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Freunde, Suchtkranke und Verbrecher


(11.02.2015 – London, England)

„John hast du noch Wäsche?" rief ich aus der Küche ins Wohnzimmer. In den letzten Tage hatte ich mich so voller Energie gefühlt das ich vermehrt Aufgaben im Haushalt übernommen hatte, es war ein kleiner Beitrag meiner Seits und beschäftigte mich genug um nicht zu tief in Gedanken zu versinken.

Ein schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht, Sherlock mochte es wie ich alles da ließ wo er es hinterlassen hatte beziehungsweise es genau da wieder hingelegte nach dem sich Sauber gemacht hatte. Als ich erwidert hatte, ich käme mir vor wie das Mädchen mit dem Perlenohrring hatte er mich nur verwirrt angesehen. Ich hatte daraufhin Tränen gelacht.

Er hatte treffenderweise festgestellt dass ich keine Ohrlöcher für Perlen- oder irgendwelche anderen Ohrringe hatte, irgendwie war es niedlich das er dachte dies wäre meine Art nach Ohrringen zu fragen oder was auch immer in seinem Lockenkopf so vorging.

„Ja warte ich lege dir meine Sachen in den Korb" nachdem John das getan hatte kam er zu mir in die Küche. „Hatte Sherlock jemals eine..." begann ich zu Fragen, die Gelegenheit nutzend, es war der freie Tag des Arztes und Sherlock hatte ihn genutzt um ein paar Dinge zu erledigen, er war sehr kryptisch gewesen in seiner Formulierung. „ich meine.." stammelte ich weiter, nicht wissen wie ich formulieren wollte das mir alles durch den Kopf ging und was ich wissen wollte. „Gab es jemals jemanden in seinem Leben" setzte ich fort und bevor ich es stoppen konnte hing ich leise ein „wie mich?" an die Frage.

John hatte damit nicht gerechnet, sein Gesicht war sehr ausdrucksstark. Der Arzt legte seinen Kopf etwas zur Seite und schien zu überlegen. „Sherlock ist nicht...., er..." er nahm einen tiefen Atemzug. „vor mir hatte er nie einen Besten Freund"

„Und es gab noch nie jemanden wie dich in seinem Leben"

Das machte mich sehr glücklich, mein Lächeln tat fast weh. Mir stieg wärme in die Wangen. Sherlock war auch für mich der erste... was auch immer wir waren. Er war etwas Besonderes für mich, noch nie hatte ich so Gefühlt. Ich war nicht naiv ich wusste was romantische Gefühle waren und wozu sie führten, teilweise musste es sich wohl so anfühlen aber gleichzeitig fühlte es sich anders an zwischen mir und ihm, als in den Büchern und Liedern, tiefer und verbundener. Das passierte wohl wenn man wortwörtlich das Leben gerettet bekam, dieses Band zwischen uns hatte sich seit diesem Tag, unfreiwillig aber nicht ungewollt geformt.

Ich merkte erst nach einer Weile dass John mich die ganze Zeit beobachtet hatte während ich meinen Gedanken nachgehangen war. „Oh" räusperte ich mich „dann werde ich mal eine Maschine anmachen, meine Sportsachen müssen noch gewaschen werden, wir wollen doch nicht dass ich Morgen nichts zum Anziehen zu meiner Junkie-Sportgruppe habe".

Gott sei Dank ließ John sich auf meinen Ablenkungsversuch ein „Ich weiß du magst es nicht dorthin zu gehen aber es tut dir gut. Die Bewegung und auch mal mit anderen Menschen zusammen zu sein."

„Ich brauche keine anderen Menschen, ich habe Sherlock, dich und Mrs Hudson"

„Hast du dich denn noch nicht mit jemanden aus der Gruppe anfreunden können?" ließ John nicht locker, warum auch immer er so darauf bestand das ich da hin ging und Freunde fand oder was auch immer. „Ich glaube nicht dass es eine gute Idee ist wenn ich anfangen würde mit anderen Suchtkranken abzuhängen."

Noch bevor John etwas darauf erwidern konnte, was er ganz klar wollte, wie gesagt ausdrucksstarkes Gesicht, sprach ich weiter. „Außerdem rät auch Jacob davon ab Freundschaften mit den anderen außerhalb vom Training zu schließen. Er sagt es ist gefährlich wenn, Menschen wie wir, seine Worte nicht die meinen, miteinander interagieren und zu eng werden. Er meint das kann böse enden, wie ein Domino Effekt. Wird einer rückfällig, werden es alle. JaJa das alte Lied..."

Noch während ich sprach lief ich lächelnd aus der Küche um die Wäsche zu starten. Deshalb hörte ich kaum wie John sagte: „Ja das kann Gefährlich werden".

*

(12.02.2015 – London, England)

Am nächsten Tag saß ich mit Sherlock im Wohnzimmer, er an seinem Smartphone, ich gerade dabei mir, mit Hilfe eines You-Tube Videos, Origami falten beizubringen. Eine kleine Übung für die fein Motorik, die alten Zeitungen die Sherlock nicht mehr brauchte wurden so auch noch einmal verwendet bevor sie in den Müll wanderten.

„Rebecca" ich schreckte etwas auf als Sherlock sich plötzlich aufsetzte und voller Energie zu sprechen anfing. „Was hältst du von einem Banküberfall?"

„Prinzipiell immer gern aber meine ganzen Skimasken sind in der Wäsche." ich konnte es mir nicht verkneifen, konnte ich wirklich nicht.

