Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand mir ins Gesicht.

Dort wo ich gestern stand im Sand,

ich heute keine Wärme fand.

Es braust der Wind,

es treibt der Regen

mir mit kühler Kraft entgegen.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand mir ins Gesicht.

Mit Trotz im Blick und Stolz im Rücken,

siehst du mich aufs Wasser blicken.

Es treibt der Regen,

es braust der Wind,

wenn wir zwei nicht beisammen sind.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand mir ins Gesicht.

Es braust der Wind, bläst die Gedanken

in eine Zukunft ohne Schranken.

Der Sand im Wind,

ein jedes Korn

fühl im Gesicht ich, wie ein Dorn.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand mir ins Gesicht.

Treibt aus den Augen meine Tränen,

legt mein wellig Haar in Strähnen.

Es braust der Wind,

es bricht das Licht,

im Regenschleier seh ich dich.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand dir ins Gesicht.

Dort wo du gestern standst im Sand,

du heute keine Wärme fandst.

Es braust der Wind,

er treibt den Regen

dir mit kühler Kraft entgegen.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand dir ins Gesicht.

Mit Trotz im Blick und Stolz im Rücken,

sehe ich dich zu mir blicken.

Es treibt der Regen,

es braust der Wind,

wann immer wir beisammen sind.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

uns immer wieder ins Gesicht.

Im Regen sehen wir uns wieder,

der Wind singt altbekannte Lieder.

Sooft des Lebens Wind uns treibt,

durch kalten Regen, Sturm und Zeit;

ist es die Liebe,

die beständig bleibt.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

uns immer wieder ins Gesicht.

Noch braust der Wind, noch treibt der Regen

uns mit kühler Kraft entgegen.

Dort wo ich gestern stand im Sand,

ich heute keine Wärme fand.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

uns immer wieder ins Gesicht.

Wann immer uns die Kälte trifft

und beißt mit Regen im Gesicht.

Kehrt nach dem Sturm die Ruhe ein,

schlaf ich in deinen Armen ein,

erwacht der Tag im Sonnenschein.

Es treibt der Wind des Wassers Gischt

am Elbestrand in mein Gesicht.

Dort wo ich gestern stand im Sand,

ich heute keine Wärme fand.

Es braust der Wind,

es treibt der Regen

mir mit kühler Kraft entgegen.