mich John nach einem Moment in dem er vollkommen geschockt ausgesehen hatte „du hast es nicht gewusst?" ich schüttelte verwirrt meinen Kopf, natürlich nicht sonst hätte ich es doch Sherlock oder zumindest ihm gesagt, doch bevor ich dies erklären konnte sprach er weiter „er hat es dir gesagt" er zeigte auf Myc und erneut nickte ich bestätigend.

„Also zwischen einem Arzt, dem weltweit einzigen Consulting Detektive, einer ehemaligen Stripclubbesitzerin und der tatsächlich Schwangeren war es der Regierungsbeamte der diesen Umstand als erster entdeckte" es klang beinah wie eine Frage aber es war keine. John verzog gequält grinsend sein Gesicht so als fragte er sich: ja warum auch nicht?

„Warum überrascht sie dieser Umstand?" wollte nun besagter Regierungsbeamter wissen.

John sah nicht so aus als hatte er eine Antwort welche angemessen wäre und auch ich ahnte das nichts Gutes kommen würde wenn ich die Beiden weiter sprechen lassen würde also unterbrach ich es lieber indem ich meine Erzählung wieder aufnahm.

„Er sagte meine einzige Chance am Leben zu blieben wäre es meinen Tod vorzutäuschen. Ich gab ihm das Geld, er gab mir die Ampulle.... u-und als ich wieder aufwachte war ich in Parr" nun kamen mir doch die Tränen, ich wusste das ich ihnen schreckliches angetan hatte, ich sah von Sherlock zu John und zurück als ich aufgeregt stammelte „E-es tut mir s-so leid"

Doch mein Lockenkopf nahm mich sofort in seine Arme, strich durch mein Haar „Nicht doch" wisperte er und zwang mich nach einem Moment ihn anzusehen „es ist alles gut, keine Entschuldigungen nötig. Nun bist du hier."

Er war zu gut für mich, ich brachte ein ersticktes Lächeln zu Stande als ich meine Hände so gut ich konnte um seine Arme klammerte, am liebsten wollte ich in seine Arme sinken um dort zu verweilen, doch ein Räuspern riss uns aus dem Augenblick.

„Ich stimme ihm zu" sagte John verlegen auf Sherlock zeigend „es ist alles gut Becky, was ist dann passiert?"

Geschlagen nickte ich, es wäre später noch Zeit in Sherlocks Arme zu fallen, mich gerade hinsetzend führte ich meine Erzählung fort.

„Mycroft bot mir eine Partnerschaft an" ich beschloss weg zu lassen das er mich zuvor betrogen hatte indem er hinter meinem Rücken arrangiert hatte das Sherlock mich finden würde, dies wäre ein Geständnis für einen anderen Tag.

„Er besorgte mir eine Frauenärztin, einen privat Lehrer und einen Therapeuten..."

Erneut unterbrach mich John „Du hast eine Therapie immer abgelehnt" er sah skeptisch zu Mycroft so als wöllte er herausfinden was dieser getan hatte um mich zu überzeugen, vielleicht war er auch verschnupft das ich es bei ihm immer abgelehnt hatte, seine Miene war noch zu sehr im Wirbel seine Gefühle gefangen als das ich es einwandfrei deuten könnte.

Auch Sherlock an meiner Seite sah zu seinem Bruder, ich hatte wohl noch einiges an Arbeit vor mir wenn ich je Frieden zwischen meinen Jungs schaffen wollte.

„Ja das habe ich aber nun ging es um mehr als mich, es ging auch um Baby Holmes" nichts was ich für ihn oder sie nicht tun würde.

Mrs Hudson ließ ein entzücktes Geräusch von sich bei diesem Spitznamen und gab mir somit die Gelegenheit weiter zu sprechen. Ich liebte diese Frau.

„Ich wollte nicht immer allein sein also bat ich Mycroft das er mich besuchen kommt und er hat zugestimmt" ich sah ihn lächelnd an, Sherlock und John waren ihrer Miene nach zu urteilen immer noch nicht zufrieden mit diesem Umstand, ob es nun daran lag das sie es nicht glauben konnten oder weil sie ihm nicht trauten wusste ich nicht.

„Als ich ihm sagte das ich Moriarty töten möchte hat er es sich außerdem auf sich genommen mir das schießen beizubringen."

John schüttelte seinen Kopf, noch immer nicht glauben könnend das ich es tatsächlich getan hatte.

„Er war mein Fels in all diesen Wochen"

Sherlock stieß ein nicht weiter definierbares Geräusch aus und Johns Gesicht sagte was sein Mund nicht tat: was er? Wirklich?, während zumindest bei Mrs. Hudson so etwas wie Dankbarkeit in ihrem Ausdruck stand.

„Er hat mich auf dem Laufenden gehalten, wie es euch geht, was ihr tut und wie seine Ermittlungen wegen Jim liefen. Auch war er da als ich von deiner Überdosis erfahren habe." Besser gesagt war er bei mir gewesen als er davon erfahren hatte aber dies war Haarspalterei.

Echte Scham überkam Sherlocks Gesicht und zum ersten Mal schien ihm klar zu werden das er unwissentlich beinah alles verloren hatte, das er beinah sein Leben beendet hätte wo es doch gerade erst begann. Das ich nicht ihn sondern das er beinah mich in dieser kalten Welt zurückgelassen hätte.

Ich drückte seine Hand aber John hatte echtes Erbarmen mit ihm in dem er von der zunehmend schwerer werdenden Stimmung ablenkte.

„Aber wenn du am Leben warst warum habe ich dich dann nicht erkannt, ich dachte wirklich es wäre diese Anne gewesen nachdem ich sie gesehen habe... wenn das überhaupt ihr Name ist"

„Ist es nicht aber um auf ihre Frage einzugehen so ist ihrer unzureichenden Gedächtnisleistung sowie ihrer emotionalen Beeinflussbarkeit die Schuld zuzuschreiben." Ließ sich Mycroft nicht nehmen anzumerken.

„Haben sie mich gerade dumm genannt?" sollte ich froh sein das er nicht gleich mit einem Schlag reagiert hatte sondern nachfragte?

„Wenn sie mich das fragen müssen beantworten sie wohl gerade ihre eigene Frage" ja, nein, so würde das nichts werden.

„Aufhören" sagte ich streng als ich sah wie eine Ader auf Johns Stirn anfing zu pulsieren, ich wollte keinen Streit oder gar einen Kampf an einem Tag der eigentlich nach einer Feier schrie.

Zu ihrer Verteidigung taten beide genau das, sie sahen voneinander wieder zu mir, ich bekam Kopfschmerzen bei dem Gedanken welchen Weg ich mit diesen Sturköpfen noch vor mir hatte.

„Ich war bei dir" drehte ich mich wieder zu meinem Lockenkopf, dieser küsste meine Finger welche seine umschlossen „weil ich dich sehen musste und es so viel gab das ich dir sagen wollte".

„Ich habe jedes Wort gehört" sagte er, seine Stimme rau von all den Emotionen die in ihm tobten. „auch wenn ich damals glaubte du seist ein Traum".

„Nicht ganz" lächelte ich ihn mit funkelnden Augen an.

„Aber beinah" flüsterte er und meine Wangen wurden warm, ich sah das er mich nur zu gerne küssen wollte, ich war gewillt ihm nachzugeben aber ein Räuspern ruinierte erneut die Stimmung. Spielverderber. Allesamt.

„Und von da an wussten sie das sie einen Plan brauchten" kombinierte John, sein Blick auf Mycroft gerichtet, dieser sah unbeeindruckt zu meinem Freund.

„Das Sherlock uns auf die Schliche kommen würde wusste ich von dem Moment an als er auf meinem Jackett ein blondes Haar entdeckte. Mein Plan war lange vor der kleinen Szene im Krankenhaus startbereit."

„Du hast also tatsächlich einen Fehler gemacht Bruder" grinste Sherlock ein wenig selbstgerecht und damit meinte ich sehr selbstgerecht. So als hätte er nicht eine total falsche Schlussfolgerung aus dieser Tatsache gezogen.

Mycroft verzog unzufrieden sein Gesicht, doch er war seine Stimme ungerührt wie immer als er sagte: „Ja aber am Ende habe ich dich dennoch getäuscht" ich wusste das er dies nur sagte weil es von ihm erwartet wurde, er spielte die Rolle des arroganten Eismannes, er hatte all dies nicht als Wettbewerb angesehen aber er würde dies niemals zugeben wenn er von allen Seiten attackiert wurde, ob nun mit Blicken oder spitzen Aussagen.

Dass er seine Position somit nicht stärkte wusste er aber diese Sturköpfe würden wohl alle lieber so weiterleben anstatt einmal in ihrem Leben vernünftig miteinander zu sprechen, vielleicht sogar, Gott bewahre, über ihre Gefühle oder die Vergangenheit.

„Wir hatten gehofft es würde nicht dazu kommen das du auf Anne triffst" versuchte ich Schadensbegrenzung zu betreiben, doch Sherlocks Blick zeigte mir das er dies nur in Bezug auf meine Person glaubte, wie konnte ein so brillanter Mann nicht sehen das sein Bruder lieber sterben würde als ihm unnötig wehzutun?

Doch Sherlock sah nur das er am Ende erneut betrogen und in eine Klinik abgeschoben worden war, was ihn zu recht verletzte. Ich selbst hatte mich gefühlt als lägen Nägel in meinem Magen zu dieser Zeit, der Gedanke was er durchgemacht hatte in den letzten Wochen war schrecklich.

„Es tut mir so leid Sherlock" sagte ich erneut „wäre es um weniger als unser Kind gegangen hätte ich all dem niemals zugestimmt"

Erneut drückte er meine Finger und sah mich an, keine Wut in seinen Augen nur Unmengen an Liebe und Erleichterung.

„Ich weiß" hauchte er so leise das nur ich es hören konnte, ich wusste wir würden darüber sprechen müssen doch dies konnte warten bis wir alleine waren.

„Als du in der Klinik warst hatte auch ich eine kleine Komplikation und musste ins Krankenhaus, deshalb hat es so lange gedauert bis Mycroft erreichbar war und der Aufhebung des Besuchsverbots zustimmte."

Ich ließ absichtlich alle Details weg, selbst nach all diesen Wochen in denen Ärzte mir versicherten das alles gut war mit meinem Baby so kam ich nicht umhin eine kalte Hand um mein Herz zu spüren wann immer ich an diesen Tag zurück dachte.

Doch natürlich gingen in den Köpfen meiner Familie nun sämtliche Alarmglocken los, so sehr das Sherlock eine Hand auf meinen Bauch legte um zu fragen: „Was war passiert?"

Diesmal schlug er John im stellen dieser Frage, ich legte meine Finger über seine und lächelte beschwichtigend.

„Nichts was nun noch eine Rolle spielt, es geht dem Baby und mir gut."

Er sah nicht zufrieden damit aus nicht die ganze Geschichte zu bekommen, besonders da sein Bruder sie hatte aber er als Vater außen vor war, so zumindest interpretierte ich seinen Seitenblick zu Mycroft.

Doch als er wieder in meine Augen sah erkannte er wohl welchen Schmerz diese Erinnerung in mir auslöste und nickte geschlagen, zumindest vorerst, ich wusste früher oder später würde ich es ihm sagen müssen aber es war schön noch eine kleine Gnadenfrist erhalten zu haben.

„Also warst du in seinem Haus als ich ihn bat mich zu Sherlock zu lassen" kombinierte John welcher Sherlocks Spur folgte und nicht weiter nachbohrte, was ihm als Arzt ebenfalls schwer fallen musste, auch er würde später noch Fragen haben, dessen war ich mir sicher.

„Ich hatte mich nach unten geschlichen und stand die ganze Zeit hinter der Tür"


„Sie scheint unfähig zu sein einfachen Anweisungen zu folgen" ließ sich Mycroft zu einem minimalen Grinsen im Licht dieser Erinnerung hinreißen, ich verdrehte meine Augen und sah ihn an.

„Nur wenn die Anweisungen mir nicht gefallen" gab ich zurück, er war nichts Besonderes, ich ignorierte jedermanns Worte wenn ich etwas anderes im Sinn hatte.

„Das ist auch richtig so" zwinkerte mir Martha zu und ich strahlte sie an.

„Du hast auch gegen seine Anweisungen in der Klinik angerufen" deduzierte nun Sherlock, ich hätte ahnen müssen das er dort ebenfalls Unheil anstellen würde, stolz erfüllte mich bei dem Gedanken das er selbst in seiner dunkelsten Stunde das Herz eines Rebellen gehabt hatte.

„Und du bist in das Büro deiner Therapeutin eingebrochen" sagte ich grinsend.

„Hervorragende Deduktion Mrs. Holmes" lobte mich mein Verlobter mit einem Glanz in den Augen in dem ich versinken wollte.

„Zukünftige Mrs. Holmes" warf John ein und bekam ein simultanes Augenrollen von uns Beiden geschenkt.

„Ich habe in London bei Mycroft gelebt bis du entlassen wurdest, danach war ich wieder in Paar, ihr habt euren Plan ausgearbeitet und der Rest ist denke ich allen klar." Beendete ich knapp meine Geschichte.

„Dies war mein Sommer mit der britischen Regierung" fasste ich zusammen, einen Blick in die Runde werfend fragte ich: „Noch Fragen?"

Einen Moment schienen alle zu verarbeiten was ich gesagt hatte, außer Mycroft, dieser sah gelangweilt aus, wenngleich ich wusste das er innerlich ziemlich nervös war.

„Ja" sagte dann John, sein Gesicht sprach von tausend Fragen aber das erste was aus ihm herausplatzte war: „Wo ist das Kleingeld nun hin?"

Für einen Moment war ich verwirrt, das sah man wohl auch meinem Gesicht an, weshalb Mycroft einsprang „Er meint die Differenz in der Summe die du bei dir hattest und dem was in deiner Tasche war als du gefunden wurdest."

„Es war etwas über ein Pfund was fehlte" erklärte John, nur um von Sherlock berichtigt zu werden. „Es waren genau 1,22 Pfund"

„Oh" sagte ich und mir war nicht aufgefallen das ich Geld verloren hatte aber meine Hände hatten gezittert als ich das Geld aus meiner Tasche genommen hatte um den Taxifahrer zu bezahlen.

„Müssen mir wohl aus der Tasche gefallen sein als ich darin gewühlt habe um ein Taschentuch zu finden oder den Taxifahrer zu bezahlen" gab ich meine beste Theorie preis und John lachte plötzlich.

Es war vermutliche ein wenig absurd wie penibel Sherlock nachgerechnet, gegrübelt und theorisiert hatte nur um dann mit der Tatsache konfrontiert zu werden das es nichts weiter als meine Nachlässigkeit gewesen war welche dieses Geld hatte verschwinden lassen, doch manchmal war es so.

Holmes Männer glaubten nicht an Zufälle aber sie wussten auch nichts über das Sonnensystem also war es fair zu sagen das sie nicht unfehlbar waren. Außerdem war es schön sie von Zeit zu Zeit zu überraschen.


*


So sehr ich es genoss meine Frau wieder zu haben, ihre Hand zu halten, den Duft ihres Haares wahrzunehmen und an ihrer Seite zu sein, so gab es doch einen Teil von mir welcher murrte im Licht der Tatsache das es nunmehr so viel gab das ich nicht über sie wusste.

Ich war ein gieriger Mann und obgleich ich mich nie für ihre Vergangenheit interessiert hatte weil sie hinter uns lag, so hatte ich jeden Moment ihres Lebens gewollt seit ich sie gerettet hatte, doch nun fehlten mir mehrere Monate über die ich, selbst nach ihrer Erzählung, so gut wie nichts wusste.

Doch schlimmer als dies war wohl das mein Erzfeind, mein lügender Bruder, all diese Dinge nicht nur wusste, nein, er war an ihrer Seite gewesen als es ihr schlecht gegangen war, hatte sie gehalten und ihr Lachen gehört wann immer er sie hatte aufmuntern können. Er war da gewesen als mein Kind in Gefahr geschwebt hatte, dies war meine Aufgabe.

Er hatte gesehen wie mich die Trauer zu einem anderen Menschen verformt, wie sie mich beinah in die Knie gezwungen hatte aber er hatte nichts getan um mir zu helfen, wie typisch, ich war ein Dummkopf das ich mehr erwartet hatte, schon vor Jahren hatte ich gelernt das auf ihn kein Verlass war also warum tat diese Täuschung dennoch weh?

Seine Worte hallten im meinem Kopf umher: Sich zu Sorgen bringt keinen Vorteil.

Oh wie recht er doch hatte.

Ich zwang mich meine Wut zur Seite zu schieben, es war später noch Zeit mir Mycroft zur Brust zu nehmen, nun wollte ich nichts lieber als mit meiner Frau alleine zu sein, all die Geheimnisse zu hören welche sie zuvor nicht hatte aussprechen wollen, ihren Körper an meinen zu drücken und nie mehr loszulassen.


*


Seit ich das erste Mal die Schwelle der 221B überquert hatte war mein Leben nicht mehr das selbe gewesen, ich hatte Dinge erlebt die die meisten kaum glauben konnten, selbst wenn ich sie so detailliert wie möglich in meinem Blog niederschrieb.

Ich hatte mich daran gewöhnt das ich nie wusste was als nächstes geschehen würde aber an diesem Tag und nach dieser Geschichte war selbst ich überrascht. Nicht nur über die Tatsache das Becky noch am Leben war, das wohl Beste was uns je hätte passieren können.

Nein, es wunderte mich auch mehr als Worte ausdrücken konnten das ausgerechnet Mycroft Holmes sie gerettet hatte, mehr als das er hatte sie aufgenommen, war bei ihr gewesen, hatte sie in sein zu Hause gelassen und so wie die Beiden sich ansahen und miteinander sprachen schienen sie nun Freunde zu sein.

Wie war das passiert? Zuvor hatten sie sich wenn wir Glück hatten ertragen und an schlechten Tagen hatten sie sich wie Hund und Katze angefaucht? In welcher Welt war das das Rezept für Freundschaft? Oder war dies mehr ein Fall von Stockholm Syndrom? Ich wusste es nicht und mir tat der Kopf weh wenn ich daran dachte.

Ich hätte jedoch ahnen müssen das uns die britische Regierung für zu inkompetent hält um Becky sicher zu wissen, dass er übernehmen und es uns nun vorhalten würde, ich war auf der einen Seite dankbar, weil sie tatsächlich noch am Leben war aber auf der anderen Seite war ich auch angepisst.

All den Schmerz den wir durchgemacht hatten nur weil er unfähig dazu war seine Pläne zu teilen.


*


Sie waren Becca nicht böse, nicht das ich das erwartet hätte, doch man wusste nie mit meinem Bruder und seiner losen Handgranate von Mitbewohner.

Ich freute mich für sie, sie hatte es verdient wieder in ihrem zu Hause aufgenommen zu werden, nichts hatte sie sich mehr gewünscht in den letzten Monaten als Heim zu kehren, zurück zu Sherlock, John und Mrs Hudson.

Die Blicke die mir zugeworfen wurden waren eher verhalten und damit meinte ich das sie mich ansahen als wöllten sie meine Haut als Mantel tragen. Nichts was ich nicht gewohnt war, es war angenehm das zumindest Becca mich immer noch wie zuvor ansah.

Ein Teil von mir hoffte das dies so bleiben würde, das ich meine beste Freundin nicht verlor aber ein anderer bereitete sich bereits darauf vor das es auch anders kommen könnte.

Nichts was ich tun könnte, ich würde wohl warten müssen um zu sehen was uns die Zeit brachte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro