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Namen ohne Bedeutung


Damit sollte es vorbei sein? Moriarty ging zu Mycroft bot ihm Informationen und schon waren alle seine Sünden vergessen? Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Da war eine tiefe schwarze Wut in mir bei dem Gedanken, dieses Monster hatte mein Leben in den vergangenen Wochen zur Hölle gemacht, er hatte mit Menschenleben gespielt als wären sie nichts weiter als Tontauben auf die er schießen konnte sollte er sich dazu entschließen. Ich wusste er fühlte keine Reue für seine Taten, hatte ich doch in seine Augen geblickt. Ein Schauer überfiel mich als ich nur daran dachte.

Auf der anderen Seite war der Gedanke an etwas Frieden so verlockend. Ich wollte in tiefe dunkle Schwere eintauchen, nichts denken müssen, nichts fürchten müssen und einfach nur in der Dunkelheit treiben. Gott, ich wünschte mir zum ersten Mal seit langem einen Schuss, chemische Selbstmedikation klang mit jeder Minute verlockender.

Als der Wagen vor unserer Haustür anhielt überkam mich der Wunsch wegzulaufen, irrsinnig als könnte ich damit meine Probleme zurücklassen aber dennoch der Instinkt war beinah stärker als ich. Die Muskeln in meinen Beinen zuckten, ich presste meine Hände gegen meine Oberschenkel als ich auf dem Gehweg vor der 221B stand. Keine Erinnerung daran wie ich ausgestiegen war, ähnlich wie mit dem Einsteigen in das Auto, gut das ich mich mit Erinnerungslücken auskannte.

John legte mir eine Hand auf den Rücken, also ging ich voran. Als ich mir eine Strähne meines Haares aus dem Gesicht wischte überkam mich das Bild von Jim, direkt vor mir, sein Atem auf meinem Gesicht und seine Hände an meinen Wangen. Ich kniff die Augen zusammen, war versucht mich zusammenzurollen aber der Wunsch diesen Tag von meinem Körper zu waschen war plötzlich stärker als alles andere also lief ich los. So schnell wie noch nie die siebzehn Stufen hinauf.


*


Ich hatte nie verstanden warum Menschen das taten, es ergab keinen Sinn, wollte man Duschen oder Baden zog man sich aus, wollte man Verarbeiten was einem passiert war konnte man das überall tun, also warum setzt man sich, voll bekleidet unter den Strahl des Duschkopfs in die Badewanne, so wie Rebecca es getan hatte?

Sie saß da, Arme um ihre Knie geschlungen, das Gesicht auf eben jenen abgelegt. Ich griff nach dem Verschluss ihrer Kette, sie wollte bestimmt nicht das sie durchnässt würde, das Foto darin war das einzige dass sie von ihren Eltern hatte, wobei ich mir nicht mehr sicher war das der Mann denn sie Vater nannte dies auch wirklich gewesen war, doch selbst ich wusste das dies nicht der Moment war ihr das zu sagen.

Als ich fertig war sah sie mich plötzlich an, durch das Wasser konnte ich nur ahnen das sie weinte, ihr ganzes Gesicht war Nass. Vielleicht war das der Grund? Aber sie hatte nie vorher versucht ihre Tränen auf diese Art zu verstecken. „Sherlock" in ihren Augen war so viel Schmerz und auch Zweifel aber woran?

„Du hättest mich brennen lassen sollen" ihre Stimme kaum ein wispern über dem rauschen des Wassers aber es traf mich als hätte sie mir die Worte entgegen geschrien. „Immer musst du mich retten, das soll aufhören." nun konnte ich ihre Tränen hören. Ihre Stimme und ihr Gesicht zeigten Verzweiflung aber auch eine Entschlossenheit die mir Angst machte. Ich kannte diesen Blick, nur hatte ich gehofft ihn nie mehr auf ihrem Gesicht zu entdecken.

„Nein" sagte ich fest, dort neben ihr kniend. „Ich will das nicht hören, sag so etwas nie wieder. Und wenn ich jeden Tag dein Leben aufs neue Retten muss dann ist es das was ich tun werde. Aber ich werde nicht zulassen dass du wegwirfst was ich zu erhalten gedenke."

Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände, nicht darauf achtend wie der Strahl der Dusche meine Ärmel durchdrängte. Wenn sie glaubte das laufende Wasser brachte ihr etwas dann konnte es mir auch nicht schaden. „Wir schaffen das, ich weiß du denkst dass du nur einen Ausweg hast aber vor diesem stehe ich, also suchen wir einen anderen. Zusammen, du hast es Versprochen." Sie hatte mir auch versprochen dass sie mich lieben würde solange sie noch Luft in den Lungen hatte also konnte sie jetzt nicht aufgeben. Es kam mir nicht falsch vor ihre Liebe zu mir gegen sie zu verwenden, ich würde alles tun um sie zu retten.

„Aber ich bin nicht länger die Frau die das Versprochen hat Sherlock, ich bin nicht mehr Rebecca, ich bin auch nicht Suvi, meine Vergangenheit ist dieselbe und doch eine ganz andere" sie sah von mir, auf die zahlreichen Narben auf ihren Armen, zur Decke, das Gesicht voller Trauer, Wut und Angst. Es war als würden immer neue sowie alte Emotionen um die Oberhand kämpfen. „Ich weiß nicht mehr wer ich bin, wenn alles woran ich glaube eine Lüge ist, wenn alles Fassade war. Nachdem ich das jetzt weiß kann ich dann noch dieselbe sein? Wer bin ich Sherlock?"

„Einfach" sagte ich, das war es auch „Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften." zitierte ich Shakespeare, ich war Engländer und William war schwer zu löschen „du bist immer noch du selbst. Die Frau die kein einfaches Leben hatte und dennoch immer ein Lächeln schenkt, weil es das einzige ist das sie ihr nie nehmen konnten. Die Frau die eine Situation voller Gefahren betritt und darin verweilt nur auf die Chance hin Leben zu retten. Eine Frau so einzigartig in ihrer Einfachheit, so außergewöhnlich in ihrer Gewöhnlichkeit das sie es geschafft hat auch das unerreichbarste Herz zu erobern. Mir ist egal wie dein Name ist, wer deine Eltern waren oder wo du herkommst. Du gehörst hier her, zu mir. Und den Rest bewältigen wir zusammen."


*


Sherlocks Worte hatten etwas tief in mir berührt, für ihn war ich dieselbe, er sah mich nicht anders, für den Moment hatte er mich überzeugt. Solange er an meiner Seite war würde ich lernen können mit meinen neuen Dämonen zu leben. Würde es einfach werden? Nein, aber das war es ja nie.

Ich wischte mir die nassen Haare aus dem Gesicht, seinen Blick weiterhin erwidernd. „Ich denke ich kann damit leben deine Rebecca zu sein" das war mein Name, der einzige den ich kannte aber wichtiger noch, so nannte mich Sherlock, er nannte mich nie anders. Dieser sah zufrieden damit aus, er half mir dabei mich meiner nassen Sachen zu entledigen und verließ mich nicht als ich nun wirklich eine Dusche nahm, er hatte Angst ich würde etwas dummes Anstellen sollte er gehen.

Ich konnte nachvollziehen wie er darauf kam, ich war nicht gerade das Musterbeispiel für geistige Gesundheit in diesem Moment. Des Weiteren wollte ich auch auf gar keinen Fall alleine sein. Als das Wasser an mir hinunterlief versuchte ich mir vorzustellen wie einfach das Leben doch wäre wenn es alles Schlechte wegtragen würde. Wenn das alles wäre was ich brauchte um zu Vergessen beziehungsweise zu verarbeiten was passiert war.

Nachdem ich mir zumindest den Schmutz des Kellers und der Explosion vom Körper gewaschen hatte, wickelte Sherlock mich in ein flauschiges Handtuch ein. Bevor er mich in seine Arme schloss. Er roch nach Rauch, Schweiß und Feuer aber auch so einmalig nach zu Hause, er war mein liebster Ort auf der Welt und wenn ich nur fest genug daran festhielt reichte das vielleicht um mich am Leben zu halten. Er würde nicht zulassen dass irgendwer, inklusive ich selbst, mir etwas antat.


*


Ich hatte eines von Sherlocks Hemden angezogen, ich wollte ihm nahe sein obwohl er nur im Badezimmer war vermisste ich ihn als ich im Wohnzimmer mit John war, ich hatte auch den Morgenmantel des Detektivs gestohlen. So vollkommen von Sherlocks Geruch umhüllt auf seinem Lieblingssessel sitzend fand ich zum ersten Mal an diesem Tag, außerhalb seiner Arme, etwas Ähnliches wie Ruhe.

