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33.

„Warte nicht bis das Unwetter vorbeizieht. Lerne im Regen zu tanzen!"


Julie PoV:

„Naja ... was genau meinst du?", fragte ich vorsichtig nach, weil ich mir nicht so sicher war, ob er wütend war oder einfach nur besorgt. Aber so wie er mich gerade ansah, war es wohl von beiden etwas.

„Alles. Warum du um diese Uhrzeit geschlafen hast, wieso ich dich nicht aus deinem Alptraum wecken konnte, wovon du überhaupt geträumt hast ... Du hast da einiges zu erklären, meine kleine Mate.", antwortete er mir sofort, während er mich wieder nach unten zog, sodass ich nun wieder neben ihm lag. Und ich konnte nicht bestreiten, dass sein Bett mir wesentlich gemütlicher vorkam als mein eigenes.

„Ich ... Ich hab meine Gabe bei Clarry benutzt.", zögerte ich erst, hielt es dann aber für das Beste, das Pflaster mit einem Ruck abzuziehen. Langsam hob ich den Blick und sah Mason in die Augen, wo sich gerade ein fassungsloser Ausdruck spiegelte.

„Bist du verrückt?! Hast du etwa vergessen, was passiert, wenn du deine Fähigkeit benutzt?!", brüllte er mich wie aus dem Nichts an, sodass ich heftig zusammen zuckte und die Decke unwillkürlich etwas höher zog, um mich zu verstecken. Seine Alpha-Stimme hatte auch Wirkung auf mich, das konnte ich nicht bestreiten, und wenn er so wütend war wie jetzt, dann war sie verdammt einschüchternd.

„Ich wollte doch nur-", versuchte ich mich zu verteidigen, aber keine Chance. Er unterbrach mich sofort wieder barsch und bedacht mich mit einem ernsten Blick.

„Es ist mir scheiß egal, was du tun wolltest! Denk gefälligst erstmal daran, was du deinem Körper antust, wenn du deine Gabe benutzt!!"

„Jetzt mach aber mal halblang! Ich kenne die Auswirkungen besser als jeder andere, weil ich sie selbst durchleben muss. Aber es ist immer noch an mir zu entscheiden, ob ich meine Fähigkeit benutze oder nicht, ob ich die Konsequenzen trage oder nicht!", knurrte ich nun doch zurück, blieb aber noch immer im Schutz der Decke. Mason hatte sich mittlerweile leicht über mich gebeugt, um mich besser im Blick zu haben.

„Kleine Mate ...", schnurrte Mason auf einmal, wobei seine Stimme ungewohnt animalisch klang. Verwirrt sah ich ihm in die Augen und konnte erkennen, dass sie sich schwarz verfärbt hatten. Seine ganze Aura schien sich verändert zu haben.

„Drake?"

„Gut erkannt.", erwiderte er nur kurz. Dabei griff er nach der schützenden Decke und zog sie mit einem kräftigen Ruck von mir herunter, bevor er sie achtlos auf den Boden schmiss. Ich konnte nur entsetzt nach Luft schnappen. Ich kam mit seiner Schnelligkeit, und vor allem mit seiner Kraft, nicht mit.

„Was willst du hier? Mason hat doch gar nicht die Kontrolle verloren. So weit habe ich es noch nicht getrieben.", kam es verwirrt von mir. Das letzte Mal hatte ich Mason ziemlich auf die Palme gebracht, bevor er auch nur an den Rand seiner Kontrolle kam. Und auch sein Vater hatte es gestern nicht fertig gebracht, ihn über seine Grenze zu jagen.

„Er hat freiwillig das Feld geräumt, weil er erstens weiß, dass er bei dir gegen eine Wand redet, und zweitens, ich mich versichern wollte, ob es dir auch wirklich gut geht, kleine Mate.", erklärte er mir ruhig, während er eine meiner Haarsträhnen hinter meinem Ohr verschwinden ließ. Dabei ließ er aber unseren Blickkontakt nicht eine Sekunde abbrechen.

