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Verschwunden


Ich hatte versucht es hinauszuzögern aber aus dieser Falle hatte es kein Entkommen gegeben. Irgendwann hatten meine Lungen dem Drang zu atmen nachgegeben und das Gift hatte mich betäubt. In einem Moment hatte ich sie noch in meinem Armen gehalten und im nächsten hatte mich Dunkelheit eingehüllt.

Es war Johns Gesicht das ich sah als ich aufwachte, mein Oberkörper war gegen das äußere des Taxis gelehnt, um uns herum waren Polizisten und andere Einsatzkräfte, ein Sanitäter wollte sich meiner Annehmen als ich versuchte aufzustehen, meine Knie gaben unter mir nach, ich prallte an der Seite des Fahrzeuges auf. Ich registrierte keinen Schmerz.

Die helfenden Hände schlug ich weg, nicht darauf achtend wer es war, ich hörte nur gedämpft ihre Stimmen, sie sagten etwas, unwichtig, ich hatte sie verloren, er hatte sie mitgenommen, im Inneren des Taxis lagen ihre Jacke und die Tasche, ich griff mit schwachen Fingern nach beidem, beinah fiel ich auf die Sitze, wäre da nicht die Hand an meiner Schulter, John wahrscheinlich.

„Vorsichtig, Sherlock" hörte ich ihn sagen, ich beachtete ihn kaum, mit zitternden Händen überprüfte ich was alles noch da war von ihren Sachen, was er mitgenommen und was er mir hinterlassen hatte. Meine Gedanken erahnend, gab John mir etwas in einem Plastikbeutel.

„Der stand auf dem Dach des Taxis" ich schloss meine Augen für einen Moment, Tränen hatten sich in ihnen gesammelt, wohl eine Nachwirkung des Gases. Ich erkannte sofort was er hinterlassen hatte: Es war einer ihrer Schuhe.


*


Zum ersten Mal im Leben war ich froh für die Schock Decke, ich glaubte zu verstehen warum man eine austeilte, es war als wäre alle Wärme mit ihr verschwunden. Und das nicht weil sie immer noch meinen Mantel hatte, das hier ging tiefer als das.

Ich liebe dich

Ihre letzten Worte hallten durch meinen Kopf, ich kniff meine Augen zusammen, meinen Kopf schüttelnd, das war nicht der Zeitpunkt. Ich hatte eine Aufgabe, ich hatte es ihr versprochen, ich musste sie finden.


*


Mein Mitbewohner hatte nichts gesagt seit ich ihm den Schuh gegeben hatte, er hatte streng genommen auch vorher schon nicht gesprochen. Nachdem ich unter einem Fadenscheinigen Vorwand am Yard aufgehalten worden war hatte ich mir Sorgen gemacht, Sherlocks Handy hatte genau wie Rebeccas sofort auf Mailbox umgeleitet also hatte ich Mycroft angerufen.

Trotz der Schnelligkeit mit dem er das Taxi gefunden hatte, waren wir zu spät gekommen um Rebeccas Entführung zu verhindern. Sherlock war auf dem Rücksitz zurückgelassen worden, ich hatte ihn rausgezogen, er war nach fünf Minuten zu sich gekommen, seit dem Schwieg er. Ich brachte auch keine Erklärung, ich wusste was passiert war.

Er hielt immer noch ihre Sachen in den Armen, er saß im hinteren Teil des Krankenwagens, nicht reagierend auf gleich welche Form der Kommunikation. Ich wusste dass er nur äußerlich ruhig war, in seinem Gedankenpalast warf er wahrscheinlich um sich.

Man musste Blind sein wenn man nicht gesehen hatte was sie ihm bedeutete, ich würde sogar so weit gehen und sagen er liebte sie. Ich fragte mich ob er es selbst wusste, wusste er warum er jetzt dasaß mit diesen Empfindungen? Warum es weh tat? Wusste er es?

Ich sorgte mich um beide, um Rebecca die nunmehr in den Händen des gefährlichsten Verbrechers England war und um Sherlock, der zum ersten Mal in seinem Leben einen Fall lösen musste der ihm nahe ging. Ohne Distanz stand er da, dies war was er immer vermieden hatte, das war es wovor sein Bruder ihn hatte schützen wollen.

Eben dieser versuchte Sherlock mit einer Zigarette zu locken, ich seufzte, Holmes Männer.


*


„Aber nur die eine" mein Bruder, seit wann er hier? Hatte nicht darauf geachtet. Er hielt mir eine Zigarette vors Gesicht, keine Light, ich nahm sie, jedoch nicht um sie zu rauchen, ich warf sie so weit ich konnte von mir. Rebeccas Jacke roch noch entfernt nach Vanille und Kokosnuss, ich würde den Teufel tun jetzt zu rauchen.

„Fahren wir" sagte ich, die Decke abschüttelnd. Ich zweifelte zwar daran aber vielleicht war auf irgendeiner der Proben aus dem Taxi oder an unseren Sachen etwas das mich zu ihr führte, ich würde jeder Spur nachgehen. Aus Gründlichkeit und weil ich ohne sie nicht nach Hause gehen konnte, ich könnte nicht rumsitzen und darauf warten das Moriarty sich meldete, ich brauchte etwas zu tun.


*


In meinem Labor angekommen, machte ich mich sofort an die Arbeit, John versuchte mit mir zu reden aber dafür hatte ich keine Zeit, ich musste Distanz gewinnen, das war immer mein Vorteil gewesen, das eine das meinen Blick so viel klarer gemacht hatte. Ich war immer in der Lage gewesen meinen Verstand für die wesentlichen Aspekte eines Falles zu nutzen, keinen Gedanken verschwendend an die Opfer, den Schmerz der Angehörigen oder derartige Nebensächlichkeiten.

