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Die britische Regierung

„Du hast recht, das sind die besten Fisch und Chips in London" sagte Rebecca zu mir als wir zur Baker Street liefen. Nach ihrem, von John angeordneten Sportprogramm hatte sie Hunger bekommen und deshalb machte ich mir mein immenses Wissen über die Besten Lokale und Essensstände zu Nutze um ihr eine Freude zu machen. Sie war nicht wählerisch wenn es um Lebensmittel ging aber wenn ich ihr schon etwas kaufte, warum dann nicht von dem Ort an dem es am besten war. Das ergab Sinn für mich.

„Weißt du woran man einen guten Fisch und Chips..." ich bracht mitten im Satz ab als ich die Position des Türklopfers sah. Ein genervtes Stöhnen entkam mir. Rebecca blieb verwundert stehen, woher sollte sie auch wissen was mein Verhalten bedeutete, das Thema Mycroft war ich bisher immer umgangen. Nun würden sie sich zwangsläufig begegnen beziehungsweise Rebecca würde Mycroft zum ersten Mal sehen, hatte sie doch bei seinem letzten Besuch geschlafen.

Bei dieser Erinnerung überkam mich ein kleines lächeln, bevor ich meine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bringen konnte. Es war logisch gesehen noch nicht lange her gewesen aber in Anbetracht der letzten Wochen, wie nahe Rebecca und ich uns inzwischen waren kam es mir so viel länger vor. Doch bereits damals schlief sie besser wenn ich bei ihr war, ich hatte ihren Kopf auf meinen Schoß gelegt und irgendwie was das der Anfang gewesen.

„Was ist?" fragte sie besorgt, ihr Blickt wanderte zwischen mir und der Tür. Sie versuchte herauszufinden was los war und ihre Körperhaltung zeigte dass sie bereit war loszurennen sollte ich ihr dazu das Signal geben. Ich mochte sie, vielleicht sollte ich sie mitnehmen um Fälle aufzuklären. Ich würde sie im Blick behalten um sicherzustellen dass sie auf keine dummen Gedanken kommen konnte. Ihre Instinkte vom Leben auf der Straße würden ihr bestimmt helfen sich schnell an heikle Situationen anzupassen.

Davor müsste ich jedoch wahrscheinlich noch einmal mit Mycroft sprechen bezüglich ihrer Vorstrafen. Lestrade würde Fragen stellen wer sie war und ich wollte vermeiden das er sie verhaftete wegen einem der Delikte die gegen sie vorlagen. Kleinigkeiten, triviale Verbrechen aber dennoch, ich würde nicht zulassen das er sie einsperrt.

„Mein Bruder wartet auf uns" presste ich zwischen meinen Zähnen hervor und bereitete meinen Geist auf eine Unterhaltung vor die ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht führen wollte. Rebecca folgte mir, nachdem sie die Reste ihres Mittagessens in einem der Müllkörbe entsorgt hatte. Sie stellte keine unnötigen Fragen auf dem Weg ins Wohnzimmer, sie ging lediglich etwas dichter hinter mir. Sie konnte meine Anspannung fühlen auch wenn sie sie wahrscheinlich nicht verstand.

Wer Verstand schon das Verhältnis zwischen mir und Mycroft. „Bruder" gegrüßte er mich „Miss Kingsley" wand er sich an Rebecca. Sie sah ihn misstrauisch an und versuchte abzuschätzen was von ihr erwartet wurde. Oh ja ich mochte sie.

„Mycroft, was willst du?" befreite ich sie von dem Druck herauszufinden was oder ob sie etwas erwidern sollte. „Kann ich nicht einfach meinen kleinen Bruder besuchen?". Ich zog eine Augenbraue nach oben, hielt er mich etwa für Schwachsinnig? Er vermied es vorbei zu kommen wenn er es konnte.

„In Ordnung, ich habe einen Fall für dich" begann er, ich unterbrach ihn entnervt. „Das hättest du mir auch am Telefon sagen können"


„Wenn du mir antworten würdest wenn ich dich Kontaktiere würde ich das vielleicht tun"

„Ich hatte zu tun" war meine Antwort darauf, als sein Augenmerk daraufhin auf Rebecca fiel verlagerte ich meinen Stand etwas um sie vor seinem Blick zu verbergen. „Ja ich sehe" schmunzelte er kühl „spielst du immer noch Babysitter. Ich hätte gedacht es wäre dir inzwischen langweilig geworden."

Noch bevor ich aufbrausen und ihm sagen konnte wo er sich seinen Fall, seinen Besuch und auch sonst so einiges stecken konnte sprach er bestimmt und lauter weiter. „Wie auch immer, dieser Fall betrifft die nationale Sicherheit und ich würde ihn gern mit dir besprechen" ein weiterer verächtlicher Blick auf Rebecca „allein".