Meine Gedanken wollten immer noch um die Ereignisse der vergangenen Stunden kreisen aber ich zwang sie so gut es ging zu schweigen. Ich war es leid, ich könnte in einer Stunde oder zwei immer noch zusammenbrechen, nun wollte ich einen Moment zum Luft holen. Die Alpträume würden mich noch früh genug um eben jene bringen.

Mit meiner rechten Hand spielte ich an meinem Anhänger herum, das Mädchen auf dem Familienfoto darauf war Rebecca Jane Kingsley, eine andere als jene die ich nun war aber dennoch „Ich bin es nicht" sagte ich laut und begann ein Gespräch, wahrscheinlich um mich abzulenken, vielleicht auch um etwas klarzustellen. Der Arzt reagierte sofort, er sah mich an, Erleichterung in seinem Gesicht, wahrscheinlich darüber das ich wieder sprach ohne wütend oder am Rande eines Zusammenbruchs zu sein.

„Was bist du nicht?" er legte seinen Laptop zur Seite, seine ganze Aufmerksamkeit auf mich richtend. Er hatte mich nicht gedrängt zu sprechen als Sherlock mich ins Wohnzimmer gebracht hatte, dafür war ich ihm Dankbar. Er war etwas Besonderes.

„Was Mycroft gesagt hat, ich bin nicht Suvi Padar." Es kam mir wichtig vor es nochmals laut auszusprechen. Ich wurde vielleicht mit diesem Namen geboren aber ich wollte ihn nicht, ich wollte den Namen auf der gefälschten Geburtsurkunde aus der Akte, die nunmehr nichts weiter als Asche war.

„Das weiß ich doch Becky" seine Stimme klang so lieb und er klang so sicher, als gäbe es daran keinen Zweifel. Als wäre es Glasklar wer ich war. Anscheinend hatte nur ich diese Angst gehabt, dass es etwas verändern würde. Das es mich verändern würde, nicht nur persönlich sondern auch in den Augen meiner neuen Familie.

„Ich denke ich sollte Erleichtert sein oder so..... da ich nun weiß was passiert ist.....wer es getan hat und w-warum. Aber.....i-ich wünschte auch....das ich es nie erfahren hätte." ich wischte mit mir dem Ärmel meines Diebesguts über die Augen, welche sich, entgegen meines willens mit Tränen gefüllt hatten. Die Worte fielen einfach aus mir hinaus, ich konnte sie nicht stoppen, genauso wenig wie die Tränen. „W-Was haben... sie sich dabei gedacht. W-Warum das alles..."

„Hey" flüsterte John, er kniete sich vor den Sessel in dem ich mich zusammengerollt hatte. Er nahm meine Hand und drückte sie. „Es ist in Ordnung, nicht zu wissen was man fühlt, es ist auch in Ordnung dass du wütend bist, das heißt nicht dass du sie weniger liebst oder weniger um sie trauerst." Ein Teil von mir hatte sich schuldig gefühlt für die Wut in meinem Bauch, die Worte taten gut, er hatte recht mit dem was er sagte.

„Trotzdem bin ich auch so verwirrt" ich lachte schwach auf „hätte ich mich nicht erinnern müssen. Ich war fast Fünf Jahre alt als aus Suvi Becky wurde, angenommen mein Geburtstag ist nicht so viel anders als er es immer gewesen ist." der Satz tat ja weh beim Aussprechen, erst recht mit meinem schmerzenden Kopf aber er wusste was ich meinte. Er nickte und dachte kurz über meine Aussage nach.

„Naja eine neue Sprache, eine neue Umgebung. Kann doch sein das dein Gehirn so viele neue Informationen bekommen hat das es die alten einfach aussortiert hat." sein Daumen malte beruhigend kleine Kreise über meinen Handrücken.

„Das klingt nach etwas das Sherlock tun würde" stellte ich lächelnd fest, vielleicht sollte ich ihn Fragen, vielleicht gab es eine versteckte Tür in meinem Kopf hinter der all diese alten Erinnerungen lagerten. Vielleicht war Suvi irgendwo tief in meinem Unterbewusstsein, im tiefsten Inneren meines Selbst. Ich schüttelte den Kopf, Suvi war tot, gestorben in einem Feuer das ihre Mutter gelegt hatte, ein Teil von Rebecca war tot, gestorben mit ihren Eltern. Alles was ich tun konnte war weitermachen und vielleicht einen neuen Teil meiner selbst entdecken.

Vielleicht, lächelte ich in mich hinein, auch mit einem neuen Namen.

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