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4.

Julie PoV:

Langsam erlangte ich mein Bewusstsein zurück, und konnte so endlich meinen Träumen entfliehen. Das erste, was ich wahrnahm, waren unruhige Stimmen die wild durcheinander redeten. Konnten die nicht einfach still sein?! Davon bekam man ja Kopfschmerzen! Na gut, die hatte ich ja sowieso schon, aber trotzdem.

Ich öffnete vorsichtig die Augen, schloss sie aber gleich wieder, als mich das grelle Licht der Sonne blendete. Welcher Idiot hat den bitte meine Vorhänge geöffnet?!

„Hey, haltet alle mal die Klappe! Ich glaube sie kommt lagsam zu sich.", kam es etwas harsch von einer weiblichen Stimme, direkt neben mir. Wenn ich richtig gehört hatte, dann musste es sich dabei um Mam handeln.

Grummelnd öffnete ich meine Augen diesmal richtig und schaffte es sogar mich an das Sonnenlicht zu gewöhnen. Kurz darauf wurde ich in eine feste Umarmung gezogen, wodurch mir meine ganze Luft aus den Lungen gepresst wurde.

„Keine ... Luft", brachte ich gerade noch so heraus und sah schon wieder kleine schwarze Punkte in meinem Sichtfelt tanzen. Aber diese verschwanden sofort, als Mam mich doch noch losließ. Mit einem schwachen Lächeln sah ich in ihr tränenverschmiertes Gesicht. Sie schien sich wirklich Sorgen um mich gemacht zu haben.

„Sagen sie sofort meinem Mann und meinem Sohn bescheid!", befahl sie einer weiteren Person im Raum, die ich bis jetzt noch garnicht bemerkt hatte. Es war der Rudelarzt, ein Mann etwa um die 40 Jahre mit leicht grauen Haaren und blassblauen Augen.

Mit einem kurzen Nicken und einem freundlichen Lächeln in meine Richtung, verließ er mein Zimmer und stolperte die Treppe hinunter. Man hörte noch wie er irgendeine Vase umschmiss und diese auf dem Boden landete. Der Doc war aber auch ein riesen Tollpatsch, wenn er gerade keine Patienten behandelte.

„Wie lange habe ich diesesmal ...", ich brauchte meinen Satz garnicht zu beenden, da Mam auch so verstand worum es ging. Jedesmal wenn ich meine Gabe verwendete, waren die Auswirkungen die selben. Allerdings variierte die Stärke der Auswirkungen mit der Stärke der Person, bei der ich in die Seele geschaut hatte. Bei einem Omega zum Beispiel hatte ich nur leichte Kopfschmerzen, sonst nix, aber bei bei einem Beta wie Taylor wurde es schon ziemlich kritisch.

„Zwei Tage. Einen Tag länger und du hättest sterben können.", schniefte Mam und griff nach meiner Hand. Sie drückte sie leicht und drückte auch einen kleinen Kuss drauf, während ihr immer weiter die Tränen über das Gesicht liefen.

„Mam, es ist alles gut.", versuchte ich sie zu beruhigen. Ich mochte es nicht, wenn meine Mutter weinte, da sie eigentlich eine heitere Person war, die sich von nichts unterkriegen ließ.

Noch bevor Mam auf meine Worte reagieren konnte, wurde meine Tür aufgerissen, wobei sie heftig gegen die Wand knallte. Erschockten sahen Mam und ich zu den beiden Idioten, die beinahe meine Tür aus ihren Angeln gerissen hatten. Doch diese schienen es überhaupt nicht bemerkt zu haben, sonderen rannten auf mich zu. Mein Bruder schmiss sich dabei neben mich aufs Bett und drückte mich an sich. Dad setzte sich auf meine andere Seite und zog mich dann aus Mikes Umarmung direkt in seine.

Also mal ehrlich, ich bin doch kein Kuscheltier, welches man einfach mal so rumreichen konnte und ihn dabei jegliche Möglichkeit zum Atmen nahm!

„Lass sie gefälligst los! Du erstickst sie ja noch!", kam es entsetzt von Mam. Sofort wurde ich wieder losgelassen und mit einem entschuldigenden Blick meines Dads bedacht. Ich winkte nur ab und drehte mich dann zu Mam.

„Das sagt ja die richtige! Wer hat mich denn als erstes beinahe erwürgt?", verteidigte ich meinen Vater tapfer. Aber kurz darauf lachten plötzlich alle, woraufhin ich meine Arme vor der Brust verschränkte und eingeschnappt aufschnaubte.

„Hey, nicht schmollen, Kleines. Aber es ist immer wieder erstaunlich wie schnell du wieder zu kräften kommst, nachdem du bewusstlos warst.", erklärte mein Vater sich und wuschelte mir mit seiner Hand durch die Haare. Und nur mal so als kleine Anmerkung, er war der Einzige, der mich 'Kleine' nennen durfte. Ich hasste es eigentlich, wenn man mich auf meine Größe ansprach. Es stimmte zwar, dass ich für einen Wolf und vor allem für die Tochter eines Alphas, ziemlich klein und zierlich aussah, aber dafür konnte ich ja nichts.