Wie konnte er es wagen, dachte er wirklich er könnte hier herein spazieren und wie der König von England Hof halten. Noch bevor ich einen Streit anfangen konnte hörte ich Rebecca seufzen „Ich muss sowie so duschen gehen". Ich konnte praktisch fühlen wie sie mit sich haderte aber schlussendlich spürte ich wie sie mir ihre Kette umhängte und ging.

*

Mycroft Holmes hatte mich angesehen als wäre ich unter seiner Würde, diesen Blick kannte ich nur zu gut, es sollte mich nicht mehr verletzen, und trotzdem tat es das. Ich hatte mir dieses Leben nicht ausgesucht, der Tod meiner Eltern, die Gewalttätigkeit meiner Pflegeeltern oder Sues Verschwinden, diese Dingen waren einfach über mich hineingebrochen, hatten mich in eine Spirale aus Sucht, Selbsthass und Verzweiflung katapultiert.

Ich versuchte nicht zu weinen als ich meine Sachen auszog, der Tag war gerade dabei gewesen besser zu werden. Der Drang mich selbst zu bestrafen für meine Schwäche und meine erbärmlichen Versuche normal zu sein überkam mich, ich wollte mir selbst Schmerz zufügen bevor sie es konnten.

Als ich meine Jeans auszog fiel mir ein was mir Sherlock gesagt hatte was ich tun sollte wenn ich mich wieder so fühlte, den Marker hatte ich in meiner Hosentasche. Ich nahm ihn hinaus, einen Versuch war es wert. Nach dem ich mir drei rote Linien auf den Unterarm gemalt hatte fühlte ich mich etwas besser, nicht so gut wie nach einem echten Schnitt aber tief in mir drin wusste ich das ich mich auf lange Sicht mit dieser Variante besser fühlen würde.

Das warme Wasser entspannte meine Muskeln und ich genoss das Gefühl mich sauber zu fühlen. Der Geruch der Straße haftete zwar schon länger nicht mehr an mir aber dennoch verschloss sich mir der Luxus einer heißen Dusche nicht, ich liebte es mich sauber zu fühlen. Ich wollte gerade nach meinem Duschgel greifen als mir das von Sherlock ins Auge fiel, ich öffnete es und roch daran, oh ja das konnte ich in diesem Moment gebrauchen.

Ich hoffte das der Geruch von meinem Kokosnuss-Vanille Shampoo reichen würde um den Fakt zu verschleiern das ich seine Flüssigseife benutzt hatte. Als ich die passende Haarmaske einwirken lies, fiel mir auf wie Verwöhnt ich doch geworden war. Nicht nur konnte ich regelmäßig duschen, nein ich hatte sogar eigene Pflegeprodukte bekommen. Ich nannte mehrere Outfits mein eigen, schlief jede Nacht in einem weichen Bett und hatte nie Hunger.

Schuld versuchte sich in mein Herz zu schleichen, John und Sherlock taten so viel für mich, ich musste einen Weg finden es ihnen irgendwie zurückzuzahlen. Auch wenn ich wusste dass ich das wohl nie können würde, sie hatten mein Leben gerettet. Wortwörtlich.

*

„Was sagst du?"

„Das nennst du einen Fall? Mycroft wie kannst du von dir behaupten der Schlauere zu sein wenn du mich so belanglosen Dingen belästigst" ich ließ all meine Frustration in meiner Stimme mitschwingen. Zu meinem Unmut ließ sich mein Bruder jedoch nicht auf meine Aussage ein.

„Dann dürfte es dir wohl nicht ausmachen die Sache bis Heute Abend zu erledigen" wollte er mich etwa herausfordern, mir eine Deadline geben nur das Ganze zu seinen Spiel zu machen. Er wusste ich konnte ihn nicht gewinnen lassen, unter keinen Umständen.

„Wir werden uns auf den Weg machen sobald Rebecca fertig ist"

„Sherlock dies ist ein Fall der höchsten Geheimhaltungsstufe, bereits Dr. Watson wäre mir ein Dorn im Auge bei dieser Ermittlung aber ganz bestimmt werde ich es nicht zulassen das du deinen kleinen Sozialfall in Regierungsangelegenheiten einbeziehst."

„Ihr Name ist Rebecca Kingsley und sie ist kein Sozialfall für mich, kein Experiment und auch kein Zeitvertreib."

„Oh erleuchte mich Bruder. Was ist sie dann?" schmunzelte er, ich glaubte er hatte es darauf angelegt mich in eine Ecke zu drängen mit seinem Fall und den Aussagen gegen und über Rebecca. Er setzte darauf dass meine Emotionen überhand gewinnen würden und ich gegebenenfalls etwas offenbarte.

Die Frage war dennoch interessant. Was war Rebecca für mich?

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