„Mir geht es wieder gut. Ehrlich.", versicherte ich ihm ruhig und lächelte zaghaft. Aber sein Blick ließ mich doch wieder stocken. Er war so intensiv und schien bis auf den Grund meiner Seele zu reichen, obwohl ich doch die von uns beiden bin, die in die Seele anderer schauen konnte.

„Da bin ich mir nicht so sicher. Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man zu viel Magie verwendet, und da kann man nicht in so kurzer Zeit wieder zu Kräften kommen."

„Wie? Mason beherrscht auch Magie?", fragte ich verwirrt nach. Das hörte ich jetzt zum ersten Mal. Ich wusste zwar, dass in diesem Rudel viele Leute mit Fähigkeiten versammelt waren, aber das Mason auch ...

„Ja, Schattenmagie. Sie wird von Generation zu Generation weitervererbt, immer an den erstgeborenen des Alphas. Deshalb heißt dieses Rudel auch Shadow, das liegt nicht nur am Nachnamen der Familie, sondern auch an ihren Fähigkeiten.", erklärte er es mir kurz, bevor er sich noch ein Stück weiter zu mir herunter beugte.

„Drake? Was wird das, wenn's fertig ist?", fragte ich alarmiert, als sich unser beider Atem schon vermischte. Unwillkürlich schlug mein Herz wieder schneller. Und das obwohl es sich doch gerade erst wieder beruhigt hatte.

„Keine Sorge, deine Markieren sowie euren ersten Kuss überlasse ich Mason. Aber dennoch will ich das hier genießen, bevor ich wieder verschwinden muss.", raunte er mit tiefer Stimme dicht an mein Ohr. Kurz darauf spürte ich seine Lippen an meinem Hals. Vereinzelt platzierte er Küsse auf meiner Haut, bis er in der Nähe meiner Halsschlagader meinen wunden Punkt fand. Dort begann er etwas kräftiger zu saugen, und mir war sofort klar, dass er mir gerade einen Knutschfleck verpasste.

Wehren konnte ich mich aber nicht. Nicht nur weil ich eh viel schwächer war als er, sondern auch weil es sich viel zu gut anfühlte. Und das gab ich wirklich nicht gerne zu. Aber im Moment konnte ich mich ihm einfach nicht entziehen.

„Ach, und was ich noch vergessen hab, gib nicht so viel auf die Worte des alten Alphas. Er kennt dich nicht, und sieht dich auch nicht so, wie Mason und ich es tun. Du bist perfekt, kleine Mate, lass dir von niemanden etwas anderes einreden.", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen, nachdem er sich wieder von mir zurückgezogen hatte und aus dem Bett kletterte. Ich konnte ihn dabei nur mit großen Augen ansehen. Ich wusste, dass seine Worte ernst gemeint waren und es tat gut sie aus seinem Mund zu hören.

„Danke", murmelte ich mit leicht geröteten Wangen, während ich mich auf setzte. Ich weiß nicht so ganz warum, aber irgendwie schien mein Herz gerade nicht so recht zu wissen, was es will. In dem einen Moment wollte ich Mason um mich haben, aber meistens wollte ich einfach nur allein sein, oder zu meiner Familie zurück. Ich sehnte mich nach meinem alten Leben, das konnte ich nicht abstreiten, aber so langsam gewöhnte ich mich an Mason, und das machte mir irgendwie ... Angst. Ich hätte nie erwartet, dass es mal soweit kommen würde.

Während ich in meinen Gedanken versunken war, tauschten Drake und Mason wieder zurück, wobei sich dieses Mal nicht nur die Augenfarbe, sondern auch der Gesichtsausdruck änderte.

„Wieso zu Hölle lässt du Drake so nah an dich ran, und mich nicht?!", fragte Mason fassungslos und schmiss die Hände in die Luft. Er war angepisst. Ich zuckte als Antwort auf seine Frage zunächst nur mit den Schultern, bis mir schließlich eine passende Antwort einfiel.

„Er besitzt mehr ... wie soll ich sagen ... Charme und Feuer als du.", antwortete ich keck und grinste breit. Ich wusste ja selbst nicht, wieso Drake es schaffte mir so nah zu kommen. Aber wahrscheinlich lag es einfach daran, dass er wesentlich dominanter agierte und sich einfach nahm, was er wollte. Aber dennoch missachtete er dabei nicht meine Grenzen. Wahrscheinlich hätte ich Mason in der Situation auch nicht einfach wegschubsen können.

„Du -", er deutete mit seinem Finger auf mich, als wolle er mir drohen, aber ihm fehlten die Worte. Er seufzte nur frustriert und fuhr sich durchs Haar, bevor er neu an setzte:„Ach, vergessen wir das für's erste. Beantwortest du mir vielleicht wenigstens noch meine Fragen von vorhin?"

„Muss das sein?"

„Ja! Was hast du geträumt? Und warum konnte ich dich nicht aufwecken?", bestand er darauf. Ich wusste ja von vornherein, dass er nicht nachgeben würde, aber ein Versuch wars wert.

„Ich habe immer so einen Alptraum, wenn ich meine Gabe benutze. Aber keine Ahnung, warum man mich dann nicht aufwecken kann."

„Was für einen Alptraum?", fragte er unbeirrt weiter. Seine Sorge hatte sich immer noch nicht wieder gelegt, das konnte ich an seinen Augen ablesen. Mason kam nun wieder auf mich zu und setzte sich auf den Bettrand neben mich.

„Da ist so ein Jäger, der mich durch den Wald jagt. Mehr nicht.", versuchte ich es runter zu spielen, obwohl ich ehrlich gesagt mittlerweile ganz schöne Angst vor diesem Traum hatte. Er kam ja nicht ohne Grund immer wieder. Es musste also mehr dahinter stecken. Und dazu kam noch, dass er so realistisch war.

Mason sah mich eine Weile einfach nur an, ohne noch etwas zu sagen. Anscheinend überlegte er, ob mein Traum wirklich nur ein Traum war. Ihm war ebenso bewusst wie mir, dass immer wiederkehrende Träume nicht normal waren, und vor allem in unserer Welt meist eine Bedeutung beinhalten.

„Kann ich dann vielleicht jetzt aufstehen und mir was zu Essen holen?", wechselte ich so unauffällig wie möglich das Thema. Nebenbei setzte ich noch einen flehenden Blick auf, was auch schnell Wirkung zeigte. Mason seufzte nur schwer, bevor er mir mit einem Nicken zu verstehen gab, dass er nichts dagegen einzuwenden hatte.


Während ich gegessen hatte, hatte mich Mason nicht aus den Augen gelassen. Er schien zu befürchten, dass meinen Körper eine erneute Welle der Nebenwirkungen meiner Gabe treffen könnte. Und auch wenn seine Sorge irgendwie süß war, nervte mich sein ständiges Starren dennoch sehr.

Umso erleichterter war ich, als Taylor ins Haus gestürmt kam und Mason dazu überredete mit ihm zu trainieren. So konnte ich mich wenigsten für ein paar Minuten zurücklehnen und entspannen. Auch wenn das nur unter der Bedingung funktionierte, dass die Jungs vor der Veranda trainierten und ich auf jener saß, damit Mason im Notfall reagieren konnte.

Also hatte ich mich auf eine der Liegen gelegt und von der Sonne wärmen lassen, während die beiden Kerle sich wie Tiere umkreisten. Und so gern ich auch meine Augen geschlossen hätte, konnte ich mich einfach nicht von dem Anblick von Masons nackten Oberkörper lösen. Taylor sah zwar auch nicht schlecht aus, aber Mason ... Ich weiß auch nicht. Irgendwie spielten meine Hormone gerade verrückt.

Dazu kam noch, dass ich neugierig war, wie stark die beiden Männer wirklich waren. Und wie sollte ich das besser herausfinden, als in einem Zweikampf. So konnte ich ihre Stärken und Schwächen ausloten.

Als sie endlich fertig waren mit dem Umkreisen, ging Taylor zuerst in die Offensive. Er täuschte einen Schlag von Rechts an, während er mit Links auf Masons Bauch zielte. Aber Mason hatte es schon längst durchschaut, war nach Hinten ausgewichen und hatte Taylor einfach in der nächsten Sekunde schon frontal auf die Brust geschlagen. Dabei hatte er genug Kraft verwendet, um Taylor gute fünfzehn Meter nach hinten zu schleudern. Doch Taylor dachte nicht einmal daran nachzugeben, sondern war schon wieder auf den Beinen und griff erneut an.

Und so ging es eine gute halbe Stunde weiter. Ich hatte mich irgendwann dazu entschlossen den beiden etwas zu Trinken zu holen, aber als ich sie darum bat eine Pause zu machen, hörte mir keiner zu. Keiner der beiden wollte als erstes nachgeben, also dreschten sie weiter aufeinander ein.

Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht schon einen Plan hätte, wie ich diese Idioten auseinander brachte. Ich ging zum Rand der Veranda und tat so, als würde ich Ohnmächtig werden, sodass ich mich ins Gras fallen ließ. Dort landete ich weich und wartete ab. Mit geschlossenen Augen lauschte ich auf die Kampfgeräusche, die mit einmal verstummten.

„Scheiße", hörte ich Mason knurren, als er auf mich zugerannt kam, Taylor dicht hinter ihm. Als ihre Schritte immer näher kamen und ich schließlich von Mason hochgehoben wurde, zuckte es schon verdächtig um meine Mundwinkel, weshalb ich auch die Augen öffnete und Masons Brust tätschelte. Jener sah mich völlig perplex an.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst!", motzte Mason.

„Das ist nicht lustig Julie!", meldete sich auch Taylor zu Wort, doch ich zuckte nur mit den Schultern und befreite mich aus Masons Armen.

„Irgendwie musste ich euch doch dazu bekommen, dass ihr endlich mal eine Pause einlegt und etwas trinkt. Bei der Hitze in der Sonne und dem Training kippt ihr sonst noch um.", erklärte ich mich und schmiss Taylor und Mason jeweils eine Wasserflasche zu, bevor ich mich in den Schatten setzte.

„Da kommen deine Luna-Instinkte durch.", grinste Taylor breit, als er sich zu mir setzte, genauso wie Mason.

„Ach was.", wehrte ich ab und nahm mir selbst etwas zu trinken. Taylor sagte nichts weiter, auch wenn ich ihm ansah, dass er es nur zu gern getan hätte. Aber sein Blick fiel auf meinen Hals und schon hatte er ein neues Thema gefunden.

„Schönen Knutschfleck hast du da am Hals.", schnurrte er schelmisch. Sofort schoss mir das Blut in die Wangen und ich senkte den Blick. „Da hast du ganze Arbeit geleistet Mason.", lachte Taylor noch weiter.

„Das war Drake, nicht ich. Mich lässt sie immer noch nur ungern in ihre Nähe.", murmelte er wütend, was Taylor nur noch lauter Lachen ließ. Wenn Mason nur bewusst wäre, dass ich mich langsam änderte, dass mein Herz sich langsam änderte. Auch wenn ich es nur ungern zugab, ich mochte den Idioten neben mir irgendwie. Aber ich war mir einfach noch nicht sicher, wie tief dieses Mögen ging, ob es eher freundschaftlich war oder doch vielleicht der Anfang einer Liebe.

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