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Albus sah ihm eine Weile sprachlos hinterher. War das gerade wirklich passiert? Die letzte Stunde fühlte sich so unwirklich an.

Vielleicht hatte er es ja nur geträumt? Möglicherweise war ja eines seiner Experimente schief gelaufen und nun halluzinierte er.

Aber vielleicht war es auch real und wenn das so war, dann würde dieser Sommer vielleicht doch nicht so schrecklich werden, wie erwartet.

Als er seine Schockstarre schließlich überwunden hatte, schlich sich ein breites Grinsen in sein Gesicht, dass ihm einen verwunderten Blick von seinem Bruder einbrachte.

„Alles gut bei dir?", fragte Aberforth, „Ich hab dich nicht mehr so glücklich gesehen, seit..." Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung wann"

Albus lächelte ihn an. „Alles Bestens!", meinte er, „Wirklich!"

Aberforth schenkte ihn noch einen skeptischen Blick, bevor er weiter aufräumte. Albus hingegen kümmerte das nur wenig. Seine Gedanken waren ganz wo anders. Noch immer konnte er nicht so recht glauben, dass er einen möglichen Verbündeten im Krieg gegen die endlose Langeweile gefunden hatte.



So früh wie am nächsten Morgen war Albus schon lange nicht mehr aufgestanden. Seit seinem Abschluss war er stets exakt so lange im Bett liegen geblieben, wie es ihm möglich gewesen war. Schließlich hatte er ja eh nichts Interessantes zu tun, außer sich um seine Geschwister zu kümmern.

Doch heute war er bereits von den ersten Sonnenstrahlen geweckt worden und, obwohl er die halbe Nacht wach gelegen hatte, hatte ihn das nicht im Geringsten gestört. Denn heute war der erste Morgen, der Hoffnung auf einen guten Tag mit sich brachte.

Seine freien Stunden vor dem vereinbarten Treffen mit Gellert nutze er produktiv mit nötigen Vorbereitungen. Diese bestanden darin, dass er überdurchschnittlich lange vor dem Spiegel stand, da er sicher gehen wollte, dass sowohl Kleidung als auch Frisur richtig saß. Schließlich wollte er einen guten Eindruck machen. Gellert wirkte auf ihn wie jemand, der etwas von der äußerlichen Wirkung verstand. Doch natürlich war auch der Intellekt wichtig, weshalb Albus den restlichen Morgen mit Lesen verbrachte.

Als es schließlich soweit war, schritt er mit klopfenden Herzen zur Scheune. Schon von weitem sah er den jungen Mann mit dem auffällig blonden Haar davor stehen, wodurch er nur noch aufgeregter wurde. Seine zittrigen Finger umschlossen bereits den Schlüssel, damit er ihn nicht gleich hervorkramen und sich so lächerlich machen müsse.

„Hey", begrüßte Gellert ihn mit einem freundlichen Lächeln, „Ich bin etwas früh, entschuldige bitte". Wie bereits am Vortag umgab ihn etwas besonderes und trotz der relativ frühen Stunde leuchteten sein Augen wach.

Obwohl Albus sich so viel Mühe gegeben hatte, passabel auszusehen, fühlte er sich aufeinmal als hätte es ihm nichts gebracht. Neben Gellert würde er, genau wie jeder andere, immer wie ein billiges Replikat aussehen.

„Kein Problem!", antwortete er mit einem etwas zu nervösen Lachen, „So haben wir mehr Zeit"

Tatsächlich machte es ihm überhaupt nichts aus, dass Gellert zu früh war. Auch wenn es nur wenige Minuten waren, fühlte es sich wie ein riesiger Gewinn an.

Albus öffnete das Tor und sie traten in die Scheune hinein. Alles war noch genauso, wie sie es am Vortag verlassen hatten. Doch trotz all der Stunden, die Albus hier bereits verbracht hatte, fühlte sich dieser Ort auf einmal ganz anders an.

„GIbt es irgendetwas, was du besonders interessant findest, Gellert?"

Es war das erste Mal, dass er seine Namen aussprach und es überraschte ihn, wie leicht er ihm von der Zunge ging. Ein schöner Name war es, wenn auch ungewöhnlich. Aber darüber durfte er sich mit seinem eigenen Ungetüm an Namen nicht beschweren. Sowieso lag ihm nichts ferner als das.

„Tatsächlich gab es da gestern einen Zauber von dem du erzählt hattest, der mein Interesse geweckt hat. Vielleicht könntest du ihn mir ja zeigen und wir können mal zusammen drüber schauen?", schlug Gellert vor, nicht ohne wieder so zu lächeln.

Also zeigte Albus ihm den Zauber. Es stellte sich schnell heraus, dass dieser noch einige Ecken und Kanten hatte, die er zuvor übersehen hatte. Doch mit Gellerts

Hilfe konnte er sie ohne Probleme ausbessern.

Sie verstanden einander beinahe blind, obwohl sie sich erst seit gestern kannten. Der eine erkannte, was der andere übersah, die Frage des einen konnte der andere beantworteten. Es war als wäre da eine Verbindung zwischen ihnen. Als wären sie zwei Hälften eines Ganzen, die sich perfekt ergänzten.

Albus wusste nicht, wann er das letzt Mal so glücklich gewesen war. Zum ersten Mal seit langen fühlte er sich verstanden und wertgeschätzt. Gellert und er waren einfach auf einer Wellenlänge. Die Zeit verging wie im Flug und sie machten an einem Tag größere Fortschritte, als Albus alleine in einer Woche.



„Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore"

Es jagte Albus einen Schauer den Rücken hinunter, wie Gellert seinen Namen sagte. Als läge eine Bedeutung in jeder einzelnen der vielen Silben. Sie hatten eine kurze Pause eingelegt und saßen nun auf dem Heuboden und erzählten einander von sich.

„Und du heißt wirklich so?", fragte er mit einem amüsierten Unterton, der auch Albus ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Ja", antwortete er mit einem Lachen, „Ich schätze, meine Eltern konnten sich nicht für einen entscheiden und haben dann einfach alle genommen. Und ich muss jetzt damit leben"

Doch plötzlich schwand das Glitzern aus Gellerts Augen und sein Ausdruck wurde auf einmal todernst. „Bathilda hat mir erzählt, was mit deinen Eltern passiert ist..."

Er machte eine kurze Pause und sah Albus fragend an, als würde er sich vergewissern wollen, dass er hier keine Grenze überschritt, doch Albus war noch zu überrascht von dem plötzlichen Themenwechsel, als dass er eine angebrachte Reaktion zeigen könnte.

„Vermisst du sie?", fragte Gellert schließlich, ohne den Blick von Albus zu nehmen. Seine Augen waren voller Verständnis und Mitleid. Etwas, was Albus dazu brachte selbst den Blick abzuwenden.

Die Frage hatte ihn unerwartet getroffen und das hatte ihm die Chnce seine Mauer aufzubauen genommen. Normalerweise tat er, als wäre es ihm egal, doch das war es natürlich nicht. Schließlich ging es um seine Familie. Und jetzt hatte er Angst, dass Gellert dieses plötzlichen Anfall von Schwäche sehen könnte, nach dem er in ihm endlich einen gleichgesinnten gefunden hatte.

„Nicht wirklich", antwortete er also ohne Gellert anzusehen. Irgendetwas in ihm wollte im die Wahrheit sagen, doch er konnte sich gerade noch zurückhalten, „Dass mein Vater nach Askaban gekommen ist, ist Jahre her. Es war sowieso besser so. Und meine Mutter", er atmete einmal tief durch, „Die hat sich eh nicht um mich geschert und wenn ich ihr egal war, warum sollte ich mich jetzt um sie kümmern? Bei ihr drehte sich doch immer nur alles um Ariana"

Im nächsten Moment wusste er, dass er das nicht hätte sagen dürfen. Doch dafür war es nun zu spät.

Gellert sah ihn verwundert an: „Wer ist Ariana?"

„Nicht so wichtig", versuchte Albus den Schaden einzugrenzen, „Vergiss es einfach und lass uns stattdessen einfach mit den Experimenten weitermachen!"

Gellert schien diese Antwort zwar nicht ganz zufrieden zu stellen, doch er fragte auch nicht weiter nach. Die Katastrophe hatte Albus also noch abwenden können!

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