„Warte mal ... Wieso seit ihr beide so schick angezogen?", fragte ich die beiden Männer, wobei ich ihre schicken Anzüge skeptisch beäugte. Bei Dad sah das zwar ziemlich cool aus, aber Mike stand einfach kein Anzug. Er war eher ein kurze Hose und T-Shirt Typ.

„In einer Stunde findet ein Ball statt. Der Alpha des Shadow Rudels will so seine Mate finden.", sagte Mike ruhig. Ich nickte nur kurz. Anscheinend hatte ich die Ankunft des fremden Rudels verpasst, aber das war mir ganz recht. Ich wollte nichts mit ihnen zu tun haben.

„Dann mache ich mich wohl besser schnell fertig.", seuftzte ich und hiefte mich aus dem Bett. Meine Beine waren immernoch wie Wackelpudding, sodass ich gleich wieder zurück fiel. Als ich es dann nochmal versuchen wollte, wurde ich allerdings von Mam zurück gehalten.

„Das kannst du vergessen, du wirst schon brav im Bett bleiben und dich noch etwas ausruhen!", bestimmte Mam sogleich und deckte mich wieder zu. Irgendwie gefiel es mir nicht, dass sie mich schon wieder so bemutterte, als wäre ich ein hilfloses Baby. Aber hey, so musste ich wenigstens nicht zu diesem blöden Ball.

Und wir müssen uns nicht in so ein beschissenes enges Kleid zwängen und dazu noch hohe Absätze tragen., stimmte mir Snow schnell zu. Schön, dass sie auch wieder voller Energie zu sein schien.

„Okay, aber dann möchte ich wenigstens deine hausgemachte heiße Schokolade mit Marschmellows.", stellte ich noch als Bedingung. Ich hätte zwar auch so auf sie gehört, aber ich wollte ja auch noch etwas Profit rausschlagen. Mam nickte zustimment und verschwand dann auch gleich mit Dad und Mike nach unten.

Ich blieb alein zurück und überlegte, was ich nun machen sollte. Im Wald rennen durfte ich in meinem Zustand eh nicht, eigentlich ja nicht mal das Haus verlassen.

Da es ziemlich warm hier drinnen war öffnete ich erstmal meine Balkontür, schnappte mir meine Bettdecke und setzte mich auf meinen Sessel draußen. Dort kuschelte ich mich wieder in meine Decke und beobachtete wie die Sonne langsam unterging.

Ich hatte es schon immer geliebt, dass man von meinem Zimmer aus jeden Tag den Sonnenuntergang beobachten konnte, da hinter unserem Grundstück eine Klippe war, hinter der sich ein riesiger See erstreckte. Dieser gehörte noch mit zu unserem Gebiet, weshalb ich öfters mal von der Klippe in den See sprang, in Wolfsform natürlich, und dann quer durch den See schwam.

Meine Mam riss mich aus meinen Gedanken, als sie mit meiner heißen Schokolade ins Zimmer kam. Sofort stieg mir der berauschende Geruch in die Nase.

Mam überreichte mir die große Tasse und setzte sich dann zu mir. Auch sie sah eine Weile schweigend dem Sonnenuntergang zu, aber sie war noch die Art von Person, die lange die Klappe halten konnte.

„Der Alpha interessiert sich für deine Gabe.", kam es plötzlich von ihr. Mein Kopf schnellte in ihre Richtung, aber sie sah einfach weiter stur geradeaus. Ihre Wort verpassten mir eine unangenehme Gänsehaut. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er nichts davon erfahren hätte.

„Falls er dich fragen sollte, ob du in sein Rudel wechseln willst, wie würdest du dich entscheiden?", fuhr sie fort. Sie klang etwas bedrückt, was wahrscheinlich daher rührte, dass sie mich nicht verlieren wollte. Es war schon immer ihr Wunsch gewesen, dass die ganze Familie in einem Rudel bleibt.

„Ich würde ablehnen. Ich möchte nicht in ein Rudel, dass nur darauf aus ist seine Kampfkraft und sein Ansehen zu stärken.", beruhigte ich sie, woraufhin sie stumm nickte.

Nach einer weiteren kurzen Stille zwischen uns, in der ich meine heiße Schokolade zur Hälfte ausgetrunken hatte, stand sie plötzlich auf und klatsche einmal mit ihren Händen. Irrietiert von ihrem Verhalten beobachtete ich sie genau.

„Ich werde mich dann auch mal auf den Weg zu Ball machen. Ich will deinen Vater schließlich nicht aleine dort stehen lassen.", erklärte sie mit ihrem gewohnten freudigen Lächeln, was mich sofort ansteckte.

Und schon war Mam wieder von meinem Balkon verschwunden. Sie war manchmal echt wie ein Wirbelwind, so schnell wie sie auftaucht, verschwindet sie auch wieder. Sie hatte einfach viel zu viel Energie.

Immernoch mit einem kleinen Lächeln trank ich auch den Rest aus der Tasse und stellte diese dann drinne auf meinen Schreibtisch. Dabei schnappte ich mir noch meinen Laptop, bevor ich wieder nach draußen ging. Dort machte ich erstmal über meinen Laptop Musik an, um mich besser entspannen zu können.


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