Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wärmende Decken


Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren stieg ich aus dem Polizeiwagen aus, Lestrade konnte ich später danken, falls ich es nicht vergaß, auch egal. Der Polizist schien auch einzusehen das er nichts weiter von mir erfahren würde und fuhr weiter.

An der Position des Türklopfers konnte ich schon von dem Bürgersteig ausmachen das John das Haus nicht verlassen hatte. Meine Füße, zwar immer noch halb taub vor kälte trugen mich rasch die siebzehn Stufen nach oben. Ich sicherte erneut meinen Griff und öffnete dann die Tür des Wohnzimmers.

"Sherlock schon zurück" begrüßte mich mein Mitbewohner ohne von seiner Zeitung aufzusehen, erst als ich nicht antwortete sah er zu mir, seine Augen wurden groß als er das Mädchen in meinen Armen erblickte "Gott Sherlock was ist passiert?" seine Stimme war voller Schock und Dringlichkeit.

Ohne zu antworten ging ich an ihm vorbei und legte sie vorsichtig auf das Sofa, das reichte anscheinend aus um auch wieder Leben in den Arzt zu bringen. Dieser Stand auf, sah die Fremde an und erfasste die Situation mit der Bereitschaft eines Armeedoktors.

"Okay wir müssen sie warm bekommen." Stellte er das offensichtliche fest aber bevor ich ihn deshalb zurechtweisen konnte sprach er auch schon weiter „Geh in mein Zimmer und hol aus meinen Schrank alle Decken die du finden kannst". Ich tat wie mir geheißen wurde, zum Glück wusste ich genau wo sich die geforderten Gegenstände befanden.

Als ich ins Wohnzimmer zurückkam, war John gerade dabei sie aus ihren nassen Sachen zu befreien. Ich sah reflexartig zur Decke, es kam mir aus irgendeinem Grund nicht richtig vor sie dabei anzusehen, John war Arzt und half ihr aber ich wusste das sie wahrscheinlich, anders als die Frau, nicht so gesehen werden wollte.

Als er damit fertig war, zog er sich seinen Pullover, unter dem er noch ein T-Shirt trug, aus um ihn ihr anzuziehen. Das konnte ich aus dem Augenwinkel ausmachen und anhand der Schatten an der Decke, die seinen Bewegungen folgten. Danach konnte ich meinen Blick wieder senken.

"Bald wird dir wieder warm" sagte er zu unserem Gast und strich ihr dabei gedankenverloren eine Strähne ihres feuchten Haares aus dem Gesicht. Sie hatte die gleiche Wirkung auf Ihn wie auf mich. Ich wusste nicht ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war.

Ich räusperte mich, da John meine Anwesenheit dem Anschein noch nicht bemerkt hatte, und trat an Ihn heran "Hier sind die Decken". Er nahm sie mir dankbar lächelnd aus der Hand und wickelte unsere Unbekannte darin ein. Als er damit fertig war setzte er sich auf den niedrigen Tisch neben dem Sofa und sah mich an.

"Ich nehme an du hast die Einstichstellen und die anderen selbstzugefügten Verletzungen gesehen" seine Ellenbogen ruhten auf seinen Knien und er schien zu überlegen was passiert sein konnte und wie wir in diese Situation kamen.

"Ja ich habe sie schon auf der Brücke bemerkt" gab ich ihn noch einen weiteren Anhaltspunkt, tatsächlich setzte er ihn passend ins Bild, ich war beinah stolz darauf wie schnell der Soldat denken konnte, nun da wir so lange schon zusammenwohnten.

"Dann nehme ich an du hast sie aus dem Wasser gefischt" deshalb war ich nur beinah stolz, als würden meine nassen Sachen und der zustand unseres Gastes eine andere Schlussfolgerung zulassen.


"Offenkundig" gab ich deshalb nur als gewohnt emotionslos ausgesprochene Antwort. Doch das war John gewohnt deshalb nickte er nur knapp und besah sich dann erneut meines Transports.