Ich bekam zur Strafe auch ein genervtes Augenrollen „Als deinen ersten Fall, nicht als Nachmittagsbeschäftigung" stellte er klar.

Sofort wurde ich hellhörig, wir hatten nicht mehr über eine mögliche Mitwirkung meinerseits an seinen Ermittlungen gesprochen. Ich stand aufgeregt auf, das war wirklich unglaublich, ich freute mich darauf Sherlock in seinem Element zu sehen. „Lestrade hat mich soeben verständigt, ein frischer Tatort für uns, perfekt als Einstieg für dich. Keine Leichen aber dafür ein Mysterium."

Ein wohliger Schauer überkam mich als er *uns* sagte, als wäre ich ein Teil seiner Welt. Noch mehr jetzt als zuvor. Ich folgte ihm als wir unsere Jacken beziehungsweise er seinen Mantel anzogen.

Wir gingen die Treppen hinunter, ich konnte es kaum fassen, all die Dinge die Sherlock mir sonst nur erzählte würde ich live sehen. Die Beweise, die Deduktionen, wie er die Polizei alt aussehen ließ.....scheiße die Polizei, die hatte ich ganz vergessen.

Ich blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Sherlock merkte erst am Fuß der Treppe das ich ihm nicht mehr folgte. Er zog eine Augenbraue nach oben und kam wieder einige Stufen nach oben. „Vielleicht ist das doch keine so gute Idee"

Es fühlte sich an als hätte ich einen Eisklumpen im Bauch, Nervosität ergriff mich. Wie sollte ich Sherlock erklären das ich nicht mit konnte den die Beamten könnten unter meinem Namen nachsehen was ich so alles getan hatte. Ich wollte gerade eine Ausrede erfinden als Sherlock meine Hand nahm, alle Gedanken wurden durch diese Handlung aus meinem Kopf gespült.

„Dir wird nichts passieren. Rebecca Jane Kingsley hat noch nie ein Verbrechen begangen, zumindest wenn man ihrer Akte bei Scotland Yard glauben kann." er zwinkerte mir zu bevor er sich umdrehte, weiter ging und mich mit sich zog.

„Komm, das Spiel hat begonnen"

*

„Ah Sherlock" begrüßte mich Gevin als wir am Tatort ankamen. Meine Worte schienen Rebecca beruhigt zu haben, sie war nun wieder freudig Erregt. Ein kleiner Ball voll aufgekratzter Energie der mir folgte. Ich hob das gelbe Band an das den Tatort absperrte und ließ sie hindurch. Erst durch diese Handlung schien Lestrade zu registrieren dass sie zu mir gehörte. Es wunderte mich wirklich mit jedem Mal weniger warum so viele Verbrechen ungeklärt blieben.

„Wer ist das?" kam auch sogleich die erwartete Frage, vorhersehbar. „Rebecca, sie gehört zu mir." bot ich lediglich an und wollte weiter gehen als ein Arm, der vor mir ausgestreckt wurde, mich stoppte.

„Sherlock, das hier ist ein Tatort, kein Bauernmarkt. Ich meine John, ist Arzt das konnte ich noch erklären aber wie erklären wir die Anwesenheit des Mädchens das du aus der Themse gezogen hast?"

Als ob mich das interessieren würde. „Sie ist" begann ich und drehte mich um, mein Blick fand ihren und ich wusste nicht mehr was ich sagen wollte, hatte ich diese Frage nicht vor mir hergeschoben und keine Antwort gefunden?

„Seine Assistentin" sprang Rebecca für mich ein, ganz offenkundig hatte sie alles mit angehört. „Ich helfe Sherlock, schreibe alles mit und so" sprach sie weiter, der Inspektor schien sie etwas nervös zu machen aber sie wollte mit rein. Als ob ich sie draußen stehen lassen würde.

Lestrade schien noch ein paar Augenblicke mit sich zu hadern aber er wusste dass es einfacher war nachzugeben wenn er seinen Fall gelöst haben wollte. „In Ordnung aber könnte sie dann das nächste Mal wenigstens einen Block und Stift mitbringen."

Rebecca strahlte, sie hatte es auch gehört *nächstes Mal*, wir waren drin.

*

Der Inspektor erklärte Sherlock das er diesen Fall bekommen hatte da es sich um eine Bande Bankräuber handelte die über ganz England verteilt Raubzüge veranstalteten. Nun waren sie das erste Mal in London aufgetaucht. Böser Fehler, der Consulting Detektiv würde sie zu Fall bringen.

Ich war so glücklich dass ich dafür an Sherlocks Seite sein konnte, es war wirklich ziemlich glatt gelaufen. Irgendwie hatte er meine Unschuld wieder hergestellt, zumindest auf dem Papier, um mich zu befreien. Eine Sorge weniger, wie viele würde er mir noch nehmen? Er war so gut.

Die Bank, welche wir betraten, war weniger als 60 Minuten vor unserem Eintreffen überfallen worden und befand sich an einer Hauptstraße. Es war ein altes Gebäude mit großen Glasfenstern zur Straße hinaus, es gab vier Schalter, mehrere Geldautomaten, einen kleinen Wartebereich und mehrere Büros mit Glaswänden im hinteren Bereich.

Es lagen Papiere verstreut auf dem Boden, einige Pflanzen waren umgeworfen, eine der Glaswände die den Schalter von dem Kundenbereich abtrennte war zerstört. Auf einer der Scherben schien ein Kaugummi zu haften, mehrwürdig.

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