Es würde nicht helfen mir auszumalen das Rebecca wahrscheinlich nun ebenfalls erwacht war, das sie Angst hatte, nicht wusste wie lange sie warten müsste, nicht wissend wo sie war. Ob ihr immer noch kalt war. Wusste sie das ihr Schuh nicht nur fehlte weil sie so schlechter weglaufen konnte sondern er mich verspotten sollte, eine Art Pfandbrief für die Prinzessin. STOP schrie ich und bot meinen kreisenden Gedanken Einhalt.

Das war es was ich nicht wollte. Was ich mir nicht leisten konnte. Konzentration Sherlock. Proben, Analysen, Beweise, Zusammenhänge das waren die Gebote der Stunde.


*


Er bemühte sich sehr, er selbst zu sein. Jedoch gab es aller paar Minuten wenn er auf etwas wartete oder auch sonst hochsah Momente in denen sein Blick ins Leere ging. Auf meine Versuche mit ihm darüber zu sprechen reagierte er nicht, bemüht es nicht persönlich zu nehmen setzte ich mich und wartete.

Nicht nur er litt unter ihrem Verschwinden aber das war dann doch zu viel verlangt das er sich auch noch dessen klar wurde. Die bizarre Dritte Aufgabe ergab nun ebenfalls einen Sinn, stellte ich fest. Sie sollte uns stundenlang beschäftigen und müde machen um uns dann genau da zu platzieren wo er uns haben wollte.

Wochenlang hatten wir Rebecca keinen Moment lang ungeschützt gelassen, nur damit sie nunmehr direkt unter Sherlocks Nase entführt wurde. Es war nicht seine Schuld, es hatte nichts gegeben was er dagegen hätte tun können und dennoch, wäre es mir passiert würde ich mich schuldig fühlen, er tat es, das sah ich.

„Verdammt" hörte ich ihn rufen als er ein Reagenzglas gegen die Wand schleuderte, ich zuckte wider besseren Wissens zusammen, hatte ich doch auf so etwas gewartet. „Nichts, da ist gar nichts. Da muss etwas sein. Irgendwas." er stand auf, sich das Haar raufend. Er schlug auf einen der Tische, fegte einige Petrischalen von ihrem Platz und stützte sich dann schwer atmend auf seine Ellenbogen. Er gab ein grollen von sich, das klang als wäre ein Dämon in seinem Inneren.

„Sherlock" zögerlich versuchte ich es erneut, langsam auf ihn zugehend, sein Blick war gehetzt, ich machte mir wirklich Sorgen „du sitzt schon seit Stunden daran" wir hatten seit über 24 Stunden nicht geschlafen "wenn es etwas gäbe hättest du es gefunden. Wir müssen wohl oder übel warten bis...."

„Abwarten das ist dein Plan" fauchte er mich an, sein Gesicht eine Grimasse aus Schmerz, Ungeduld und Wut. „Ja denn es gibt nichts anderes zu tun Sherlock, du hast die Proben durchgearbeitet, Lestrade fahndet nach dem Fahrer und Becca. Selbst Mycroft tut was er kann." womit ich nicht gerechnet hatte aber wenn man sich Sherlock so ansah schlug man ihm lieber nichts ab.

„Ich kann nicht einfach nach Hause gehen und die Hände in den Schoß legen" er richtete sich auf und griff ins Leere, er hatte seinen Mantel nehmen wollen fiel mir auf, eine weitere Erinnerung an sie. Wie sie sich in seinen Belstaff gekuschelte als wir gewartet hatten. Er ballte seine Hand zur Faust als hätte sie ihn persönlich beleidigt. Bevor er sie wieder an seine Seite fallen ließ. „Ich habe es ihr Versprochen." murmelte er leise. Ohne weitere Vorwarnung rannte er beinah aus dem Labor.

„Was hast du vor?" ich folgte ihm als er losstürmte, er war in einer gefährlichen Stimmung, er schien unberechenbar. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

„Ich gehe sie suchen" er klang entschlossen, aber ohne Anhaltspunkt wäre das eine lange Suche, London war groß, selbst mit seinem Obdachlosennetzwerk war nichts garantiert. Dennoch zweifelte ich nicht daran das er stur genug war es durchzuziehen.

Eine eingehende Nachricht bewahrte uns davor diesen Streit weiter zu führen, so schnell wie noch nie hatte Sherlock das Telefon in der Hand und öffnete die Nachricht. Es war eine Sprachnachricht, Rebeccas zitternde Stimme hallte in dem leeren Flur von St Barts als Sherlock auf Play drückte:


Vergiss mich nicht mein Prinz. Du findest mich am ersten Tatort, dem ersten Tatort meines Lebens.


Es brach mir das Herz die Angst in ihrer Stimme zu hören. Sherlocks Gesicht zuckte vor unterdrückter Wut als er sich zwang aufmerksam zuzuhören.


Nur du und John dürfen kommen und mir meinen Schuh zurück bringen.


Das rascheln von Papier war zu hören gefolgt von einem: Nein das sage ich ihm nicht dann ein lautes Klatschen, ein dumpfes Knallen, ein schmerzerfülltes Keuchen, dann endete die Aufnahme abrupt.


[A/N: Gedanken? Gefühle? Und wo ist bloß unser Mädchen?]

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