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35.

„Es braucht gar nicht viel, um mich zu beeindrucken. Ehrlichkeit genügt schon."

Julie PoV:

Der riesige schwarze Wolf setzte sich vor mich und wartete einfach ab was geschah. Bevor ich Mason allerdings konfrontierte, ließ ich meine Hand noch durch sein dunkle Fell streichen und kraulte ihn hinter den Ohren, sodass er anfing zu schnurren. Er schloss genüsslich seine Augen und genoss sichtlich meine Nähe, während ich meinen Blick senkte.

„Alles gute zum Geburtstag, Mason."

Augenblicklich riss Mason seine Augen wieder auf und blickte mir entgegen. Ich erwiderte seinen Blick kurz und konnte dabei den leichten Schmerz in meinem Inneren nicht verstecken. Schließlich wandte ich ihm den Rücken zu und ging die wenigen Schritte zum Wasser. In der Zeit verwandelte Mason sich auch zurück.

„Woher-"

„Clarry hat es mir gestern erzählt.", unterbrach ich ihn gleich, „Ich hatte es nicht erwähnt, weil ich gehofft hatte, du würdest es mir selbst sagen, aber anscheinend behältst du sowas ja lieber für dich." Die Kränkung in meiner Stimme war kaum zu überhören.

„Julie, ich wollte-", versuchte er es erneut, doch wieder schnitt ich ihm das Wort ab.

„Denkst du wirklich, ich würde dich anbrüllen, nur weil du mir erst an deinem Geburtstag von diesem erzählst? Denkst du wirklich, dass ich so bin?", fragte ich traurig und sah über meine Schulter zu ihm. Mason war einige Schritte auf mich zugekommen.

„Nein - Ich - Ach ich weiß es doch auch nicht!", brachte er verzweifelt heraus und raufte sich die Haare. Mir trieb diese Aussage die Tränen in die Augen. Er hielt mich tatsächlich für so ein Monster ...

Mason bemerkte das verräterische Funkeln in meine Augen und überbrückte auch noch die letzten Meter zwischen uns und zog mich in seine kräftigen Arme. Erst widersetzte ich mich ihm, versuchte ihn wegzudrücken, aber er hielt mich fest. Auch meine Schläge auf seine Brust und die Tritte gegen sein Schienbein ertrug er, bis mich die Kraft verließ.

„So meinte ich das doch gar nicht. Bisher war das zwischen uns nur sowieso schon leicht zerbrechlich, da wollte ich nichts riskieren. Und dann hab ich irgendwie den richtigen Zeitpunkt verpasst, um es dir zu erzählen ...", versuchte er sich zu erklären und mich zu besänftigen, „Und dann hast du mir gestern auch noch gesagt, dass du anfängst Gefühle für mich zu entwickeln. Damit hast du mich gekillt." Bei diesem Teil grinste er mir wölfisch entgegen, während ich verlegen den Blick senkte. Musste er das ausgerechnet jetzt ansprechen?

„Und wenn wir schon bei diesem Thema sind, es tut mir leid, dass ich gestern so überfordert damit war. Es kam einfach nur so ... unerwartet, da wusste ich einfach nicht, wie ich reagieren sollte.", redete er weiter, als er merkte, dass von mir nichts kommen würde.

„Ach, aber jetzt weißt du es?", fragte ich skeptisch nach und merkte, wie mein Selbstbewusstsein zurück kam.

„Mir würde da sogar mehreres einfallen", erwiderte er mit verlangenden Blick, aber daraufhin schüttelte er gleich den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben, „Aber ich bin ja ein Gentleman."

„Seit wann das denn?", fragte ich gespielt überrascht und fasste mir dramatisch ans Herz.

„Nicht frech werden.", warnte Mason mich lachend und drückte mir daraufhin einen Kuss auf die Stirn, bevor er nochmal nach fragte, ob denn nun alles zwischen uns geklärt wäre.

Mit einem knappen Kopfnicken versicherte ich ihm, dass ich nicht sauer war. Vielleicht noch etwas Enttäuscht, aber nicht wütend.

Wir blieben fast bis zum Nachmittag auf der Lichtung und ließen unsere Wölfe noch etwas toben, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Mittlerweile sollte Clarry auch soweit fertig sein mit den Vorbereitungen für die Party.

Umso näher wir dem Haus kamen, desto deutlicher hörte man die laute Musik und das Gelächter der Gäste. Und da Mason dies natürlich auch nicht entging, blieb er am Waldrand stehen und sah völlig verwirrt aus.

„Clarry hat dir eine Geburtstagsparty organisiert. Anscheinend haben sie schon ohne dich angefangen.", klärte ich ihn auf und lächelte leicht, „Ich war das Ablenkungsmanöver, damit sie dich überraschen können."

„Und da hatte ich mich schon so auf einen entspannten Nachmittag gefreut ...", seufzte Mason, konnte die Freude in seinen Augen allerdings nicht verstecken.

Gemeinsam gingen wir zum Haus und kaum hatte Mason die Tür geöffnet, da schrien alle im Chor:„Happy Birthday Alpha!" Danach war Jubel und Gejohle zu hören, während alle Mason nochmal persönlich gratulieren wollten. Ich hielt mich dabei im Hintergrund und beobachtete nur. Mir fiel auf, dass ich bis auch Taylor und Clarry niemanden hier kannte, und mich auch keiner so richtig wahrnahm.

Aber eigentlich kam mir das auch ganz gelegen. Ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen und so konnte ich mich ganz leicht an der Gruppe vorbei schleichen, um mir in der Küche etwas zu trinken zu holen. Dort reihten sich unzählige Flaschen an Alkohol und Säften, zum mischen.

„Ihr seid länger weggeblieben, als ich erwartet hatte. Ist irgendwas passiert?", sprach mich Clarry plötzlich an und ich zuckte zusammen. Als ich den kleinen Schock verarbeitet hatte, mischte ich mir Orangensaft mit Wodka in einen Becher.

„Nicht wirklich, unsere Wölfe haben sich mal wieder richtig ausgetobt und da haben wir wohl die Zeit vergessen.", meinte ich schmunzelnd und drehte mich zu ihr herum. Clarry hatte ein leicht beängstigendes Grinsen auf den Lippen und dazu noch ein verdächtiges Funkeln in den Augen.

„Wieso siehst du mich so an?"

„Ich wollte es ja kaum glauben, als Taylor heute morgen davon erzählt hat, dass du und Mason euch endlich näher kommt, aber so wie du gerade strahlst ...", grinste sie schelmisch, weshalb ich sie leicht in die Seite boxte. Aber ich widersprach ihr nicht und das brachte sie dazu, freudig auf zu quietschen.

„Also hab ich recht? Du empfindest doch etwas für ihn?", fragte sie ganz aufgeregt und hüpfte dabei sogar noch leicht. Mir war das Ganze so peinlich, dass sich meine Wangen mittlerweile rot färbten und ich beschämt den Blick senken musste.

„Naja ... es kann sein, dass ich ihn ein bisschen mehr mag, als ursprünglich beabsichtigt.", nuschelte ich und hoffte, dass keiner der anderen Wölfe im Haus uns belauschte. Vor allem nicht der Alpha oder sein Beta.

„Das ist ja super!" Clarrys Freude steigerte sich immer mehr und langsam befürchtete ich, dass sie gleich zu Mason rennen würde, um ihn hiervon zu erzählen. Aber ich konnte ihr vertrauen, dass hatte mir meine Gabe ja verraten.

„Aber ich bin mir eben nicht sicher, ob das Liebe ist oder doch nur eine Schwärmerei. Woher soll ich denn wissen, dass er der Eine ist? Der Richtige?"

„Es ist Liebe, wenn du ständig an ihn denken musst, wenn du seine Nähe genießt, wenn du es vermisst, wenn er dich nicht nervt." Letzteres sagt sie mit einem kleinen Zwinkern. Aber so wirklich half mir das jetzt nicht weiter.

„Aber denk einfach nicht so viel darüber nach, sondern lass es einfach auf die zukommen. Du wirst es schon merken, wenn er sich in dein Herz schleicht.", fügte sie noch hinzu und tätschelte mir die Schulter, bevor sie sich bei mir unter harkte und wir gemeinsam ins Wohnzimmer gingen.

Die meisten Gäste waren nach draußen auf die Veranda gegangen, aber wir setzten uns auf die Couch und quatschten etwas. Dabei stellte mir Clarry auch ein paar Rudelmitglieder vor.

Da ja fast nur Leute in unserem Alter auf der Party waren, war die Stimmung ausgelassen und viele hatten mehr getrunken als gut für sie war. Irgendwann hatte ich mich dazu entschlossen tanzen zu gehen, aber Clarry wollte nicht mitmachen. Also musste ich alleine die Hüfte schwingen lassen.

Obwohl ... Lange konnte ich ja eigentlich nicht allein Tanzen, denn da hatte Mason mich auch schon in Beschlag genommen. Ich hatte ihn aus den Augen verloren, seit wir das Haus betreten hatten, aber nach dem starken Alkoholgeruch zu urteilen, hatte er schon einige Bier mit seinen Freunden hinter gekippt.

„Wo kommst du denn auf einmal her?", fragte ich ihn, als er mir von hinten die Hände auf die Hüfte legte und sich mit mir im Takt der Musik bewegte. Erst überlegte ich etwas Abstand zwischen uns zu bringen, aber der Alkohol, und zugegebenermaßen auch mein verräterisches Herz, hinderten mich daran.

„Ich hab dich von der Veranda aus beobachtet, aber ich kann unmöglich zulassen, dass du zwischen diesen ganzen Kerlen SO tanzt.", raunt er mir ins Ohr und zieht mich noch ein Stück näher zu sich ran. Sofort bildet sich eine Gänsehaut auf meinen Armen, aber ich versuche es zu überspielen.

„Wie tanze ich denn?"

„So, dass ich befürchten muss, dass jeden Moment jemand über dich herfällt."

„Also übernimmst du diesen Part, bevor es ein anderer machen kann?", harkte ich grinsend nach. Mason war ein überraschend guter Tänzer, weshalb ich mich einfach von ihm führen ließ. So war es auch nicht schwer für ihn mich zu sich herum zu drehen.

Ich bekam keine Antwort auf meine Frage, stattdessen sah er mir tief in die Augen und ich erkannte, dass er sofort verschwinden würde, wenn ich ihn jetzt abwies. Aber das wollte ich nicht, im Moment genoss ich die Zeit mit ihm und um ihm das zu verdeutlichen legte ich meine Arme um seinen Hals.

„Gefällt dir deine Party?", wechselt ich schließlich das Thema, während Mason mich einmal im Kreis drehte, bevor er mich noch näher an sich zog. Er beugte sich zu mir herunter, sodass seine Lippen mein Ohr streiften, als er flüsterte:„Ja, aber ich hätte mich über einen Abend nur zu Zweit genauso gefreut."

Als er sich wieder zurückzog, schaffte ich es nicht ihm in die Augen zu schauen. Um meine geröteten Wangen zu verstecken, lehnte ich meinen Kopf an seine Brust und lauschte einfach seinem Herzschlag, was mich überraschenderweise sogar beruhigte.

„Vielleicht nächstes Jahr.", murmelte ich so leise, dass ich hoffte er würde es überhören, aber dem war nicht so.

„Bedeutet das, dass du mich nicht verlassen und zu deinem alten Rudel zurückkehren wirst?", fragte Mason sofort nach. Mit seinen Fingern hob er sanft mein Kinn an und zwang mich so ihn doch nochmal anzuschauen, weshalb mir sein breites Grinsen nicht entging.

„Ach halt doch die Klappe.", murrte ich und gerade als er noch etwas erwidern wollte, grölten einige Jungs seinen Namen. Sie wollten mit ihm anstoßen, aber Mason zögerte. Anscheinend wollte er mich noch nicht wieder loslassen. Ich nahm ihm die Entscheidung ab und meinte, dass ich zu Clarry zurück müsste und er ruhig mit seinen Kumpels weiter feiern konnte. Ich würde ja nicht gleich wieder wegrennen.

Ich hatte mich schließlich wirklich Clarry und einer Gruppe Anderer angeschlossen, die ein Trinkspiel spielten. „Ich hab noch nie ..." Eines der Mädchen las die Aussagen von irgendeiner Internetseite vor und jeder, bei dem die Aussage doch zutraf, musste einen Shot hinter kippen. Die meisten Sätze waren nicht sonderlich unangenehm, aber das änderte sich mit der Zeit. Umso mehr getrunken wurde, desto öfter wurden selber Fragen formuliert, die mir doch etwas zu privat waren. Aber ich wollte ja keine Spaßbremse sein. Außerdem hatte ich mittlerweile schon soviel getrunken, dass sich mein Verstand langsam verabschiedete.

„Ich habe noch nie mit jemanden über intime Details meines Sexlebens gesprochen.", kam es von dem Jungen, welcher mir gegenüber saß. Sein Blick lag dabei auf dem Mädchen neben sich, die offenbar seine Mate war. Und zu seinem Entsetzen trank sie tatsächlich ihren nächste Shot, genauso wie der Großteil der Runde, wobei es doch mehr Mädchen als Jungs waren, die das kleine Glas hoben.

„Das hast du nicht wirklich getan, oder?! Wem zur Hölle hast du davon erzählt?", fragte er Typ seine Freundin angepisst, die nur kurz den Blick senkte, bevor sie sich verteidigte:„Einer Freundin, aber da ist doch nichts dabei. Wir Frauen reden nun mal über sowas, da brauch man sich nicht zu schämen."

„Alter, wenn ihr jetzt mit so 'nem beschissenen Pärchenstreit anfangt, dann verpisst euch bitte gleich!", stöhnte ein anderer Typ genervt, bevor er einfach die nächste Frage stellte:„Ich hab noch nie gesagt bekommen, ich sei gut im Bett."

So gut wie jeder trank einen Shot, nur einige wenige, darunter auch ich, nicht. Und leider lagen gerade bei dieser Art von Fragen alle Augen auf mir. Ihnen war also doch klar, wer ich war. Am liebsten wäre ich aufgestanden und einfach hoch in mein Zimmer gegangen, um mich vor diesen neugierigen Blicken zu verstecken, aber ich hatte Angst, dass ich es nicht mehr die Treppe nach oben schaffen würde. Mein Kopf drehte ja schon im Sitzen, da wollte ich es nicht riskieren aufzustehen.

„Was ist Mason denn bitte für ein Arsch! Kann seiner heißen Freundin nicht einmal die Wahrheit sagen nach dem Sex.", lachte einer der Kerle und auch andere Schnaubten zustimmend. Clarry sah mich mitleidig an, aber nicht weil sie dachte Mason wäre ein Arsch, nein, sie wusste ja, dass es noch nicht einmal einen Kuss gegeben hatte, sondern weil sie verstand wie lästig diese Meute um uns herum war.

„Ich hab noch nie wegen eines Katers geschwänzt.", sagte Clarry laut, damit die anderen einfach weiter spielten und nicht näher auf das Thema eingingen. Es funktionierte. Und als ich dann meinte, ich würde nicht mehr mitspielen, lag kaum noch Aufmerksamkeit auf mir.

Indem ich mich auf Clarry Schulter abstütze, erhob ich mich und stolperte dann in Richtung Treppe. Aber mein Gleichgewichtssinn ließ mich leider im Stich, weshalb ich mich immer wieder irgendwo abstützen musste, um nicht umzufallen.

Kurz bevor ich die Treppe endlich erreicht hatte, stellte sich mir ein platin-blondes Mädchen in den Weg. Sie hatte die Hände in die Hüfte gestemmt und musterte mich kritisch. Das erste was mir sofort an ihr auffiel war die Tonne Make-Up in ihrem Gesicht, danach ihre hochgepuschten Brüste, die fast aus ihrem Ausschnitt fielen.

Ich verkniff es mir sie aufgrund ihres Aussehens sofort als Schlampe abzustempeln, aber sie machte es mir nun wirklich nicht leicht.

„Du bist also Julie.", stellte sie nüchtern fest, während ihr Blick herablassend wurde und sie ihre Nase etwas in die Höhe streckte. Indes lehnte ich mich etwas gegen die Wand zu meiner Linken, um nicht den Halt zu verlieren.

„Richtig, und du bist ...?", versuchte ich freundlich zu fragen, obwohl ich mir das wahrscheinlich sparen konnte. Sie konnte mich offensichtlich sowieso schon nicht ausstehen. Ich konnte nur nicht verstehen warum. Es war gerade das erste Mal, dass wir uns begegneten, also konnte ich doch eigentlich auch noch nichts falsch gemacht haben.

„Tessa", hörte ich plötzlich Mason hinter mir warnend knurren. Er kam flankiert von Taylor auf uns zu und wirkte alles andere als begeistert, als er sie in einem scharfen Ton fragte: „Was willst du hier?"

Mir war immernoch schwindelig, weshalb ich kurz die Augen schloss, sie aber gleich wieder aufriss, als das Drehen noch schlimmer wurde. Mein Zustand blieb natürlich bei keinem der Drei unbemerkt. Taylor stellte sich sicherheitshalber neben mich, damit er mich im Notfall rechtzeitig auffangen konnte, während Mason sich zwischen diese Tessa und mich schob.

„Ich musste mir doch das dumme Flittchen ansehen, welches du mir vorziehst. Und seien wir mal ehrlich, diese Vogelscheuche kann doch nicht allen Ernstes deine erste Wahl sein!", sagte sie mit einem angewiderten Ausdruck in den Augen, als sie mich noch einmal einer Musterung unterzog. Am liebsten hätte ich etwas darauf erwidert, aber mein alkoholisierter Kopf fand einfach keine schlagfertige Antwort.

„Pass lieber auf wie du über deine zukünftige Luna sprichst, sonst wird das hier nicht schön enden!", knurrte Mason sauer. Seine Rückenmuskeln waren deutlich angespannt, was mir zeigte, dass er sich gerade noch so zurückhalten konnte.

Nach einem letzten abfälligen Schnauben in meine Richtung, drehte sie sich schwungvoll um und stolzierte auf ihre hohen Hacken davon, wobei sie natürlich übertrieben mit dem Arsch wackeln musste.

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