Mallorca
Auf dem Flug von Hawaii nach Mallorca hatte ich nicht wirklich geschlafen. Zu sehr waren meine Gedanken bei dem gesagten von Esther hängen geblieben und bei Toto und Marten.
Was musste er getan haben das Toto, ein Mensch der sonst zu allen nett war , ihn immer so von sich wegstieß und ihn sogar teilweise ignorierte? Auf eine Antwort war ich nicht gekommen , doch entweder würde es sich von alleine klären oder sie würde irgendwann zu Esther und mir kommen und uns alles erklären.
Mein Blick viel nach unten , auf meinen Schoß. John lag hinten auf der kleinen Rückbank , unseres Kleinbusses der uns zu dem Haus fahren würde was die Jungs gemietet hatten, und hatte seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt. Seine rechte Hand lag auf meinem Oberschenkel , während seine linke sein Handy festhielt. An diesen waren Kopfhörer befestigt womit er leise Musik hörte. Die letzte Nacht in Hawaii hatte er unruhig geschlafen, genauso wenig wie er es im Flugzeug getan hatte. Auf die Frage was los sei hatte er nur mit den Schultern gezuckt.
Vielleicht gingen ihm auch ein paar Gedanken durch den Kopf die der meinen ähnlich waren.
Leicht meinen Kopf schüttelnd legte ich meine Hand in seine Haare und fing an seinen Kopf etwas zu kraulen.
>> Jungs?<< , fragte Toto auf einmal ungläubig. Was mich dazu brachte meinen Blick von dem schlafenden John zunehmen und sie , genau wie die anderen , anzugucken.
>> Das ist doch kein Haus das ist ein Palast!<< , rief sie aus , während sie auf das Grundstück vor uns zeigte.
>> Wow!<< , brachte ich nur heraus.
Toto hatte recht , das war kein Haus.
>> Tja , wir sagten doch wir würden für euch einen unvergesslichen Urlaub gestallten! << , fing Maxwell an, >> Na ist es uns gelungen?<< , beendete Alex amüsiert das Gespräch.
Wir drei Mädchen nickten begeistert.
>> Grace wir gehen schonmal vor und nehmen eure Koffer mit. Weckst du ihn bitte?<< , fragte mich Raphael.
Ein nicken in seine Richtung bestätigte ihn so das er sich auf den Weg zu den anderen machte.
Mich leicht zu John runter beugend nahm ich einen seiner Kopfhörer heraus, >> Baby wir sind da!<< , hauchte ich in dieses und platzierte einen Kuss darunter.
Blinzelnd öffnete John seine Augen. >> Komm unsere Koffer sind schon drin wie wäre es wir gehen rein und du legst dich dort schlafen?<< , fragte ich ihn. Dies bestätigte er mit einem nicken und stand langsam auf.
In unserem Schlafzimmer angekommen , staunte ich nicht schlecht.
Wir hatten ein Ehebett das schön groß und schwarz war, die Wände waren in der selben Farbe. Der Boden war mit Parkett belegt und direkt gegenüber unseres Bettes war eine riesige Fensterwand , dessen Fenster vom Boden bis zur Decke reichten. Diese Aussicht aus diesen war der Hammer. Man sah direkt auf den Sand , der mit Dünnen überzogen war und auf das Meer , was leise vor sich hin rauschte.
John ließ sich direkt aufs Bett fallen und schloss seine Augen. Auf ihn zugehend nahm ich die Decke die am Fußende lag und deckte ihn damit zu, als ich gerade gehen wollte wurde mein Handgelenk von einer Tätowierten Hand umschlungen , >> Komm ins Bett zu mir<< , flüsterte John im Halbschlaf.
Ohne eine Anwort zusagen zog ich meine Schuhe aus sowie meine Jacke , kletterte über John und legte mich neben ihn hin. Er legte direkt beide Arme um meinen Bauch und zog mich zu ihm. Mit dem Gesicht in meiner Halsbeuge schlief er auch direkt ein. Mein Schlaf ließ auch nicht lange auf sich warten.
Als ich das nächste mal meine Augen öffnete war die Sonne kurz davor unterzugehen. Zu meiner rechten blickend sah ich das John immer noch tief und fest schlief. Ich entschloss mich daher einfach alleine draußen den bald kommenden Sonnenuntergang zu betrachten.
Leise stand ich auf , ging zu meinem Koffer zog mir ein weißes Sommerkleid heraus und zog es mir schnell über , als ich mich von den anderen Sachen befreit hatte. Meine Haare band ich zu einem einfachen Zopf zusammen.
So machte ich mich dann in Barfuß zum Strand auf. Dort angekommen ließ ich mich auf einer Dünne nahe des Wassers nieder und hing meinen Gedanken wieder nach.
