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- Taehyung POV. -

Erneut waren einige Tage vergangen und mittlerweile drehte ich tatsächlich fast durch. Seitdem Jimin mich zum ersten Mal in dem völlig weißen Zimmer, dass mich beinahe schon an eine geschlossene Psychiatrie erinnerte, einsperrte, begann ich, eine immer größere Angst vor ihm zu entwickeln. Seit diesem Vorfall schien er mir so unheimlich, dass ich jetzt nicht mehr wusste, was ich noch tun sollte. Ob ich überhaupt noch reden sollte oder ob ich mich einfach geschlagen geben sollte, mitspielen sollte, bei Jimins krankem Spiel.

Eine Entführung.

Langsam verstand ich jedoch, wie das Leben in dieser Wohnung ablief. Den halben Tag verbrachte ich dort allein, versank in meinem Selbstmitleid und schrie wie ein Irrer um Hilfe, obwohl ich eigentlich genau wusste, dass mich niemand hören würde. Dann kam Jimin von seiner Arbeit nachhause, oder von der Uni, was wusste ich schon, was er da machte. Ich schlief auf der Couch, ich bekam genug zu essen und es ging mir physisch super. Eigentlich gab es nichts an diesen Dingen zu bemängeln.

Bis auf diesen einen Teil.

Man könnte behaupten, er würde mich freundlich behandeln, oder wie einen Gast, doch würde man wissen, warum ich mich in dieser Wohnung befand, könnte man meinen, er würde mich unheimlich anstarren, permanent angrinsen und mich gleichzeitig wie ein eingesperrtes Haustier behandeln.

Wenn ich mich benahm, wurde ich gut behandelt. Den Umständen entsprechend, versteht sich.
Doch wenn ich die Kontrolle verlor, mich an der Wortwahl vergriff oder ihn beleidigte, sperrte er mich in dem Zimmer ein, was bis jetzt jeden Tag geschah.

Ich konnte nicht mehr, allerdings wollte ich mich nicht geschlagen geben und einfach aufgeben, so war ich einfach nicht.

Trotzdem wollte ich hier so schnell wie möglich raus.
Ich wollte zu meinen Eltern, die womöglich völlig am Ende waren.
Ich wollte zu Jeongguk, oder ihn zumindest einfach nur sehen.
Einfach wissen, dass er da ist und dass es ihm gut geht, auch, wenn er mich nicht mehr liebt.

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Ich saß auf der Couch, wie schon so oft in den letzten Monaten, und starrte einfach mit leerem Kopf gegen die Wand.
Ich war zwar verwundert, als Jimin plötzlich ins Wohnzimmer kam und sich neben mich setzte, da er dies sonst nie getan hatte, ließ mir jedoch nichts anmerken.
Jimin sah mich zunächst nicht an, sah, genau wie ich, gegen die Wand.

"Weißt du, Taehyung, ich hab' nachgedacht." - bei diesem Satz rutschte mir förmlich das Herz in die Hose.
Was hieß dieser Satz?
Hatte er begriffen, dass er einen Fehler gemacht hatte?
Wollte er mich gehenlassen?
Konnte ich endlich heimgehen?
Hoffnungsvoll drehte ich meinen Kopf zu ihm, doch er sah mich immer noch nicht an.

"Es bringt uns beide nicht weiter, wenn du hier sitzt, dich immer wieder an der Wortwahl vergreifst und ich dich dann bestrafen muss.
Es tut mir doch selbst im Herzen weh, dich leiden zu sehen.. Ich.. Ich möchte nicht mehr streiten, Taehyung.
Eigentlich bist du doch hier, damit wir uns wieder annähern können, damit du verstehst, dass ich dich liebe."

Geschockt starrte ich ihn an und meine Augen weiteten sich, worauf Jimin sich dann endlich zu mir drehte und mich mit einem undefinierbaren Blick ansah.

Ich wollte mich bewegen, aufspringen etwas sagen, gegen seine Behauptung, doch ich konnte nicht.
Ich war für den nächsten Moment wie eingefroren, als Jimin sich mir plötzlich näherte.

Als ich jedoch endlich das Wort ergreifen wollte, war es bereits zu spät.
"Jimi-" - weiter konnte ich nicht sprechen, da Jimin plötzlich seine Lippen auf meine gelegt hatte.

Nach einigen Sekunden, in denen ich den Schock, der sich in mir breitmache, zunächst verarbeiten musste, stieß ich ihn entgeistert von mir: "J-Jimin, nein."

"Lass mich dir zeigen, wie wertvoll du für mich bist. Schau, ich hab' so viel für dich getan, das alles hier ist nur wegen dir. Jetzt möchte ich, dass all das sich gelohnt hat." erklärte Jimin ruhig und wollte sich mir wieder annähern, doch ich schüttelte schnell den Kopf: "I-ich kann nicht, ich will n-nicht, nein, Jimin" stotterte ich daraufhin und schluckte.

"Komm schon, Taetae. Du willst es doch auch, oder etwa nicht?"

Erneut konnte ich nicht sprechen, brachte keinen Laut heraus, obwohl ich 'Nein' sagen wollte.

"Hattest.. Naja.. Hattest du schon dein erstes Mal mit einem Jungen?
Du weißt, dass ich dir niemals wehtun würde. Nicht, wenn du dich benimmst.
Du brauchst keine Angst davor zu haben, ich bin bei dir" murmelte er leise, jedoch laut genug, sodass ich ihn verstehen konnte.

Ehe ich ihn jedoch entsetzt anfahren konnte, lagen seine Lippen erneut auf meinen, mit dem Unterschied dass er mich dieses Mal nach hinten drückte, sodass ich nun auf der Couch lag - und er direkt auf mir.

Panisch drückte ich mich gegen ihn, um ihn von mir zu schubsen, jedoch verstärkte Jimins Druck sich, sodass ich mich nicht mehr wehren konnte und mich gleichzeitig fragte, wann er so stark geworden sei.

Die Angst in mir wurde immer größer, mein Herz schlug mir bis zum Hals und mir stiegen Tränen in die Augen.
Meine Augen weiteten sich, als seine Hände plötzlich unter meinen Pullover glitten.
Keinen anderen Ausweg sehend, biss ich ihm mit voller Kraft in die Unterlippe, worauf er sich sofort erschrocken löste und aufsetzte.
Endlich sprang ich auf und blickte Jimin völlig außer Atem an, der soeben aus Schmerz aufgeschrien hatte.

"Verdammt, was sollte das?!" zischte er und hielt sich eine Hand an seine verletzte Unterlippe, während ich währenddessen drohte, völlig auszuticken.

"Fass mich nicht an, f-fass mich nicht noch einmal an, wag es bloß nicht!" rief ich und sah ihn voller Zorn an.
"Ich will nichts von dir, wann verstehst du das endlich, scheiße nochmal?! Ich werde dich nicht lieben, nach dieser abartigen Aktion, die du jetzt seit Monaten abziehst, bist du bei mir unten durch, kapierst du das?! Ich hasse dich, du bist einfach nur widerlich und krank, Jimin!" schrie ich mittlerweile schon, auch wenn mir innerlich bewusst war, dass diese wütende Rede gleich Konsequenzen tragen würde.

Kaum eine Sekunde später sprang Jimin, voller Aggression geladen, nun ebenfalls auf, packte mich schmerzhaft am Arm und zerrte mich in schnellen Schritten gehend erneut bis zum hintersten Raum des Flures, doch begab sich diesmal mit in diesen.

Dort schmiss er mich hart gegen die Wand, sodass ich schmerzerfüllt aufschrie, drückte mich danach erneut an den Schultern gehen diese und brüllte mich völlig außer Kontrolle an: "ICH BIN NICHT KRANK, VERDAMMT!"

Nachdem er mir nach diesem Satz einen kräftigen Schlag in die Magengrube verpasst hatte, was mir nun endgültig den Rest gegeben gatte, stürmte er wieder aus dem Zimmer, wonach erneut das Geräusch der abgeschlossenen Tür ertönte.

Völlig am Ende brach ich kurze Zeit später in Tränen aus und sank langsam die Wand hinunter zu Boden, auf dem ich schließlich aufgrund der körperlichen sowie der psychischen Belastungen zusammenbrach.

So etwas ist noch nie vorgekommen.
Weder, dass er sich an mich rangemacht hat, noch, dass er mich schon fast verprügelt hat.
Wäre Jimin vorhin weitergegangen, wenn ich ihn nicht aufgehalten hätte?
Wozu wäre er in diesem Zustand noch fähig?
Werde ich hier überhaupt noch lebend wieder rauskommen?

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Das Ende naht..

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