
Kapitel 10
Schwer atment und weinen drückte ich mich stärker gegen die Wand meines Spinde's. Das ,,Verstecken spielen" wie Kira es nannte war im Grunde nur eine weitere Mobbing Idee. Er und sein Freund der Minyuk hieß trugen mich raus aus den Flur zu meinem Spind. Sie machten ihn auf und...na ja...ihr könnt euch denken was sie getan haben. Ja! Sie haben mich in meinen eigenen Spind geworfen! Wo ich jetzt schon seit einer halben Stunde drin steckte und mir die Seele aus dem Leib weinte. Eigentlich wollte ich nicht mehr weinen. Aber egal wie sehr ich es auch versuchte, ich konnte einfach nicht aufhören. Mein Herz schmerzte einfach zu sehr. Und mein ganzer Körper fühlte sich in diesem engem Spind auch nicht gut an. Er zitterte unkontrolliert und ich war sogar zu schwach um ein Wort zu sagen damit mich jemand hier raus holt. ,,Warum sterbe ich nicht einfach hier drin?", fragte ich mich und drehte mich zu den kleinen Schlitzen in der Spind Tür um. ,,Wäre doch für alle besser". Ich sah wie ein paar Schüler über den Gang liefen um noch rechtzeitig zu ihren Klassenräumen zu kommen. Sie sahen aus als hätten sie viel Spaß. Solchen Spaß hätte ich auch gerne mit meiner Klasse. Ich spürte wie mir wieder Tränen in den Augen kamen. ,,Warum?", fragte ich laut. ,,Warum kann ich nicht auch so ein Leben führen?".
Noch wärend ich das sagte sah ich einen Jungen in der Nähe meines Spind's sehen. Es war ohne Zweifel Sehun! Er sah sich etwas um. Erschrocken zuckte ich zusammen und drückte mich an die Wand meines Spinde's Hätte er mich etwa gehört!? ,,Hast du auch gerade was gehört Kira?". ,,Nö. Was denn?". Diese...Diese Stimme kannte ich doch! Ich kam weiter vor damit ich besser durch die kleinen Schlitze sehen konnte. Tatsächlich! Im Flur vor meinem Spind standen Sehun und...und Kira! ,,Was...was macht Sehun mit meinem Mobber?", fragte ich mich und wusste vielleicht schon die Antwort. ,,Ist er etwa auch ein Mobber?".
Sofort brach ein Gefühl voller Traurigkeit in mir aus. Es mischte sich etwas mit Wut, Angst und Leichtsinn. Ich...Ich war zu leichtsinnig und naiv gewesen. Zu glauben das jemals jemand mit mir befreundet sein will. Mein ganzer Körper fühlte sich wieder schwach an. Langsam glitt ich an der Wand hinunter bis ich, meine Beine eng umschlungen, auf den Boden des Spinde's saß. Ich bekam fast keine Luft mehr durch meinen eingequetschten Brustkorb. Es tat so weh. Aber...der Schmerz in meinem Herzen tat noch mehr weh. Ich drückte meine Beine noch etwas stärker gegen meinen Brustkorb bis ich kleine schwarze Punkte vor meinen Augen tanzen sah.
,,Du bist doch mit...", hörte ich plötzlich Sehun sagen. ,,Mit...". ,,Ja? Was ist Sehun?". Sehun räusperte sich. ,,Mit dem ,,Winzling" zusammen in einer Klasse oder?". Nach diesem Satz fühlte sich mein Herz so an als würde es mit einer Hand zerquatscht werden. Aber es wunderte mich nicht. Sehun war wie Kira ein Mobber. Ein Mensch der Leute als behindert beschimpft und nicht weiß, was er damit anstellt. ,,Ach du meinst den. Ja. Und?", fragte Kira. Wie er über mich redet. Als wäre ich nur so etwas wie ein Gestand den man wegwerfen kann. Erneut drückte ich meine Beine gegen meine Brust die schon echt weh tat. ,,Wo ist er? Ich wollte ihm noch was geben". Ich hielt inne. ,,Was willst du ihm denn geben?". Neugierig stand ich langsam auf und merkte sofort wie mein ganzer Körper schmerzte. Das atmen viel mir auch echt schwer und ich musste mich an der Wand stützend. ,,Ich wollte ihm noch was zu essen geben. Er hatte heute morgen nur ein Toast gegessen". Ich sah wie Sehun einen Schoki Riegel hoch hielt. Verwirrt sah Kira ihn an. ,,Wie heute morgen? Wohnt ihr etwa...". Auf sein ohnehin schon gruseliges Gesicht bildete sich ein grinsen. Dann sah er unauffällig hinter Sehun direkt in meinen Spind. Sein Blick ließ meinen ganzen Körper erstarren. ,,Soll ich ihm das geben?", fragte er dann Sehun. ,,Dieser kleine Dummkopf hat sich wohl wieder irgendwo eingeschlossen". Er kicherte leicht über seinen Witz. Doch Sehun schüttelte den Kopf. ,,Nein. Ich gebe ihm das selbst wenn ich ihn sehe". Kira sah ihn verwirrt an. Lies dann aber locker und lief den Flur weiter bis zur Klasse. Auch Sehun lief aus meinen Sichtfeld. Ich seufzte und fing wieder an, an meiner Wand herunter zu rutschen. Doch plötzlich sah ich zwei Augenpaare durch die Schlitze die mir sofort in die Augen sahen.
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