"Gut dann ziehst du dir am besten etwas trockenes an und setzt dich anschließend vor den Kamin" ich sah zu unserem Gast aber der Blick des Arztes sagte mir das er aufpassen würde, ich vertraute ihm deshalb tat ich wie mir geraten worden war.

Zwanzig Minuten später fand ich mich deshalb, nun endlich in trockenen Sachen und ohne Taubheitsgefühle in meinen Armen und Beinen, auf dem Sessel vor dem prasselnden Feuer wieder. John trat aus der Küche zurück ins Wohnzimmer, in seinen Händen hielt er zwei Tassen Tee, eine davon reichte er mir. Mit der anderen setzte er sich in seinen Sessel mir gegenüber.

"Sie ist noch nicht wieder aufgewacht" er blickte auf unsere Couch und ich folgte seinem Blick. Sie lag friedlich da, doch ich ahnte dass es in ihrem inneren ganz anders aussah. Wir wussten nicht was für Dämonen sie auf dieses Geländer getrieben hatten.

"Sherlock wenn sie aufwacht wird sie wahrscheinlich Entzugserscheinungen haben" das war eine unnötige Feststellung aber ich glaubte zu wissen warum ihn das sorgte „sie braucht dringend Hilfe" seine Stimme war voller Mitgefühl. Ich blickte wieder zu meinen Freund.

"Dann werden wir ihr helfen" sagte ich als wäre es das natürlichste von der Welt. John seufzte und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Ich konnte ihm ansehen das er nicht recht wusste ob das alles mein Ernst war.

"Ja aber ich meinte professionelle Hilfe" führte er also aus und trank einen Schluck seines Tees, ich sagte "Sie sind Arzt" bevor ich es ihm nachtat, noch professioneller als ein Doktor ging ja kaum.

"Himmel ja Sherlock" warum er immer wieder meinen Namen sagte wusste ich nicht recht, ich wusste wer ich war und er wusste es auch, doch ich konnte es nicht hinterfragen da er einfach weiter sprach „aber du kannst doch nicht ernsthaft wollen das sie ihren Entzug hier macht. Wir sind dafür nicht ausgestattet, geschweige denn ausgebildet. Hast du überhaupt eine Ahnung was sie alles durchmachen wird?" Während er sprach wurde er immer aufgeregter so dass er seinen letzten Satz wohl nicht überdacht hatte, anders konnte ich es mir nicht erklären.

"Du weißt genau das ich mir bis ins letzte Detail bewusst bin was sie durchleben wird sobald sie aufwacht und ihr Körper nach den Stoffen schreit die er sonst immer bekommt. Und genau deshalb werde ich sie nicht in so eine
furchtbare Klinik geben, wo man sie behandelt als wäre dass alles Ihre
Schuld und sie mit Blicken verurteilt"

John blickte mich entgeistert an, er hatte wohl nicht mit einem solchen Ausbruch gerechnet. Er wusste zwar das ich in meiner Vergangenheit auch ein Drogenproblem gehabt hatte, obwohl ich immer der Meinung gewesen war das ich es im Griff gehabt hatte, nur sprach ich so gut wie nie darüber und John hatte zu viel Anstand um mich danach zu fragen.

"Entschuldige Sherlock ich wollte..." begann er und seine Hände umgriffen die Tasse nervös, sein Blick ging zu Boden. Ich erkannte das er es nicht so gemeint hatte deshalb unterbrach ich ihn.

"Schon gut" sagte ich ohne einen Hauch von Ärger in meiner Stimme. Mein Blick ging wieder zu der Fremden, nur ihr Gesicht war unter dem Haufen dunkler Decken sichtbar. Ihre Augen waren weiterhin geschlossen, ich erinnerte mich an das brillante blau eben jener.

"Das wird nicht leicht, Sherlock" sagte John als ob ich das nicht selbst wüsste, ich war ein Soziopath, kein Idiot. „Was hast du vor, einen kalten Entzug oder eine Methadon-Therapie?" Wenigstens wusste er das ich beide Methoden kannte und wusste was ich für die Fremde, die wortwörtlich in unser Leben gefallen war, wollte.

"Ich schicke sie nicht von einer Sucht in die nächste" das war eine Tatsache, es wäre härter aber auf lange Sicht das Beste.

