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21.

„Ich brauche keinen Mittelfinger, ich kann das mit den Augen."

Julie PoV:

Es stellte sich heraus, dass diese Clarry in der Stadt einkaufen war und deshalb erst später zu uns stoßen würde. Bei dem Wort 'uns' zuckte ich kaum merklich zusammen. Ich hatte nähmlich nicht vor den restlichen Tag mit den Vollidioten zu verbringen. Lieber würde ich meine Sachen in einem der Gästezimmer auspacken und mich wenigstens etwas gemütlich einrichten. Vielleicht würde ich auch gleich mal den Trainingsraum testen.

Ich griff also nach Masons Schlüsseln, die nun vor Taylor auf dem Tresen lagen, und machte mich auf den Weg nach draußen. Aber wieder kam ich nicht weit, denn Mason schlang seine Arme um meine Mitte und zog mich an seine Brust. Nebenbei nahm er mir auch gleich noch die Schlüssel ab.

„Wo willst du denn jetzt schon wieder hin?", raunte er an mein Ohr. Und obwohl ich alles daran setzte nicht darauf zu reagieren, konnte ich dennoch nicht verhindern, dass sich eine feine Gänsehaut über meiner Haut aus breitete.

„Meine Sachen holen, was sonst? Außerdem, Pfoten weg sonst krachts!", knurrte ich bedrohlich und kämpfte mich aus seiner Umklammerung. Zu meinem Glück ließ er auch locker, aber die Schlüssel gab er mir nicht.

„Das macht Taylor schon. Es regnet draußen und die anderen beiden Wagen sind etwas weiter weg geparkt.", meinte er und kommandierte sofort seinen Beta. Jener tat wie ihm geheißen, und so wie er reagierte, musste er es schon vorher geahnt haben.

„Außerdem", begann Mason erneut, als er mich zu sich herum drehte und seine Hand sanft über meine Wange fuhr, während seine Augen über meinen Körper wanderten. „so heiß du auch in meinen knappen Klamotten aussehen magst, wirst du dich noch bei der Kälte da draußen erkälten."

Augenverdrehend schlug ich seine Hand weg und ging an ihm vorbei. Ich würde oben auf Taylor warten, damit meine Kisten und Taschen auch in dem richtigen Zimmer landeten. Mir fehlte ja gerade noch, dass ich mir ein Zimmer mit Mason teilen würde.

„Noch was", kam es noch von Mason, als ich gerade die Treppe hochstieg, „Den Anblick von dir in meinen Klamotten werde ich sicherlich nicht mit meinem ganzen Rudel teilen. Schon gar nicht, wenn sie dir so verdammt gut stehen."

„Du kannst mich mal, Arschloch!"

Daraufhin lachte er nur und schien sich wieder zu verziehen. Also 24/7 würde ich ihn auch nicht an der Backe haben wollen. Da krieg ich ja 'nen Kollaps.


Etwa zehn Minuten saß ich einfach nur auf dem Bett in meinem neuen Zimmer. Ich hatte die Tür geöffnet und wartete darauf, dass ich Taylors schwere Schritte die Treppe hoch kommen hörte. Und dann endlich, war es soweit.

Ich sprang sofort hoch und lotste Sunnyboy in das kleinere der beiden Gästezimmer. Etwas verwirrt sah er mich an, folgte aber meinen Anweisungen und stellte alles neben dem Bett ab, bevor er die nächsten Kisten holte. Anscheinend hatte er erstmal alles unten in den Flur gestellt, bevor er es nun hoch trug.

„Was sollen deine ganzen Sachen denn hier? Das ist nicht euer Schlafzimmer.", kam schlussendlich doch noch seine Frage. Ich seufzte genervt und verdrehte erneut meine Augen. War es nicht offensichtlich?

„Es ist MEIN Schlafzimmer. Wenn Mason glaubt ich schlafe einfach so mit ihm in einem Bett, dann hat er sich geschnitten.", antwortete ich auf die sinnlose Frage und machte mich ans auspacken. Erstmal würde ich meine ganzen Klamotten in den Schrank einsortieren, bevor ich mich an den Rest machte. So hatte ich schonmal mehr platz zum Treten im Zimmer.

Also schob ich der erste Kisten beiseite und stapelte die mit den Sachen vor dem Kleiderschrank. Glücklicherweise hatte ich für ein Mädchen verhältnismäßig wenig Kleidung, sodass auch alles in den Schrank passen würde. Wenn ich da so an Nina dachte, die mindestens doppelt so viel hatte ...

Ich hatte aber auch eher Jeans, lässige T-Shirts und bequeme Pullover. Kleider oder Röcke waren bei mir wirklich Mangelware. Auch in Sachen Schuhe besaß ich nur Sneakers und Chucks, neben einem paar Stiefeln und ein paar Schlappen, die ich immer anstelle von Sandalen trug.

„Mason wird das aber nicht gefallen.", riss mich eine männliche Stimme aus meinen Gedanken. Verschreckt schnellte ich herum und bemerkte, dass Taylor immernoch in der Tür lehnte und mich mit vor der Brust verschränkten Armen kritisch musterte.

„Du bist ja immernoch hier.", stellte ich nüchtern fest, beschloss aber ihn wieder zu ignorieren. Ich wollte lieber schnell mit meiner Arbeit fertig werden.

„Lange wird er dich hier drin sicherlich nicht lassen.", mutmaßte der Idiot weiter. Konnte der nicht einfach verschwinden?! Hatte er nichts besseres zutun?!

„Kann dir doch egal sein! Ich werde sicherlich nicht mit einem fremden Typen in einem Bett pennen, wenn er hier oben sogar noch zwei Gästezimmer hat.", fauchte ich wütend und schleuderte das erstbeste, dass mit in die Finger kam, nach Taylor. Er sollte endlich leine ziehen!!!

Lachend fing er den Schuh von mir ab, warf ihn zurück und verschwand dann endlich wieder aus meiner Sicht. Wie sollte ich das alles hier nur überleben, ohne meine Nerven zu verlieren? Ich stand ja jetzt schon kurz vor einem Zusammenbruch.


Ich hatte also meine Sachen in den Schrank einsortiert. Danach hatte ich einige Bilderrahmen im ganzen Zimmer verteilt, in denen man meine Familie und meine besten Freunde erkennen konnte. Auch meine Bücher stapelte ich vorerst auf dem Schreibtische, gleich neben meinem Laptop.

Jetzt wirkte das Zimmer schon viel freundlicher, und vor allem viel gemütlicher mit all den Erinnerungen an Zuhause. Es kam zwar nicht an mein altes Zimmer ran, aber es war ein Anfang.

Und ich wusste schon jetzt was mir am meisten fehlen würde, mein Balkon mit meinem lieblings Sessel. Wenn ich jetzt genauer darüber nachdachte, hätte ich letzteres einfach mitnehmen sollen. Und auch ein paar meiner Kuscheldecken. Aber jetzt war es leider schon zu spät, Schade.

„Julie, Taylor hat mir gerade erzählt, dass du-", hörte ich die Stimme des Alphas von der Treppe her näher kommen, bis sie plötzlich verstummte. Ich drehte mich zu Tür und da stand er, mit offenem Mund und fassungslosen Blick. Beinahe hätte ich angefangen zu Lachen, so blöd sah er im Moment aus, aber ich verkniff es mir lieber.

„Was soll das?", fragte er, wobei er sichtlich um Fassung rang. Ihm gefiel es also nicht, dass ich es mir hier bequem gemacht hatte. Mir konnte es egal sein.

„Ich hab ausgepackt, siehst du doch.", meinte ich schulterzucken und ließ mich auf das weiche Bett fallen. Leider musste ich zugeben, dass es nicht so gemütlich war, wie das von Mason, aber es reichte völlig aus. Ich konnte eh überall schlafen.

„Das kann ich sehen. Aber das ist nicht unser Zimmer!"

„Wenn du wirklich geglaubt hast, ich würde mit dir das Bett teilen, dann tuts mir wirklich leid. Aber ich lasse mich nicht von Fremden antatschen, und schon gar nicht schlafe ich in einem Zimmer mit einem.", konnterte ich. Ich hatte ihm diese Regel schonmal erklärt. Er musste sich das Recht, mir näher kommen zu dürfen ohne das ich ausraste, erstmal verdienen.

„Wie oft muss ich dir das denn noch sagen, ich bin dein MATE und nicht irgendein dahergelaufener Fremder!", knurrte Mason nun mal wieder. Konnte der nicht einmal ruhig bleiben? Ich war doch hier das Mädchen von uns beiden. Ich sollte eigentlich immer die erste sein, die ausrastete.

„Und wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich die Mate-Bindung nicht spüre und mich deshalb auch nicht einfach an deinen Hals schmeiße?!", knurrte ich zurück und stützte mich auf den Ellenbogen ab, damit ich Mason besser im Auge behalten konnte. Traue nie deinem Nächsten, hatte mein Vater mir schon von Anfang an eingetrichtert.

„Du spielst hier gerade mit dem Feuer, kleine Mate.", seine Stimme hatte etwas an Wut zugenommen, aber noch hatte ich nichts zu befürchten. Er würde mir eh nicht ernsthaft wehtun können.

„Achja?", setzte ich gerade spöttisch ein, als meine ach so liebe innere Stimme sich nun auch zu Wort meldete. Und das nicht gerade in einem ruhigen Ton. Nein. Sie schrie lautstark mit einer unangenehm schrillen Stimme.

Ohja! Hast du etwa schon vergessen, dass wir beinahe in ein Zimmer eingesperrt und an ein Bett gefesselt worden wären?! Willst du's jetzt wirklich drauf anlegen?!?!, ihren Worten folgte noch ein gereiztes Knurren. Ich verdrehte nur die Augen, zum gefühlt hundertsten mal heute.

Und ob ich's drauf anlege! Wenn ich hier um jeder noch so kleinen Freiheitschance kämpfen muss, dann ist das halt so. Außerdem bringt es mir nichts wenn ich mich darauf einlasse mit ihm ein Zimmer zu teilen, dann wäre ich trotzdem noch dort 'eingesperrt'., murrte ich bissig. Es würde so ziemlich aufs selbe rauskommen, egal ob er mich nun in sein Zimmer gesperrte werde, weil ich mich wieder gegen ihn gewehrt oder einfach klein bei gegeben hatte. Da konnte ich ja auch wenigstens versuchen meinen Willen durchzusetzen. Vielleicht hatte ich ja Glück.

„Ich geb dir jetzt noch eine letzte Chance ....", brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sein Kicher war deutlich angespannt, genauso wie sein restlicher Körper.

„Ich schlaf nicht mit dir in einem Bett, nur damit du mich in der Nacht begrabschen oder einfach als Kuscheltier misshandeln kannst!", gab ich genauso angespannt von mir und betrachtete ihn aus zusammengekniffenen Augen.

Den Ausdruck in Masons Augen nach zu urteilen hatte ich direkt ins Schwarze getroffen. Er hatte genau das vorgehabt. Gerade als ich noch einen bissigen Kommentar hinterher werfen wollte, entspannte Mason sich plötzlich. Sofort war ich in Alarmbereitschaft, dem plötzlichen Frieden konnte ich nicht trauen.

Mason seufzte kurz erschöpft und kratzte sich leicht verlegen im Nacken, bevor er etwas sagte, womit ich nie im Leben gerechnet hatte:„Fein. Ich versteh schon, dass du mir nicht so leicht vertrauen oder gar dir unsere Verbindung eingestehen willst. ... Du darfst hier in diesem Zimmer bleiben. Vorerst." Das konnte er jetzt nicht ernst meinen, der verarscht mich doch! Nie im Leben würde Mr. allmächtiger Alpha mich einfach so von der Angel lassen und klein bei geben!

Skeptisch beäugte ich ihn weiter, während ich wieder vom Bett aufstand. Irgendwo musste es einen Harken an der ganzen Geschichte geben. Nur welchen? Welchen Vorteil erhoffte er sich?

Oder lag ich etwa falsch? Hatte er das ohne jeden Hintergedanken getan und hoffte nur, dass er sich so Pluspunkte bei mir erkaufen konnte?

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