Das kribbeln , was ich bei John verspürte , die Sehnsucht wenn er nicht bei mir war sie waren doch die ersten Anzeichen jeder frisch verliebten Person oder nicht? Ich wurde irre wenn eine andere weibliche Person Meinen John ansah , aber durfte ich ihn so überhaupt nennen? War er das?
Okay ja in der Öffentlichkeit war er es , doch auch im Privaten? Würde ich es überhaupt wollen das er mein John wäre?
Ich war mehr als nur verwirrt, verständlich oder nicht?
John hatte einen Charakter der eher ein bisschen fragwürdig sein konnte , doch war er auch ein sehr sensibler Mann und ein sehr fürsorglicher Mann. Außerdem wollten wir mal nicht den Fakt vergessen das er verdammt gut ihm Bett war.
Er war alles was ich von einem Mann erwarten würde , doch war er auch noch so viel mehr.
Auf einer Seite war da die Leidenschaft des ' Ich bekomme jede ins Bett' und dann war da wieder diese ' Traummann' Seite. Welche man vertrauen sollte war ja wohl klar , aber welche davon die war die am meisten in seinem Geist ein Bestandteil war wusste man nicht so genau. Vielleicht war auch dieses denken von mir das was mich daran hinderte mich endgültig in ihn zu verlieben.
>> Über was zerbrichst du dir denn jetzt schon wieder dein hübsches Köpfchen , Grace?<< , fragte mich die Stimme von John hinter mir.
Leicht meinen Oberköper zu ihm umdrehend antwortete ich , >> Nichts wichtiges. Konntest du nicht mehr schlafen?<< , dies fragte ich um das Thema wechselns zu können. Natürlich konnte er nicht mehr schlafen wenn er hier bei mir stand.
>> Nein kann ich in der Tat nicht mehr und weißt du wieso?<< , murmelte er während er sich hinter mich setzte , mich auf seinen Schoß zog und seine Arme auf meinen Bauch legte.
Den Kopf schüttelnd lehnte ich mich an seine Brust und drehte meinen Kopf zu ihm hoch.
>> Du hast gefehlt<< , murmelte er und legte seine Lippen an meine Stirn , um dort einen kurzen Kuss zu platzieren. Ich drehte mich mit meinen Oberkörper um , legte meine Arme um seinen Hals und versteckte mein , rot angelaufenes, Gesicht. John kommentierte dies mit einem lachen , legte aber seine Arme jetzt komplett um mich und zog mich noch mehr zu ihm.
>> Warum sitzen wir eigentlich hier hinten und nicht da direkt am Wasser?<< , fragte John nachdem wir schweigend den Sonnenuntergang und die Nähe des jeweils anderen genossen hatten.
Bevor ich etwas sagen konnte stand er auf , hob mich hoch und setzte sich , nach ein paar Schritten, in genau die gleiche Position wie zuvor auf den Dünnen , mit mir hin.
>> John findest du nicht das , dass ein bisschen zu nahe am Wasser ist? Guck doch!<< , ich zeigte auf das Wasser was auf uns zu kam , doch er hob nur spielerisch seine Hand um sie über seine Augen zu heben , um nach dem Wasser zu suchen, >> Welches Wasser ich weiß nicht was du meinst<< , sprach er scheinheilig. Doch keine Sekunde später kam eine kleine Welle auf uns zu und setzte uns komplett unter Wasser. Was mich leicht zum auf quietschen brachte.
>> Ach das Wasser meintest du<< , lachte John.
>> Idiot!!<< , rief ich , sprang auf und rannte in die Richtung unserer Terrasse.
Ich wollte gerade rein gehen , als John mich umdrehte und mich mit einem Ruck hoch nahm. Die Arme und Beine um ihn schlingend lachte ich.
>> Ich dachte du bist müde<< , hauchte ich ganz nahe an seinen Lippen.
John sagte nichts und stellte mich ganz langsam auf meine Beine. Seine Hände ergriffen den unteren Saum meines Kleides und zogen mir dies so mit einem Ruck über den Kopf. Während er mir immer noch intensiv in die Augen sah fuhr seine rechte Hand in meine Haare um das Haargummi daraus zu lösen. So stand ich nur noch in Unterwäsche und mit geöffneten Haar vor ihm. Unsere Lippen trafen aufeinander , während ich John sein Hemd langsam auszog ließ er seine Hose fallen , genauso wie er meinen BH öffnete und ihn zu Boden gleiten ließ , mein Slip und seine Hose fielen gleich danach. John setzte sich auf die Bettkannte, hob mich ein Stück hoch , platzierte mich so das er mich direkt auf Ihn gleiten ließ. Was uns beide gleichzeitig ein Stöhnen entlockte.
Diese Nacht war ohne das wir beide was sagten der Beweis das wir beide die gleichen Gedanken hatten. Doch das wir es beide genossen und abwarten würden was die Zukunft uns bringen würde.
Was denkt ihr bis jetzt über die Story?
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