"Okay dann also ein kalter Entzug." Sein Blick ging wieder zu unserem Gast und etwas leiser fügte er hinzu "Ich hoffe nur sie ist dafür stark genug".


2014/2015er Version:

Schnellen Schrittes eilte ich die 17 Stufen nach oben, ich hatte längst deduziert das John das Haus nicht verlassen hatte. Lestrade war mir nicht gefolgt und so betrat ich das Wohnzimmer mit ihr auf den Armen allein. "Sherlock schon zurück" begrüßte mich mein Mitbewohner dann sah er das Mädchen in meinen Armen "Gott Sherlock was ist passiert?". Ich ging an ihm vorbei und legte sie vorsichtig aufs Sofa, währenddessen schien auch wieder Leben in John zu kommen. "Okay wir müssen sie warm bekommen. Geh in mein Zimmer und hol aus meinen Schrank alle Decken die du finden kannst" Ich tat wie mir geheißen wurde und als ich ins Wohnzimmer zurückkam, war John gerade dabei sie aus ihren nassen Sachen zu befreien. Als er damit fertig war, zog er sich seinen Pullover (unter dem er noch ein T-Shirt trug) aus um ihn ihr anzuziehen. "Bald wird dir wieder warm" sagte er und strich ihr dabei gedankenverloren eine Strähne ihres feuchten Haares aus dem Gesicht. Sie hatte die gleiche wirkung auf Ihn wie auf mich. Ich räusperte mich und trat an Ihn heran "Hier sind die Decken". Er nahm sie mir aus der Hand und wickelte unsere Unbekannte darin ein. "Ich nehme an du hast die Einstichstellen und die anderen selbstzugefügten Verletzungen gesehen" "Ja ich habe sie schon auf der Brücke bemerkt" "Dann nehme ich an du hast sie aus dem Wasser gefischt" "Offensichtlich" "Gut dann ziehst du dir am besten etwas trockenes an und setzt dich vor den Kamin"

Ich tat wie mir geraten und fand mich selbst 20 Minuten später im Sessel vor unserem Kamin wieder. John kam gerade rein in den Händen 2 Tassen Tee, eine davon reichte er mir und mit der anderen setzte er sich in den 2. Sessel mir gegenüber. "Sie ist noch nicht wieder aufgewacht" er blickte auf unsere Couch und ich folgte seinem Blick. Sie lag friedlich da doch ich ahnte dass es in ihrem inneren Ganz anders aussah. "Sherlock wenn sie aufwacht wird sie wahrscheinlich Entzugserscheinungen haben, Sie braucht dringend Hilfe" ich blickte wieder zu meinen Freund "Dann werden wir Ihr helfen" John seufste und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht "Ja aber ich meinte professionelle Hilfe" "Sie sind Arzt" "Himmel ja Sherlock aber wir können doch nicht ernsthaft wollen das Sie ihren Entzug hier macht. Haben Sie überhaupt eine Ahnung was Sie alles durchmachen wird?" Während er sprach wurde er immer aufgeregter so dass er seinen letzten Satz wohl nicht überdacht hatte "Sie wissen genau das ich das sehr wohl weiß. Und deshalb werde ich sie nicht in so eine furchtbare Klinik geben wo man sie behandelt als wäre dass alles Ihre Schuld und sie mit Blicken verurteilt" John blickte mich entgeistert an, er hatte wohl mit einem solchen Ausbruch nicht gerechnet. Er wusste zwar das ich in meiner Vergangenheit auch ein Drogenproblem hatte, nur sprach ich nie darüber und John hatte zu viel Anstand um mich darauf anzusprechen. "Entschuldige Sherlock ich wollte..." "Schon gut" unterbrach ich ihn. "Das wird nicht leicht, Sherlock. Was hast du vor, einen kalten Entzug oder eine Methadon-Therapie?" "Ich schicke sie nicht von einer Sucht in die nächste" "Okay dann also ein kalter Entzug." Sein Blick ging wieder zu unseren Gast und etwas leiser fügte er hinzu "Ich hoffe nur sie ist stark genug."
 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro