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Das Leben danach


Als Sherlock wieder ins Wohnzimmer kam, frisch geduscht, die Haare und Kleidung so weich wirkend zog es mich sofort wie einen Magneten in seine Arme. John lachte leise als er sich nunmehr auf den Weg machte eine Dusche zu nehmen. Sherlock brummte zufrieden als ich meinen Kopf in den Stoff seines Shirts kuschelte. Er setzte sich mit mir in den Armen zurück auf seinen Sessel, unter anderen Umständen hätte ich ihn vielleicht gebeten mir mein Lied vorzuspielen, welches mich immer beruhigte. Doch die Vorstellung ihn loslassen zu müssen bereitete mir beinah körperliche Schmerzen.

Nach ein paar Minuten in denen wir einander nur hielten, die Ruhe nur durch unsere Atemzüge unterbrochen wurde zwang Sherlock mein Gesichts sanft nach oben. Ich folgte seiner stillen Anweisung, seine Finger geisterten über dem Bluterguss auf meiner Wange, in seinen Augen sah ich Schuld, er sah mich an als hätte er ihn dort angebracht, dabei konnte nichts der Wahrheit ferner sein. Sein Blick sagte mir aber auch „Was hast du dir nur dabei gedacht ihm zu widersprechen?" er gab mir nicht wirklich die Schuld daran, auch wenn seine Worte vielleicht so klangen, viel mehr hatte er wahrscheinlich Angst seine Aufforderung an mich tapfer zu sein hatte das ausgelöst.

„Er hatte dir genug weh getan, ich wusste das du dir Vorwürfe machst wegen der Taxi Sache." ich sah direkt in seine Augen, versuchte ihm klar zu machen das nichts davon seine Schuld war. Gegen manche Dinge war man einfach machtlos. Meine Finger spielten sanft mit seinen Locken. „Ich konnte nicht zulassen das etwas das ich sagen sollte dir noch zusätzlich auf der Seele liegt."

Er legte seine Stirn gegen meine, wir schlossen unsere Augen und es war beinah als würden wir so alles sagen was gesagt werden musste. Ihm war wohl jetzt erst richtig klar geworden das ich bereit war ebenso viel Schmerz für ihn einzustecken wie er es für mich war.


*

(14.05.2015 – London, England)


„Ich hab doch so viel Junkie Sport in letzter Zeit verpasst da kann ich doch bestimmt damit aufhören oder?" fragte ich hoffnungsvoll am nächsten Morgen, ich hatte kaum geschlafen, Alpträume und Panikattacken hatten einen festen Griff um mein Inneres gehabt, wenn ich aussah wie ich mich fühlte konnte es keinen besseren Zeitpunkt für diese Frage geben.

Sherlock, welcher mich durchschaut hatte versteckte sein Schmunzeln hinter seiner Teetasse. Aber nicht nur er war clever und kannte mich, John tat es auch. Sein Mund hing kurz offen, ich wusste es war nicht die feine Englische Art aber ich hatte eine Höllennacht hinter mir, sollte wenigstens ein was Gutes dabei rauskommen.

„Du bist unmöglich weißt du das?" trotz seiner Worte lächelte er mich an, er schüttelte seinen Kopf. „Versuchst das Trauma das du durchlebt hast zu nutzen um mich weichzukochen." er richtete einen klagenden Finger auf mich.

„Zu irgendwas muss es ja gut sein, helfen zu schlafen tut es mir nicht." vielleicht trug ich damit etwas dick auf, dennoch machte ich große blaue Welpen Augen in seine Richtung. Vielleicht war es das Mafia Blut in meinen Adern das mich dazu brachte während der Tage aufrecht zu stehen egal was das Leben so in meine Richtung warf, scheiße nur das das nie in den Nächten half.

Ich konnte praktisch fühlen wie John sich bereit machte die alte Leier rauszuholen, das es das Beste für mich ist, mich zu bewegen, das er sehr nachsichtig mit mir war als ich eine herkömmliche Therapie abgelehnt hatte, das er meinen Körper und mein Selbstbewusstsein gestärkt sehen wollte. Doch dann veränderte sich seine Körperhaltung, er nahm einen tiefen Atemzug und sah mich lange an. Hoffnung keimte in mir auf, so nah war ich noch nie dran gewesen ihn weich zu kochen. Ich versuchte einen Gesichtsausdruck zu finden der mir zum Vorteil reichen würde.

„Fein, du hast gewonnen, nachdem Frühstück rufe ich an und melde dich ab." ich quietschte auf, selbst nicht ganz wissend wo das herkam und warf mich in seine Arme „Danke John" er fiel fast vom Stuhl unter dem Gewicht von so viel Freude und Rebecca.

„Schon gut aber das bedeutet nicht dass du jetzt immer deinen Willen durchsetzen kannst. Wir werden etwas anderes finden das dich Beschäftigt." er versuchte streng zu klingen, es misslang ihm. Ich war nur froh nicht mehr zwei Mal die Woche in dieser stinkenden Turnhalle, umgeben von ehrmaligen Suchtkranken rumhampeln zu müssen, auch das doofe Gerede würde mir nicht fehlen. Die Menschen waren bestimmt alles nette Individuen aber ich hatte keine Freunde finden oder mit ihnen Sport machen oder meine Probleme bequatschen wollen.

Ich strahlte erst John, dann Sherlock an, dieser sah sehr zufrieden mit mir aus, er hätte mir schon vor Monaten erlaubt hinzuschmeißen. Und für einen perfekten kleinen Moment war alles in Ordnung.


*

(16.05.2015 – London, England)


Es gab immer mal wieder Momente in denen ich von meinen Gefühlen übermannt wurde, in Gedanken versank über meine Eltern, Estland, die Mafia und / oder alles andere was so schief gelaufen war in meinem Leben. Doch Verdrängung war ein alter Freund.

Ich glaubte das Sherlock noch etwas plante, er würde Moriarty nicht ruhen lassen aber wir sprachen nicht darüber. Das konnten wir anscheint am besten.

Es war ein wunderschöner Samstag stellte ich fest als ich aus dem Fenster sah, die Sonne wärmte mein Gesicht, ich wollte raus, hinein ins Leben, etwas anderes sehen, hören und fühlen. Sherlock hatte sich auf dem Sofa zusammengerollt, völlig gleichgültig dem Wetter und dem Leben um ihn herum gegenüber.

Seine perfekte Beschäftigung für den Tag wäre wahrscheinlich ein schöner komplizierter Mord, diese waren jedoch selten und ich hatte etwas anderes im Sinn, nicht das ich nicht mitgehen würde sollte der D.I. im nächsten Moment auftauchen, ich würde Sherlock überall hin folgen auch wenn das hieße meine Zeit an einem nach Blut und Eingeweide riechenden Tatort zu verbringen. War die Liebe nicht etwas Schönes.

Ich trug eines seiner Hemden, mit einem Gürtel um die Taille dem ganzen etwas Form gebend, darunter trug ich Leggings. Er sagte nie etwas zu meinem neuen Hobby seine Sachen zu nehmen, er bekam nur dieses funkeln in den Augen wenn er mich ansah, also tat ich es immer wieder. Wenn sich unsere Blicke trafen und die ganze Welt leise wurde fühlte ich mich zu Hause, egal wo wir waren.

„Wir sollten ins Museum gehen" sagte ich und drängte mich zwischen ihn und die Lehne, er fiel fast auf den Boden aber ich hielt ihn oben. Er drehte sich auf seinen Rücken, mich auf sich ziehend, nach kurzen justieren lag ich mit meinem Kinn auf meinen zusammengefalteten Händen, welche auf seinem Brustkorb ruhten, gestützt da und sah ihn an.

Er strich eine Strähne meines braunen Haares hinter mein Ohr, ich schloss kurz die Augen, die Zärtlichkeit in seiner Berührung genießend. „Du kannst mir die Stelle zeigen an der du fast erschossen wurden wärst." lockte ich ihn, er redete gern über seine Fälle, mein kleiner Angeber. Es wäre schlimm, würde ich ihm nicht so gerne zuhören.

„Wenn ich dir jede Stelle in London zeigen soll an der ich fast gestorben wäre wird das ein langer Ausflug." ich glaubte wenn wir nach Orten des Traumas suchten könnten wir einander viele zeigen.

„Mir reichen die mit einer interessanten Gesichte dazu"


*


„Und das war hier?" fragte Rebecca, ich glaubte noch niemand war jemals so glücklich im National Antiquities Museum zu sein und wenn doch, bestimmt nicht aus demselben Grund. Natürlich war ich mit ihr gegangen, es war ekelhaft ruhig in London, gut für Rebecca, die sich etwas Frieden mehr als verdient hatte aber schlecht für meinen überaktiven Geist. Dennoch nagte an mir der Verdacht das ich auch einen Fall der Kategorie Neun abgelehnt hätte um das zu tun was sie wollte.

Als derjenige der sie in den Nächten hielt, wenn sie aufwachte, schreiend und in Schweiß gebadet genoss ich es sie lächeln zu sehen, wann immer es sich ergab. Also stand ich neben der Vitrine als sie sich, wie ich einst dahinter versteckte. „Und dann hast du ihm entgegengeschrien er soll Respekt zeigen für die Zweitausend Jahre alten Schädel?" sie kicherte, nicht darauf achtend das die anderen Besucher uns ansahen.

Ein schmunzeln konnte ich mir nicht verbieten „So ungefähr, ja". Ich sah zu ihr „ein Stück mehr nach links sonst erwischt er dich" sie veränderte ihre Position entsprechend. „Und wo stand der Schütze?" ich ging an die entsprechende Stelle, ein französisches Ehepaar zur Seite drängend. „Hier" sagte ich, sie sah wie eine Spionin in einem von Johns schlechten Filmen um die Ecke, ich richtete eine Fingerkanone auf sie „Hab dich" ihr Lachen hallte durch den ganzen Raum.

„Kann man ihnen helfen?" hörte ich eine bekannte Stimme Fragen als ich zu ihr zurückging. Konnte ich Rebecca denn nie alleine lassen ohne dass sie ärger anzog, obwohl als ich erkannte wer sie angesprochen hatte, weniger ärger als unerwünschte Aufmerksamkeit.

„Nein ich glaube mir ist nicht mehr zu helfen." sie lachte immer noch, alle Schüchternheit vergessend. „Mister Holmes" grüßte mich Andy Galbraith als er mich sah. Ich nickte ihm zu.

„Ihr kennt euch" sie klangt erstaunt, ihr Blick wanderte an Andy entlang und ich wusste nicht ob mir das gefiel. An seinem Namensschild blieb ihr Blick hängen. „Sie sind der Kollege von Soo Lin Yao" entfuhr es ihr, sie fügte schnell ein „Was mit ihr passiert ist tut mir sehr leid" an.

„J-Ja" das Thema war ihm unangenehm, war er doch unglücklich in die Verstorbene verliebt gewesen, welche wegen ihrer dunklen Vergangenheit niemanden an sich heran lassen wollte. „Wenn sie hier sind um mehr über sie zu erfahren kann ich ihnen gerne die Teekannen zeigen an denen Soo Lin gearbeitet hat"

Noch bevor ich sein Angebot ablehnen konnte, hörte ich Rebecca „Oh ja bitte, ich würde sie gerne sehen. Aber werden sie zurzeit ausgestellt?" sagen. Andy zuckte nervös mit den Schultern und stolperte ein wenig über seine nächsten Worte. „N-Nein aber...... ich zeig sie ihnen schnell. M-Mister Holmes kennt sie ja schon." Er deutete ihr an ihm zu folgen, Kopf leicht schräg gelegt, bemüht um offene Körperhaltung in ihre Richtung, Pupillen leicht erweitert. Das und die Tatsache dass er in seiner Hosentasche schon die Umrisse seiner Visitenkarte nachzog führten zu dem was ich als nächstes tat.

„Ja aber man kann sich nicht oft genug Vierhundert Jahre alte Teekannen ansehen." sagte ich gespielt begeistert, etwas das sie sofort durchschaute, ihn aber nur verwirrte, armer kleiner Kerl, so angezogen von unerreichbaren Frauen. Ich nahm Rebeccas Hand, sie sah mich an, große Blaue Augen die zu Fragen schienen ob das mein Ernst war aber sie drückte meine Hand dennoch.

„Außer sie haben etwas anderes zu tun." bot ich einen Ausweg für Andy an, mein Blick bohrte sich in seinen, ihm einen kleinen Blick auf den Soziopathen in mir gewährend. Andy wollte im ersten Moment noch tapfer voran gehen aber schien dann zu begreifen dass das alles nur unangenehmer machen würde. „Jetzt wo sie es sagen, ich d-denke ich muss dann...mal....los... etwas tun. Haben sie noch einen schönen Besuch b-bei uns" und da ging er hin. Ich lächelte zufrieden.


*


Sherlock war nie eifersüchtig gewesen, zumindest glaubte ich nicht das schon einmal erlebt zu haben. Er hatte auf der Hochzeit eingegriffen aber mehr weil der Kerl ein aufdringliches Schwein gewesen war aber im Licht der letzten Minuten glaubte ich dass das nicht der einzige Grund gewesen war.

Dieser Andy war nett gewesen, auch nicht schlecht anzusehen aber kein Vergleich zu Sherlock, welcher irgendwie niedlich war in seinem Eifer klarzumachen dass ich zu ihm gehörte und nicht nur mit ihm unterwegs war. Alles in mir fühlte sich warm und kuschlig an. Als hätte die Sonne mich direkt auf die Stirn geküsst.

„Weißt du" begann ich, in meinem Gesicht ein Ausdruck von, ich weiß was du gemacht hast. „Ich hatte die Kannen wirklich sehen wollen" mein Versuch schmollend auszusehen wurde wahrscheinlich von dem Lächeln versaut das ich nicht aus meinem Ausdruck bekam.

Sherlock zuckte mit seinen Schultern „Ich könnte seine Schlüsselkarte stehlen und dann zeige ich sie dir" seine Arroganz war sexy in diesem Zusammenhang. Meine Beine drohten sich in Pudding zu verwandeln unter seinem Blick.

Ich biss mir auf die Lippe, ein Funkte entfachte eine Seite in mir die ich nicht kannte, ich wollte etwas Dummes anstellen, etwas das dennoch harmlos war. Außerhalb der Regeln mit dem Feuer spielen. „In Ordnung, tun wir es"

Was war das schlimmste was passierten könnte?

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